Caspar Pfisterer: Unterschied zwischen den Versionen
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Als junger Mann spielte Pfisterer bei den bekannten Erler Passionsspielen den Jesus. Mehr als tausend Mal verkörperte er in den späten [[1950er]]- und frühen [[1960er]]-Jahren diese Rolle. Dazu musste er lange Haare und Bart tragen, was damals in Innsbruck, wo er Jus studierte, ganz unüblich war. Unter diesen Umständen lernte er auch seine spätere Ehefrau Christa kennen, die zwar über das eigentümliche Äußere verwundert, von seiner Position bei den Passionsspielen aber durchaus beeindruckt war. | Als junger Mann spielte Pfisterer bei den bekannten Erler Passionsspielen den Jesus. Mehr als tausend Mal verkörperte er in den späten [[1950er]]- und frühen [[1960er]]-Jahren diese Rolle. Dazu musste er lange Haare und Bart tragen, was damals in Innsbruck, wo er Jus studierte, ganz unüblich war. Unter diesen Umständen lernte er auch seine spätere Ehefrau Christa kennen, die zwar über das eigentümliche Äußere verwundert, von seiner Position bei den Passionsspielen aber durchaus beeindruckt war. | ||
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Version vom 16. November 2018, 04:25 Uhr
Dr. Caspar Pfisterer (* 15. November 1938 in Erl in Tirol) ist pensionierter Angestellter der Wirtschaftskammer Salzburg und Leiter der Wirtschaftskammer-Bezirksstelle Hallein sowie ehemaliger Vizebürgermeister der Stadt Hallein.
Leben
Als junger Mann spielte Pfisterer bei den bekannten Erler Passionsspielen den Jesus. Mehr als tausend Mal verkörperte er in den späten 1950er- und frühen 1960er-Jahren diese Rolle. Dazu musste er lange Haare und Bart tragen, was damals in Innsbruck, wo er Jus studierte, ganz unüblich war. Unter diesen Umständen lernte er auch seine spätere Ehefrau Christa kennen, die zwar über das eigentümliche Äußere verwundert, von seiner Position bei den Passionsspielen aber durchaus beeindruckt war.
Seit 1968 lebte und arbeitete er in Hallein und war in der im Jahr 1967 gegründeten Bezirksstelle der Handels- und späteren Wirtschaftskammer tätig.
Bereits 1969 zog er für die ÖVP in die Halleiner Gemeindevertretung ein, wurde in der Folge Stadtrat und schließlich Erster Vizebürgermeister; bei der Gemeindevertretungswahl 1989 fuhr er aber eine herbe Niederlage ein (ÖVP: 22,2 % [minus 8 %] der Stimmen) und zog sich danach zurück.
Über Jahrzehnte betätigte er sich auch als Organist an der Wallfahrtskirche Bad Dürrnberg.
Quellen
- Stadt Hallein, Gemeindevertretung und -vorstehung 1969, 1974, 1979, 1984 und 1989.
- Bezirksblätter, 03.07.2013: Jesus lebt in Hallein
Weblink
| Vorgänger |
Vizebürgermeister der Stadt Hallein 198x–1989 |
Nachfolger Franz Zambelli (SPÖ), |