Zell am See: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Turm war über 100 Jahre im Besitz der Familie Kastner, woher die Bezeichnung Kastnerturm stammt. Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten konnte im Jahr 1984 das Museum vom Rathaus Schloss Rosenberg in den Vogtturm übersiedeln und den Betrieb wieder aufnehmen. Im Mittelpunkt der umfangreichen Sammlung über vier Stockwerke steht die lokale und regionale Geschichte und Kultur der Pinzgauer Bezirkshauptstadt.
 
Der Turm war über 100 Jahre im Besitz der Familie Kastner, woher die Bezeichnung Kastnerturm stammt. Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten konnte im Jahr 1984 das Museum vom Rathaus Schloss Rosenberg in den Vogtturm übersiedeln und den Betrieb wieder aufnehmen. Im Mittelpunkt der umfangreichen Sammlung über vier Stockwerke steht die lokale und regionale Geschichte und Kultur der Pinzgauer Bezirkshauptstadt.
  
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In Zell am See gibt es darüber hinaus einen Flugplatz für Kleinflugzeuge. Der modernste Flugplatz Österreichs bietet unter anderem eine Flugausbildung für Segelflüge, Motorflüge und Rundflüge an.
  
 
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Zell am See ist mit dem Auto über das Salzachtal Tauernautobahn
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Zell am See ist mit dem Auto über die Tauernautobahn, Abfahrt St. Johann in Richtung Schwarzach über die B 311, über die  das kleine "Deutsche Eck" (Salzburg-Bad Reichenhall-Lofer), über Kitzbühel, den Steinpaß bei Lofer und den Felbertauern erreichbar. Ferner ist Zell am See auch über die lokale Bahnverbindung über Salzburg, den Oberpinzgau und Tirol erreichbar.
 
 
  
 
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Version vom 23. Januar 2007, 15:39 Uhr

Karte
Karte 5700.png
Basisdaten
Politischer Bezirk: Zell am See (ZE)
Fläche: 55.17 km²
Geografische Koordinaten: 47° 19' N, 12° 48' O
Höhe: 750 m ü. A.
Einwohner: 9.638 (Volkszählung 2001)
Postleitzahl: 5700
Vorwahl: 06542
Gemeindekennziffer: 50628
Gliederung Gemeindegebiet: 5 Katastralgemeinden
Gemeindeamt: Brucker Bundesstraße 2
5700 Zell am See
Offizielle Website: www.zellamsee.salzburg.at
Politik
Bürgermeister: Dr. Georg Maltschnig (SPÖ)
Gemeinderat: 25 Mitglieder: 9 ÖVP,
14 SPÖ,
2 FPÖ

Zell am See ist ein Ort im Westen des Pinzgaus. Die Stadtgemeinde ist die Bezirkshauptstadt des Pinzgaus.

Geografie

Geografische Lage

Die Stadtgemeinde Zell am See liegt am Zeller See. Mit einer Breite von 850-1400 m und einer Länge von ca. 4,5 km hat der See eine Fläche von 4,7 km² und eine Tiefe von bis zu 75 m.


Ausdehnung des Stadtgebiets

Die angeschlossenen Gemeinden der Stadtgemeinde Zell am See sind Bruckberg, Erlberg, Schmitten, Thumersbach und Zell am See.


Religionen

  • Evangelische Pfarrgemeinde Zell am See - Auferstehungskirche
  • Katholisches Stadtpfarramt Zell am See - St. Hippolyt
  • Röm.kath. Pfarramt Zell am See/Schüttdorf


Bevölkerungs-
entwicklung
Datum Einwohner
1869 1.521
1880 1.795
1890 1.932
1900 2.381
1910 2.616
1923 2.904
1934 3.857
1939 4.286
1951 6.651
1961 6.455
1971 7.524
1981 7.937
1991 8.760
2001 9.636

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Kunstverein Galerie Zell am See

Der Kunstverein "Galerie Zell am See" wurde 1967 gegründet, mit dem Ziel regelmäßig Ausstellungen, Vorträge, Lesungen, Theater und Konzerte zu veranstalten. Der Schwerpunkt des Vereins liegt jedoch in der Präsentation von zeitgenössischer österreichischer und internationaler, bildender Kunst. Zu den Künstlern zählen Arnulf Rainer, Hermann Nitsch, Günter Brus, Christian Ludwig Attersee, Gerhard Rühm, Karl Prantl, Anselm Glück, Terry Winters, Barry Le Va, Al Taylor, William Copley, Georg Baselitz, aber auch junge Künstler, wie Paul Wallach, Rudolf Leitner-Gründberg, Georg Bernsteiner und Bernd Koller.

