Eisenhut: Unterschied zwischen den Versionen
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* Richard Willfort, „Gesundheit durch Heilkräuter“, Rudolf Träuner Verlag, Linz/D., 6. Auflage 1964 | * Richard Willfort, „Gesundheit durch Heilkräuter“, Rudolf Träuner Verlag, Linz/D., 6. Auflage 1964 | ||
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Version vom 2. November 2014, 12:54 Uhr
Blauer Eisenhut, Hundstein
Rispeneisenhut, Ferleitental
Der Eisenhut ist ein heimisches Hahnenfußgewächs, das zu den im Bundesland Salzburg vorkommenden Giftpflanzen und auch zu den Pflanzen im Nationalpark Hohe Tauern zählt.
Unterarten
- Blassgelber Eisenhut (Aconitum anthora)
- Blauer Eisenhut (Aconitum napellus)
- Fuchs-Eisenhut (Aconitum vulparia)
- Bunter oder Gescheckter Eisenhut (Aconitum variegatum)
- Hahnenfußblättriger Eisenhut (Aconitum lamarckii)
- Rispen-Eisenhut (Aconitum paniculatum)
Gemeinsame Eigenschaften
Sie kommen bis in höhere Lagen der Alpen vor und enthalten neben anderen Stoffen das Alkaloid Aconitin. Es handelt sich dabei um eines der stärksten, tödlich wirkenden Pflanzengifte, das auch durch unverletzte Haut in den Körper eindringen kann. Der Blaue Eisenhut ist auch ein sog. Weideanzeiger, der im Umfeld von Lägerfluren vorkommt.
Bemerkenswertes
Im Nationalpark Hohe Tauern hat sich die Hummelart Bombus gestaeckeri auf diese Blütenpflanze spezialisiert. Sie besucht ausschließlich den Eisenhut. Für Entwicklung und Überleben benötigt sie mehrere Eisenhutarten in erreichbarer Nähe.
Quellen
- Dieter Podlech, „Heilpflanzen“, GU Gräfe und Unzer Naturführer
- Bruno P. Kremer, „Was blüht in den Alpen?“, KOSMOS naturführer, 2001, Franckh-Kosmos-Verlags-GmbH & Co, Stuttgart
- Richard Willfort, „Gesundheit durch Heilkräuter“, Rudolf Träuner Verlag, Linz/D., 6. Auflage 1964
- Nationalpark Hohe Tauern Magazin, Ausgabe Kärnten 02/2014, S. 10