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Version vom 5. März 2016, 09:03 Uhr
Johanna Bock ist eine Unternehmerin in der Stadt Salzburg, wo sie das Reformhaus Biothek Bock in der Wolf-Dietrich-Straße führt.
Vorgestellt
„Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein“
Bevor Johanna Bock im Jahr 2005 in Salzburg in der Lasserstraße das Reformhaus der damaligen Bio-Pionierin Gfrerer übernommen hatte, war sie im Raum Burghausen schon mehrere Jahre mit Bio-Läden tätig. In die Wolf-Dietrich-Straße übersiedelte sie dann 2008. Ihr Arbeitstag beginnt schon lange dem Aufsperren (9 Uhr) mit dem Einräumen frischer Ware und der Zubereitung frischer Speisen (mittags gibt es manchmal Quiche!). Und wenn sie dann um 18 Uhr (samstags um 13 Uhr) schließt, wird geputzt, aufgeräumt und schon wieder vorbereitet. Denn am nächsten Tag steht Johanna Bock wieder zwölf Stunden oder mehr im Geschäft.
„Dass wir die relativ anstrengende Arbeit noch lange schaffen, dass sie Spaß macht, vor allem jetzt, wo ich Verstärkung durch interessierte Jugend erhalten habe“ meint sie und zwinkert dabei Elisabeth zu, die im Hintergrund eine Kundin bedient. Ja, das mit dem noch lange Schaffen ist Frau Bocks größter Wunsch, hingegen ärgert sie sich über sich selbst: „… dass ich manchmal mit der Arbeit nicht fertig werde: kochen, schöner machen, ausmalen; dann sag‘ ich mir immer: jetzt muss ich aber aufhören!“ Schöner werden ist auch so ein Credo von Johanna Bock „…immer schöner woin mas hobn“, ihre bayrische Abstammung klingt in ihrer Sprache mit und macht sie noch sympathischer.
Zeit haben für die Kunden, ihnen zuhören
Johanna Bock kennt sie alle, die Lieferanten. Manche liefern auch persönlich wie beispielsweise die Familie Erbschwendtner aus St. Pantaleon im oberösterreichischen Innviertel. Da wird dann über Bio, die Zukunft und natürlich das Wetter geplaudert. Johanna Bock nimmt sich viel Zeit für die sorgfältige Auswahl ihrer Produkte. Sie freut sich über alle ihre Kunden, nimmt sie so, wie sie sind, nimmt sich Zeit, sie zu beraten oder hört sich einfach einmal alles an, was diese loswerden wollen. Für manche, erzählt sie schmunzelnd, ist ihre Biothek ein Vormittags-Einkaufsprogramm. Ob sie denn dann nicht ein modifizierter Tante-Emma-Laden sei? Ja, meint sie nach kurzem Nachdenken, aber ein modifizierter Bio-Tante-Emma-Laden, eben ein moderner Kreisler-Laden in der Stadt Salzburg.
Quelle
- Peter Krackowizer, der das Interview führte