Daneben gibt es eine weitere Ausstellungsmöglichkeit für junge, bildende Künstler unter 35 Jahren in der Turmstube des Rathauses Zell am See.

Kulturinitiative Lohninghof

Als 1998 der Lohninghof an eine Wohnbaugenossenschaft verkauft wurde, sollte aus dem Gasthaus ein Wohnhaus entstehen. Daraufhin schlossen sich einige Thumersbacher zu einer Initiative zusammen, um das alte, denkmalgeschützte Haus vor dieser Zweckentfremdung zu retten. Nach vielen Verhandlungen dieser „Initiative Lohninghof" mit der Stadtgemeinde Zell am See beschlossen alle in der Stadt vertretenen Parteien, das historische Gebäude für die Bevölkerung und kommende Generationen im Raum Zell am See zu erhalten. Die Stadtgemeinde Zell am See erwarb den Lohninghof im Jahr 200 und renovierte das Haus mit dem Ziel, der Zeller-Bevölkerung ein Haus der Kultur und Geselligkeit zu bieten. Im Erdgeschoss befindet sich ein Gasthaus, in dem bodenständige Schmankerl serviert werden. Im ersten Stock wird das Vorhaus als Ausstellungsraum und zur Gästeinformation genutzt. Die vier Räume dieses Stockwerks sind für Seminare, Nutzung durch Vereine, Kurse und für den Fremdenverkehrsverein vorgesehen. Der gesamte zweite Stock dient als Veranstaltungsraum für ca. 100 Personen und ist mit einer Bühne ausgestattet.

Museen

Stadtmuseum im Vogtturm

Das Heimatmuseum Zell am See ist in dem bereits vor mehr als 1000 Jahren erbauten "Vogt- oder Kastnerturm" im Stadtzentrum von Zell am See untergebracht. Der Turm wurde erstmals im Jahre 926 urkundlich genannt und als Fluchtturm erwähnt. Neben der Kirche gilt der Turm heute als das älteste Gebäude der Stadt. Der Turm dürfte als militärischer Stützpunkt für das im Jahr 748 gegründete kleine Kloster (Cella in Bisontio) von besonderer Bedeutung gewesen sein. In der Zeit, als die landesfürstlichen Pfleg- und Landgerichte entstanden, hatte der Turm seine einstige Bestimmung als Vogt- und Fluchtturm verloren. Wegen der guten Durchlüftung wurde der Turm später als Getreidespeicher genutzt. Bei einem großen Brand 1770 wurde auch der Turm schwer in Mitleidenschaft gezogen. Später wurden die Dachluken bis 1850 zum Wetterschießen verwendet. Dabei hoffte man durch den Kanonendonner das Aufziehen von Unwettern zu verhindern. Der Turm war über 100 Jahre im Besitz der Familie Kastner, woher die Bezeichnung Kastnerturm stammt. Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten konnte im Jahr 1984 das Museum vom Rathaus Schloss Rosenberg in den Vogtturm übersiedeln und den Betrieb wieder aufnehmen. Im Mittelpunkt der umfangreichen Sammlung über vier Stockwerke steht die lokale und regionale Geschichte und Kultur der Pinzgauer Bezirkshauptstadt.

Musik

Einige Musikgruppen aus Zell am See:

  • "Die Amigos" die Partyband aus Zell am See
  • Bürgerkapelle
  • Pinzgauer Sunnberg Musi
  • Samba Pinzgau
  • Singkreis Zell am See
  • Vocalensemble Taktlos
  • Bürgermusik Zell am See
  • Kirchenchor Zell am See

Sport

DIe Feriensportregion Zell am See/Kaprung bietet seinen Gästen diverse Sportmöglichkeiten:

Sommersportarten:

  • Golf
  • Radfahren
  • Reiten
  • Segeln
  • Tennis
  • Wandern

Wintersportarten:

