Kolping-Platz: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Kolping-Platz''' ist ein ehemaliger Salzburger Fußballplatz, der am [[Freisaalweg]] gelegen ist.
 
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==Geschichte==
 
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Das 7 000 m² Gelände gehörte dem [[Stift Nonnberg]] und wurde auf Vermittlung [[Georg Giglmayr]]s den beiden katholischen Vereinen [[FC Hertha]] und [[FC Altstadt]] zur Verfügung gestellt. Hertha brauchte einen neuen Platz, da das [[Stift St. Peter]] auf die Rückgabe der Rainbergwiesen drängte, wo Hertha bisher spielte.
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Das 7 000 m² Gelände gehörte dem [[Benediktinenstift Nonnberg]] und wurde auf Vermittlung [[Georg Giglmayr]]s den beiden katholischen Vereinen [[FC Hertha]] und [[FC Altstadt]] zur Verfügung gestellt. Hertha brauchte einen neuen Platz, da das [[Stift St. Peter]] auf die Rückgabe der Rainbergwiesen drängte, wo Hertha bisher spielte.
  
 
Am [[1. Mai]] [[1933]] wurde der Platz nach zehnmonatiger Bauzeit in Anwesenheit von Landeshauptmann [[Franz Rehrl]] und des Salzburger Bürgermeisters [[Max Ott]] eröffnet.
 
Am [[1. Mai]] [[1933]] wurde der Platz nach zehnmonatiger Bauzeit in Anwesenheit von Landeshauptmann [[Franz Rehrl]] und des Salzburger Bürgermeisters [[Max Ott]] eröffnet.

Version vom 18. November 2017, 12:17 Uhr

Der Kolping-Platz ist ein ehemaliger Salzburger Fußballplatz, der am Freisaalweg gelegen ist.

Geschichte

Das 7 000 m² Gelände gehörte dem Benediktinenstift Nonnberg und wurde auf Vermittlung Georg Giglmayrs den beiden katholischen Vereinen FC Hertha und FC Altstadt zur Verfügung gestellt. Hertha brauchte einen neuen Platz, da das Stift St. Peter auf die Rückgabe der Rainbergwiesen drängte, wo Hertha bisher spielte.

Am 1. Mai 1933 wurde der Platz nach zehnmonatiger Bauzeit in Anwesenheit von Landeshauptmann Franz Rehrl und des Salzburger Bürgermeisters Max Ott eröffnet.

Die "Salzburger Chronik" (29. April 1933) schrieb über die Sportanlage:

Am Freisaalweg gelegen, fügt sich die neue Sportanlage prächtig in das Laandschaftsbild. Im Vordergrund die schneebedeckten Häupter unserer Berge und rückwärts schauend unsere Festung Hohensalzburg. Als Künderin alter Zeiten nimmt sie gleichsam den Kolping-Sportplatz, die Stätte der Erholung und Ertüchtigung der katholischen,sporttreibenden Jugend unserer Stadt, in ihre Obhut. (...) Im freien Spiel die Kräfte messen, auf Gott und Heimat nicht vergessen, das soll der Leitspruch für den Sportbetrieb auf dem Kolping-Sportplatz sein.

Nach dem Anschluss 1938 einteignete die SS die Anlage und benannte sie in "SS-Sportplatz" um. Bis 1943, als der Fußball in Salzburg zum Erliegen kam, verwendeten mehrere Vereine, darunter der SSK, die Anlage. Im letzten Kriegswinter wurde die Anlage, die aus Holz gebaut worden war, verheizt. Die Holzplanken wurden gestohlen und als Brennmaterial verwendet.

Quelle

  • Zwischen Provinz und Metropole − Fußball in Österreich − Beiträge zur 1. Salzburger Fußballtagung (Verlag Die Werkstatt, Göttingen, 2016), S. 121-122