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| − | In der allgemeinen Kriegsbegeisterung am Anfang des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]] meldete sich Jung mit 16 Jahren freiwillig an die Front. 2014 wurde seine Zeichnung "Exekution" aus dem Krieg im [[Salzburg Museum]] gezeigt, ein Hinweis darauf, wie schnell die damalige Euphorie in Ernüchterung und Elendsgefühle umschlug. | + | == Leben == |
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Version vom 2. April 2018, 09:13 Uhr
Georg Jung (* 31. Dezember 1899 in Salzburg; † 5. Dezember 1957 in Wien) war ein Salzburger Maler und Schriftsteller, der am Salzburger Kommunalfriedhof im Salzburger Stadtteil Gneis begraben liegt.
Leben
Als Sohn eines Hotelliers war er finanziell Unabhängig, er wurde aber gleichzeitig auch zum professionellen Außenseiter abgestempelt. Dies auch deshalb, weil er aufgrund seiner Naturbegabung auf akademischen Schulung fast gänzlich verzichten konnte.
In der allgemeinen Kriegsbegeisterung am Anfang des Ersten Weltkriegs meldete sich Jung mit 16 Jahren freiwillig an die Front. 2014 wurde seine Zeichnung "Exekution" aus dem Krieg im Salzburg Museum gezeigt, ein Hinweis darauf, wie schnell die damalige Euphorie in Ernüchterung und Elendsgefühle umschlug.
Es dauerte rund 25 Jahre nach seinem Tod, bevor er als der wichtigste Maler neben Anton Faistauer anerkannt wurde.
Georg Jung (Maler) war 1926/1927 Präsident des Rotary Club Salzburg.
Werke
- Fresko Beweinung Christi am Schwibbogen über die Franziskanergasse.
- Sonnenuhr am Universitätsgebäude am Max-Reinhardt-Platz
Quelle
- Haslinger, Adolf, Mittermayr, Peter (Hrsg.): "Salzburger Kulturlexikon", Residenz Verlag, Salzburg-Wien-Frankfurt/Main 2001, ISBN 3-7017-1129-1