Hofmannshütte

Die Hofmann-Hütte (2.444 m ü. A.) ist eine Alpenvereinshütte am Gamsgrubenweg auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe an der Großglockner Hochalpenstraße in den Hohen Tauern der Ostalpen.

Geschichte

Sie wurde 1846 auf Anregung von Erzherzog Johann am damaligen Rand des Pasterzen-Gletschers errichtet und diente als Ausgangslager zur Ersteigung des Großglockners. 1953 und 1982 wurde sie erweitert. Durch den Klimawandel in den Ostalpen schmolz jedoch der Gletscher so stark zurück, dass heute die Hütte ihre Bedeutung als Ausgangsbasis verloren hat. Dazu kam, dass durch den Anstieg der Permafrostboden auftaute und die Fundamente des Gebäudes instabil wurden. Aus diesem Grund musste der Alpenverein vor einigen Jahren die Hofmann-Hütte sperren.

Durch den Anstieg der Touristen, die auf dem ebenen Gamsgrubenweg die Pasterze entlang wandern, sieht der Alpenverein jedoch eine Chance, durch Sanierung der Hütte und Eröffnung als Café Einnahmen zu lukreieren, um andere Hütten damit zu erhalten.

Die kolportieren Baukosten für die Neugestaltung der Hütte 2009 betragen rund zwei Millionen Euro, deren Finanzierung noch geklärt werden muss

Quellen

• Salzburgwiki Großglockner Hochalpenstraße
• Salzburger Nachrichten, 7. und 10. März 2009