Hans Mauracher: Unterschied zwischen den Versionen

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Hans Mauracher war der mittlere der drei Söhne des Orgelbauers [[Matthäus Mauracher I.]]. Er ist 1866 in [[Lehen (Stadt Salzburg)|Lehen]] nachweisbar (''Johann Mauracher, Lehen 2''), während sein Bruder [[Matthäus Mauracher II.]] seine Wohn- und Werkstätte offenbar in der [[Steingasse]] hatte (''Mathias Mauracher, Stein 42'').<ref>''Handels- und Gewerbe-Schematismus für das Herzogthum Salzburg'', Salzburg, Verlag Ludwig Taube 1866, S. 23.</ref> Nachdem letzterer 1891 einen Zweigbetrieb in Graz gegründet hatte, leitete er allein das Stammhaus. Die Firma hieß nun '' „Matthäus Mauracher's Söhne“, Salzburg - St. Florian - Graz''. 1890 wurde Hans zum k. u. k. Hoforgelbauer ernannt.  
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Hans Mauracher war der mittlere der drei Söhne des Orgelbauers [[Matthäus Mauracher I.]]. Er ist 1866 in [[Lehen (Stadt Salzburg)|Lehen]] nachweisbar (''Johann Mauracher, Lehen 2''), während sein Bruder [[Matthäus Mauracher I.]] seine Wohn- und Werkstätte offenbar in der [[Steingasse]] hatte (''Mathias Mauracher, Stein 42'').<ref>''Handels- und Gewerbe-Schematismus für das Herzogthum Salzburg'', Salzburg, Verlag Ludwig Taube 1866, S. 23.</ref> Nachdem letzterer 1891 einen Zweigbetrieb in Graz gegründet hatte, leitete er allein das Stammhaus. Die Firma hieß nun '' „Matthäus Mauracher's Söhne“, Salzburg - St. Florian - Graz''. 1890 wurde Hans zum k. u. k. Hoforgelbauer ernannt.  
  
 
Er starb vor der Vollendung seiner beiden letzten Orgeln, der Hofkirche und der Herz-Jesu-Kirche in Innsbruck.
 
Er starb vor der Vollendung seiner beiden letzten Orgeln, der Hofkirche und der Herz-Jesu-Kirche in Innsbruck.

Version vom 5. August 2014, 10:39 Uhr

Datei:Aigen Mauracher 01.jpg
Grabmal der Orgelbauerfamilie Mauracher im neuen Friedhof Aigen

Hans Mauracher I. (* 29. März 1847 in Zell am Ziller, Tirol; &#134; 12. Juni 1900 in Salzburg) war ein Orgelbauer aus der berühmten Orgelbauerfamilie Mauracher.

Leben

Hans Mauracher war der mittlere der drei Söhne des Orgelbauers Matthäus Mauracher I.. Er ist 1866 in Lehen nachweisbar (Johann Mauracher, Lehen 2), während sein Bruder Matthäus Mauracher I. seine Wohn- und Werkstätte offenbar in der Steingasse hatte (Mathias Mauracher, Stein 42).[1] Nachdem letzterer 1891 einen Zweigbetrieb in Graz gegründet hatte, leitete er allein das Stammhaus. Die Firma hieß nun „Matthäus Mauracher's Söhne“, Salzburg - St. Florian - Graz. 1890 wurde Hans zum k. u. k. Hoforgelbauer ernannt.

Er starb vor der Vollendung seiner beiden letzten Orgeln, der Hofkirche und der Herz-Jesu-Kirche in Innsbruck.

Nach seinem frühen Tod wurde die Firma vom Sohn Franz fortgeführt.

Werke

(Auswahl; Manuale/Register):

Auswahl

Die Liste führt einige seiner nachgewiesenen Neubauten auf. Die Größe der Instrumente wird in der fünften Spalte durch die Anzahl der Manuale und die Anzahl der klingenden Register in der sechsten Spalte angezeigt. Ein großes „P“ steht für ein selbstständiges Pedal.

Jahr Ort Kirche Bild Manuale Register Bemerkungen
1886 Salzburg Ursulinenkirche, seit 1996 in der Pfarrkirche von Rauris Rauris 002.JPG II/P 13 Erhalten geblieben ist lediglich das Gehäuse. In den 1970er Jahren entschloss sich der Rektor der Ursulinenkirche, P. Josef Strolz MSC († 1998), die Orgel abtragen zu lassen. 1996 wurden das Gehäuse in Rauris aufgestellt und die aus dem Jahre 1892 stammende Lachmayr-Orgel aus dem Stift Engelszell darin untergebracht.

Literatur

Quellen

Einzelnachweise

  1. Handels- und Gewerbe-Schematismus für das Herzogthum Salzburg, Salzburg, Verlag Ludwig Taube 1866, S. 23.