Gasteiner Wasserfall: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Gasteiner Wasserfall''' im Gemeindegebiet von [[Bad Gastein]] im  [[Pongau]] besteht aus drei Kaskaden.
  
Über drei Wasserfälle (Kaskaden), die gemeinsam eine Fallhöhe von 341 m ergeben, bahnt sich die [[Gasteiner Ache]] ihren Weg ins Tal. Der ''Obere'' und der ''Untere Wasserfall'' liegen ihren Namen entsprechend knapp oberhalb bzw. unterhalb des Ortszentrums, wobei vor allem der ''Untere Wasserfall'' von der ehemaligen Grabenbäckerquelle oder dem Kraftwerk aus bewundert, ein beeindruckendes Erlebnis darstellt.  
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== Allgemeines ==
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Über drei Wasserfälle (Kaskaden), die gemeinsam eine Fallhöhe von 341 m ergeben, bahnt sich die [[Gasteiner Ache]] ihren Weg ins Tal. Der "Obere" und der "Untere Wasserfall" liegen ihren Namen entsprechend knapp oberhalb bzw. unterhalb des Ortszentrums, wobei vor allem der "Untere Wasserfall" von der ehemaligen Grabenbäckerquelle oder dem Kraftwerk aus bewundert, ein beeindruckendes Erlebnis darstellt. Der eigentlich als "Gasteiner Wasserfall" verstandene "Mittlere Wasserfall" trennt das Ortszentrum in zwei, durch die [[1840]] erbaute Wasserfallbrücke verbundene Teile. Er wird seit jeher als das Wahrzeichen Gasteins bezeichnet und ist beliebtes Motiv vieler Postkarten und Urlaubsbilder.  
  
Der eigentlich als „Gasteiner Wasserfall“ verstandene ''Mittlere Wasserfall'' trennt das Ortszentrum in zwei, durch die [[1840]] erbaute Wasserfallbrücke verbundene Teile. Er wird seit jeher als das Wahrzeichen Gasteins bezeichnet und ist beliebtes Motiv vieler Postkarten und Urlaubsbilder.  
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== Nutzung ==
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Das [[Kraftwerk am Wasserfall]] ist eines der ältesten [[Wasserkraftwerke]] im [[Salzburg (Bundesland)|Bundesland Salzburg]].
  
Die durch Zerstäubung negativ ionisierte Luft ist ein wichtiges Kurmittel des [[Kurort]]es.
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== Der Wasserfall in der Kunst ==
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Der Wasserfall wurde von zahlreichen Künstlern als Motiv gewählt. So wurde er beispielsweise von den bekannten Malern Jakob Alt um 1833 oder um 1844 von [[Hubert Sattler (Maler)|Hubert Sattler]] gemalt.
  
Das [[Kraftwerk am Wasserfall]] ist eines der ältesten [[Wasserkraftwerke]] im [[Salzburg (Bundesland)|Bundesland Salzburg]].
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== Sport ==
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Der Innsbrucker Matthias Weger befuhr als Erster im August [[2024]] den Wasserfall mit einem Kajak. Vor fünf Jahren saß er nach einer Skitour mit Freunden in einem natürlichen Thermalwasserbecken über dem Bad Gasteiner Wasserfall. Dabei dachte er sich, dass man da "vielleicht mit dem Kajak runterfahren kann". Zunächst verwarf der Innsbrucker die Idee schnell wieder und fuhr zurück nach Hause. "Irgendwie ist mir das aber doch im Kopf geblieben", sagt der 28-Jährige, der einst als Profi an internationalen Kanu-Slalomrennen teilnahm. Anfang des Jahres 2024 entschied er schließlich, das Projekt Gasteiner Wasserfall ernsthaft anzugehen. Mittlerweile ist Weger freischaffender Extremsportler. Er besichtige zwei Mal den Wasserfall und entwarf dann den Plan der Erstbefahrung. Eine Erstbefahrung sei stets mit vielen Unsicherheiten behaftet, sagt Weger. Die größten Herausforderungen in Bad Gastein seien der Einstieg und die Linie während der Fahrt gewesen.
  
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Am [[19. August]] wagte Weger die Jungfernfahrt. "Ein Kollege hat mich und das Kajak etwas oberhalb des Wasserfalls 20 Meter abgeseilt und mich an der richtigen Stelle ausgeklinkt." Weger hatte zwei, drei Schläge mit dem Paddel, um an der idealen Stelle in den Wasserfall einzusteigen. In drei Sekunden legte er die Fallhöhe von 341 Metern zurück. Nach der harten, aber gut geglückten Landung warteten bereits die ersten Gratulanten.<ref>[https://www.sn.at/salzburg/chronik/kajakfahrer-bad-gasteiner-wasserfall-164156278?cx_testId=1&cx_testVariant=cx_1&cx_artPos=1&cx_experienceId=EXD5WQ0EFKD9&cx_experienceActionId=showRecommendations77S1G7GEQDJZ23#cxrecs_s www.sn.at], 29. August 2024: "Kajakfahrer bezwang den Bad Gasteiner Wasserfall"</ref>
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File:Hubert Sattler Wildbad Gastein um 1844.jpg|Hubert Sattler Wildbad Gastein um 1844.
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Datei:Badgastein, ca. 1920.jpg|Der Gasteiner Wasserfall um 1920.
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Datei:Bad Gastein mit Gasteiner Wasserfall vor 1928.jpg|Badgastein mit Gasteiner Wasserfall vor 1928, historische [[Ansichtskarten von Salzburg|Ansichtskarte]].
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Gasteiner Wasserfall um 1935.jpg|Der Gasteiner Wasserfall um 1935.
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Datei:Das Wetter im Sommer 2023 Hochwasser Gasteiner Wasserfall 1.jpg|[[Das Wetter im Sommer 2023]], der Wasserfall bei Hochwasser.
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=== weitere Bilder ===
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==Quelle==
 
