Schober-Kasten: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 26. Dezember 2020, 17:57 Uhr
Der Schober-Kasten ist ein Getreidekasten in der Lungauer Marktgemeinde St. Michael im Lungau.
Geschichte
Oberhalb der Eingangstür befindet sich die geritzte Zahl 1706, das Erbauungsjahr des Schober-Kasten. Nach 1945 wurden in den Kasten von jugoslawischen Zimmerern die alten Teile der Kasparbauern-Mühle eingebaut und ein elektrischer Antrieb hergestellt.
Beschreibung
Der Kasten ist aus Stein gemauert und verputzt. Die Grundfläche ist 4,80 m x 5,30 m, die Höhe sechs Meter. Er steht im Sonndörfl unterhalb des Schoberbauern. Die Mauern sind 60 cm dick. An den Ecken sieht man geritzte, ockerfarbig ausgemalte Rustiken. Der segmentbogige Eingang auf der Nordseite und die Geschoßbänder sind durch ockerfarbige Faschen geschmückt. Das Satteldach, das Nord-Süd ausgerichtet ist, ist mit Lärchenbrettern gedeckt. Durch eine mit Blechplatten beschlagene Holztür gelangt man in das Innere des Kastens, den ein gemauertes Tonnengewölbe abschließt. Der Kasten dient heute als Mühle, in der die Teile der Kasparbauernmühle aus dem Klausgraben eingebaut wurden.