Die Bachschmiede: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Einrichtung der Bachschmiede als Museum und Kulturstätte hat sich längst auch über die Grenzen von Wals-Siezenheim hinaus als Erfolgsgeschichte erwiesen. Inzwischen werden jährlich bei 140 Veranstaltungen über 30.000 BesucherInnen gezählt. Anläßlich des Jubiläumsjahres wird im November 2018 der bei der Bachschmiede seit [[1944]] bestehende '''Luftschutzstollen''' in den nebenan befindlichen Konglomeratsfelsen für die Besucher zugänglich gemacht. | Die Einrichtung der Bachschmiede als Museum und Kulturstätte hat sich längst auch über die Grenzen von Wals-Siezenheim hinaus als Erfolgsgeschichte erwiesen. Inzwischen werden jährlich bei 140 Veranstaltungen über 30.000 BesucherInnen gezählt. Anläßlich des Jubiläumsjahres wird im November 2018 der bei der Bachschmiede seit [[1944]] bestehende '''Luftschutzstollen''' in den nebenan befindlichen Konglomeratsfelsen für die Besucher zugänglich gemacht. | ||
Version vom 8. Oktober 2018, 08:39 Uhr
Die Bachschmiede ist ein Kulturzentrum und Heimatmuseum in Wals in der Gemeinde Wals-Siezenheim.
Das Museum
Die Bachschmiede ist in der historischen denkmalgeschützten Bachschmiede untergebracht. 1985 wurde auf Anregung von Sepp Forcher über die Revitalisierung des Baus nachgedacht. Zunächst als Heimatmuseum geplant, konnte es dann 23 Jahre später, 2008, als Museum und Kulturzentrum eröffnet werden. Das Kulturzentrum wurde 2008 an die die historische Bachschmiede angebaut. Der Kultursaal bietet für knapp 300 Personen Platz. Die Kulturhalle kann auch als Foyer genutzt werden.
Das Museum eröffnete 2008 mit den Ausstellungen 1809 Napoleons Armee vor Salzburg[1] und 200 Jahre Landwehr. Als Dauerausstellung wird in dem Museum die die römische Villa Rustica in Loig präsentiert, ein römischen Landsitz, der 1815 in dem Ortsteil Loig entdeckt wurde. Besonders imposant ist dabei die Kopie Theseus-Mosaik. Die Originale der gefundenen Mosaike befinden sich im Bestand des Kunsthistorischen Museums in Wien.
Kernstück des Museums ist die aufwändig restaurierte Schmiede der ehemaligen Bachschmied-Familie Reischl, die als Schauschmiede wiederbelebt wurde. In der ehemaligen Hufeisenkammer findet man die umfassende Sammlung von Hufeisen der Familie Ebner aus Loig. Räumlichkeiten im ersten Stock geben Einblick in die Lebensweise im 19. Jahrhundert und erinnern speziell an den Bachschmiedesohn Jakob Lechner, einem ehemaligen Professor am Wiener Militär-Tierarznei Institut.
Auszeichnung
Das Museum ist mit dem Österreichischen Museumsgütesiegel ausgezeichnet.
2008 - 2018, 10 Jahre Bachschmiede als Kulturhaus
Die Einrichtung der Bachschmiede als Museum und Kulturstätte hat sich längst auch über die Grenzen von Wals-Siezenheim hinaus als Erfolgsgeschichte erwiesen. Inzwischen werden jährlich bei 140 Veranstaltungen über 30.000 BesucherInnen gezählt. Anläßlich des Jubiläumsjahres wird im November 2018 der bei der Bachschmiede seit 1944 bestehende Luftschutzstollen in den nebenan befindlichen Konglomeratsfelsen für die Besucher zugänglich gemacht.
Bildergalerie
Veranstaltungs- und Kulturzentrum Bachschmiede mit dem Käferheimer Mühlbach
Weblinks
Quelle
- Salzburger Volkszeitung, 25. September 2008