==Quelle==
* Salzburg Wiki Beitrag [[Bad Gastein]]
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* [[SALZBURGWIKI]] Beitrag [[Bad Gastein]]
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== Einzelnachweis ==
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<references/>
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[[Kategorie:Pongau]]
 
[[Kategorie:Pongau]]
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[[Kategorie:Gasteinertal]]
 
[[Kategorie:Bad Gastein]]
 
[[Kategorie:Bad Gastein]]
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[[Kategorie:Wissenschaft]]
 
[[Kategorie:Geografie]]
 
[[Kategorie:Geografie]]
[[Kategorie:Wasser]]
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[[Kategorie:Fließgewässer]]
 
[[Kategorie:Wasserfall]]
 
[[Kategorie:Wasserfall]]
 
[[Kategorie:Naturdenkmal]]
 
[[Kategorie:Naturdenkmal]]
 
[[Kategorie:Naturschutz]]
 
[[Kategorie:Naturschutz]]

Aktuelle Version vom 2. September 2025, 07:58 Uhr

Der "Mittlere Wasserfall" im Ortszentrum
Das Wetter im Sommer 2023, der Wasserfall bei Hochwasser.

Der Gasteiner Wasserfall im Gemeindegebiet von Bad Gastein im Pongau besteht aus drei Kaskaden.

Allgemeines

Über drei Wasserfälle (Kaskaden), die gemeinsam eine Fallhöhe von 341 m ergeben, bahnt sich die Gasteiner Ache ihren Weg ins Tal. Der "Obere" und der "Untere Wasserfall" liegen ihren Namen entsprechend knapp oberhalb bzw. unterhalb des Ortszentrums, wobei vor allem der "Untere Wasserfall" von der ehemaligen Grabenbäckerquelle oder dem Kraftwerk aus bewundert, ein beeindruckendes Erlebnis darstellt. Der eigentlich als "Gasteiner Wasserfall" verstandene "Mittlere Wasserfall" trennt das Ortszentrum in zwei, durch die 1840 erbaute Wasserfallbrücke verbundene Teile. Er wird seit jeher als das Wahrzeichen Gasteins bezeichnet und ist beliebtes Motiv vieler Postkarten und Urlaubsbilder.

Nutzung

Das Kraftwerk am Wasserfall ist eines der ältesten Wasserkraftwerke im Bundesland Salzburg.

Der Wasserfall in der Kunst

Der Wasserfall wurde von zahlreichen Künstlern als Motiv gewählt. So wurde er beispielsweise von den bekannten Malern Jakob Alt um 1833 oder um 1844 von Hubert Sattler gemalt.

Sport

Der Innsbrucker Matthias Weger befuhr als Erster im August 2024 den Wasserfall mit einem Kajak. Vor fünf Jahren saß er nach einer Skitour mit Freunden in einem natürlichen Thermalwasserbecken über dem Bad Gasteiner Wasserfall. Dabei dachte er sich, dass man da "vielleicht mit dem Kajak runterfahren kann". Zunächst verwarf der Innsbrucker die Idee schnell wieder und fuhr zurück nach Hause. "Irgendwie ist mir das aber doch im Kopf geblieben", sagt der 28-Jährige, der einst als Profi an internationalen Kanu-Slalomrennen teilnahm. Anfang des Jahres 2024 entschied er schließlich, das Projekt Gasteiner Wasserfall ernsthaft anzugehen. Mittlerweile ist Weger freischaffender Extremsportler. Er besichtige zwei Mal den Wasserfall und entwarf dann den Plan der Erstbefahrung. Eine Erstbefahrung sei stets mit vielen Unsicherheiten behaftet, sagt Weger. Die größten Herausforderungen in Bad Gastein seien der Einstieg und die Linie während der Fahrt gewesen.

Am 19. August wagte Weger die Jungfernfahrt. "Ein Kollege hat mich und das Kajak etwas oberhalb des Wasserfalls 20 Meter abgeseilt und mich an der richtigen Stelle ausgeklinkt." Weger hatte zwei, drei Schläge mit dem Paddel, um an der idealen Stelle in den Wasserfall einzusteigen. In drei Sekunden legte er die Fallhöhe von 341 Metern zurück. Nach der harten, aber gut geglückten Landung warteten bereits die ersten Gratulanten.[1]

Bildergalerie

weitere Bilder

  Gasteiner Wasserfall – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI
  Gasteiner Wasserfall – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Quelle

Einzelnachweis

  1. www.sn.at, 29. August 2024: "Kajakfahrer bezwang den Bad Gasteiner Wasserfall"