  • Langlaufen
  • Skifahren/Snowboarden
  • Rodeln

Einige Sportvereine in Zell am See:

  • EK Zell am See Eishockeyverein der Stadt Zell am See
  • Wikings Zell am See Floorballverein der Stadt Zell am See (amtierender Meister der höchsten österreichischen Spielklasse)
  • FC Zell am See Fußballverein der Stadt Zell am See
  • Yachtclub Zell am See
  • Basketballklub Zell am See
  • Alpenverein Sektion Zell am See
  • Fischerclub Renke
  • Luftsportverein Zell am See
  • MC Mountain Rats Austria
  • NWZ Nordic Walking Zell
  • Schibobklub Zell am See
  • Triahlonverein Zell am See

In Zell am See gibt es darüber hinaus einen Flugplatz für Kleinflugzeuge. Der modernste Flugplatz Österreichs bietet unter anderem eine Flugausbildung für Segelflüge, Motorflüge und Rundflüge an.

Kulinarische Spezialitäten

Einige Gastronomiebetriebe in Zell am See:

  • Hotel Zum Hirschen
  • Alpinresort Hotel Schwebebahn
  • B17 Hangar Cocktailbar
  • Der Sonnberg
  • Garteneck
  • Gasthof Steinerwirt
  • Gasthof Wieshof
  • Hochzeller-Alm
  • Hotel Garni Pension Hubertus
  • Köhlergraben
  • Pub Irgendwia


Wirtschaft und Infrastruktur

Eine Auswahl an Wirtschaftsbetrieben in Zell am See:

  • Hagleitner Hygiene International GmbH und Hagleitner Hygiene Österreich GmbH
  • Repro Ludwig Prepress & Multimedia GmbH
  • Sochor Goup GmbH
  • Zukunftsmodell Projekt GmbH
  • Schmittenhöhebahn

Verkehr

Zell am See ist mit dem Auto über die Tauernautobahn, Abfahrt St. Johann in Richtung Schwarzach über die B 311, über die das kleine "Deutsche Eck" (Salzburg-Bad Reichenhall-Lofer), über Kitzbühel, den Steinpaß bei Lofer und den Felbertauern erreichbar. Ferner ist Zell am See auch über die lokale Bahnverbindung über Salzburg, den Oberpinzgau und Tirol erreichbar.

Öffentliche Einrichtungen

  • Stadtbibliothek
  • Krankenhaus Zell am See
  • Jugendzentrum
  • Kulturzentrum Lohninghof

Bildung

  • Bundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule Zell am See
  • Bundesrealgymnasium Zell am See
  • Hauptschule Zell am See
  • Landesberufsschule Zell am See
  • Musikum Zell am See
  • Polytechnische Schule Zell am See
  • Sonderschule Zell am See
  • Volksschule Schüttdorf
  • Volksschule Thumersbach
  • Volksschule Zell am See
  • Kindergarten Bergstraße
  • Kindergarten Porsche Allee
  • Kindergarten Schulweg
  • Kindergarten Thumersbach


Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

  • Georg Rendl, geboren am 1. Februar 1903 in Zell am See, Schriftsteller und Maler
  • Herbert Feuerstein, geboren am 15. Juni 1937 in Zell am See, Kabarettist und Entertainer
  • Die Doppel-Olympiasieger im Tornadosegeln Hans-Peter Steinacher, geboren in Zell am See, und Roman Hagara sind Mitglieder des Zeller Yachtclubs.
  • Felix Gottwald, geboren am 13. Jänner 1976 in Zell am See, Doppel-Olympiasieger, Weltmeister und zweifacher Weltcup-Gesamtsieger in der Nordischen Kombination
  • Walter Vavrovsky, geboren am 30. Juni 1916 in Zell am See, Rechtsanwalt, von 1964-1967 Bürgermeister-Stellvertreter der Landeshauptstadt Salzburg
  • Otto Brusatti, geboren 1948 in Zell am See, Ö1-Moderator



Quellen

  • Website der Stadtgemeinde Zell am See
  • wikipedia, Kategorie Zell am See
  • Österreichische Ortsdatenbank
  • Statistik Austria
  • Website regionalsuche.at
  • Homepage des Landes Salzburg, Kategorie Museen
  • Website der Kulturinitiative Lohninghof

Weblinks