Mit Beginn der winterlichen Stallhaltung im Mittelalter benötigte man auch eine Einstreu. Diese bestand vor allem in getreidearmen Regionen, in denen kein oder zu wenig Stroh zur Verfügung stand, entweder aus zusammengerechtem Laub oder aus dem Mähgut nährstoffarmer Wiesen, die vorher feuchte Viehweiden waren. Die meisten Streuwiesen entstanden erst nach Einführung der ganzjährigen Stallhaltung im [[19. Jahrhundert]] und fielen bereits im [[20. Jahrhundert]] den flächendeckenden Meliorationen (Bodenverbesserung, hier in Form von Entwässerung und Aufschüttung – Anm.) zum Opfer. | Mit Beginn der winterlichen Stallhaltung im Mittelalter benötigte man auch eine Einstreu. Diese bestand vor allem in getreidearmen Regionen, in denen kein oder zu wenig Stroh zur Verfügung stand, entweder aus zusammengerechtem Laub oder aus dem Mähgut nährstoffarmer Wiesen, die vorher feuchte Viehweiden waren. Die meisten Streuwiesen entstanden erst nach Einführung der ganzjährigen Stallhaltung im [[19. Jahrhundert]] und fielen bereits im [[20. Jahrhundert]] den flächendeckenden Meliorationen (Bodenverbesserung, hier in Form von Entwässerung und Aufschüttung – Anm.) zum Opfer. |