Matthäus Aigner: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 8. November 2008, 10:41 Uhr

Matthäus Aigner, eigentlich Matheus Aigner (* unbekannt; † 1460) war ein Salzburger Bürgermeister im 15. Jahrhundert.

Biographie

Aigner wurde gemeinsam mit seinem Bruder Ruprecht bereits 1437 als Bürger genannt, das Bürgerrecht der Stadt Salzburg erhielt er 1456 gratis.

1458 wurde er gemeinsam mit Hans Elsenheimer, Wilhelm Stumpf und Wilhelm Goldschmied zum Bürgermeister der Stadt Salzburg ernannt, wobei er dieses Amt nur ein Jahr ausfüllte.

Ansonsten finden sich über ihn kaum Eintragungen. Bekannt ist lediglich, dass er vor dem Jahr 1453 Besitzer des Hauses Nr. 4 am Ayrmarkt, dem heutigen Kranzlmarkt, war und dafür eine jährliche finanzielle Abbitte für das Burgrecht an das Spital zu entrichten hatte. Vor- oder Mitbesitzer des Hauses, das nach ihm Hans Prätzl erwarb, dürfte nach Franz Valentin Zillner sein Bruder Ruprecht gewesen sein. Nach seinem Tod verklagte Wilhelm Goldschmied die Erben Aigners auf die beträchtliche Summe von 500 Ung. Gulden.

Siehe auch

Quellen

  • Michael Walz: Die Grabdenkmäler von St. Peter und Nonnberg zu Salzburg, S. 463. In: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, Band 14, Salzburg 1874
  • Michaela Krissl: Die Salzburger Neubürger im 15. und 16. Jahrhundert, S. 145f. In: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, Band 129, Salzburg 1989
  • Ludwig Pezolt: Die urkundlich nachgewiesenen Bürgermeister bis zur Aufhebung des geschworenen Rates 1511, S. 151. In: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, Band 39, Salzburg 1899
  • Franz Valentin Zillner: Geschichte der Stadt Salzburg, Band 1, S. 346, Salzburg 1885