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Neben seiner Arbeit war Kaufmann unter anderem auch Bundesskiwart und Obmann des [[Turnverein Zell am See|Turnvereins Zell am See]]. | Neben seiner Arbeit war Kaufmann unter anderem auch Bundesskiwart und Obmann des [[Turnverein Zell am See|Turnvereins Zell am See]]. | ||
Version vom 10. Oktober 2013, 16:46 Uhr
Hermann Kaufmann (* 8. Juni 1957 in Zell am See, Pinzgau, † 10. Oktober 2013 ebenda) war von 2009 bis zu seinem Tod Bürgermeister der Stadtgemeinde Zell am See.
Leben
Der politische Quereinsteiger Kaufmann galt als leutseliger und konsensualer Mensch. Er wurde als Antwort der ÖVP auf den Rückzug des ehemaligen Bürgermeisters Georg Maltschnig (SPÖ) kurz vor der Wahl 2009 im November 2008 aus dem Hut gezaubert. ÖVP-Vizebürgermeister Peter Haitzmann hatte ihn selbst als seinen Nachfolger ins Spiel gebracht, um die Karten bei der Bürgermeisterwahl völlig neu zu mischen.
Kaufmann stammte aus einer Eisenbahnerfamilie und bezeichnete sich selbst als das "schwarze Schaf" der Familie. Er war seit 1975 beim Forsttechnischen Dienst der Wildbach- und Lawinenverbauung, Gebietsbauleitung Pinzgau, beschäftigt. In der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) war er stellvertretender Vorsitzender der Bundessektion 6 (Land- und Forstwirtschaft, Umwelt- und Wasserwirtschaft). Jahrzehntelang war er auch oberster Personalvertreter der "Wildbach Salzburg".
Neben seiner Arbeit war Kaufmann unter anderem auch Bundesskiwart und Obmann des Turnvereins Zell am See.
Tod
Am 10. Oktober 2013 wurde Hermann Kaufmann tot in seiner Wohnung aufgefunden.
Quelle
- Salzburger Nachrichten