Mühlbach (Oberalm): Unterschied zwischen den Versionen

Aus SALZBURGWIKI
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (Textersetzung - „Neualm“ durch „Neualm“)
 
(27 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 6: Zeile 6:
 
! colspan="2" class="blueboxcenterheader" | Basisdaten
 
! colspan="2" class="blueboxcenterheader" | Basisdaten
 
|---- bgcolor="#FFFFFF" class="blueboxright"
 
|---- bgcolor="#FFFFFF" class="blueboxright"
| Länge: || XXX km
+
| Länge: || ca. 13 km  
 
|- bgcolor="#ffffff" class="blueboxright"
 
|- bgcolor="#ffffff" class="blueboxright"
 
| Quelle: || Vorderwiestal
 
| Quelle: || Vorderwiestal
Zeile 12: Zeile 12:
 
| Quellhöhe: || XXX [[m ü. A.]]
 
| Quellhöhe: || XXX [[m ü. A.]]
 
|- bgcolor="#ffffff" class="blueboxright"
 
|- bgcolor="#ffffff" class="blueboxright"
| Mündung: || Puch
+
| Mündung: || Puch/Urstein
 
|- bgcolor="#ffffff" class="blueboxright"
 
|- bgcolor="#ffffff" class="blueboxright"
 
| Mündungshöhe: || XXX m ü. A.
 
| Mündungshöhe: || XXX m ü. A.
Zeile 18: Zeile 18:
 
| Höhenunterschied: || XXX m
 
| Höhenunterschied: || XXX m
 
|}
 
|}
 +
Der '''Mühlbach''' entspringt in  der Marktgemeinde [[Oberalm]] in [[Vorderwiestal]].
  
 +
==Geschichte==
 +
Laut einem Bericht im Oberalmer Heimatbuch lässt sich die Entstehung vom "Alm-Mühlbachkanal" (offizielle Bezeichnung) nicht allzuleicht nachweisen. Am [[9. Oktober]] [[1381]] wird er erstmals in einer Urkunde genannt. Es wird angenommen, dass er mit der Errichtung des Salzburger [[Almkanal]]s zeitlich nahekommt, aber etwas jüngeren Datums sein dürfte.
  
Der '''Mühlbach''' entspringt in der Marktgemeinde [[Oberalm]] in [[Vorderwiestal]].  
+
Wie beim Salzburger Almkanal findet alljährlich eine Bachabkehr statt. Es besteht die "Wassergenossenschaft Mühlbachkonsortium Hallein-Oberalm", ebenso wechseln die Bachmeister in regelmäßigen Abständen ab. Im Jahr 1977 bestanden allerdings nur mehr fünf Vollmitglieder der Wassergenossenschaft.
  
==Geschichte==
 
Laut einem Bericht im Oberalmer Heimatbuch läßt sich die Entstehung des "Alm-Mühlbachkanales" (offizielle Bezeichnung) nicht allzuleich nachweisen. Am 9.10 1381 wird er ertmals in einer Urkunde genannt.
 
Es wird angenommen, dass er mit der Errichtung des Salzburger Almkanales zeitlich nahekommt, aber etwas jüngeren Datums sein dürfte. Wie beim Salzburger Almkanal alljährlich eine eine Bachabkehr statt.
 
Es besteht auch die "Wassergenossenschaft Mühlbachkonsortium Hallein-Oberalm", ebenso wechseln die Bachmeister in regelmäßigen Abständen ab. Im Jahr 1977 bestanden allerdings nur mehr fünf Vollmitglieder der Wassergenossenschaft.
 
 
==Beschreibung, Fließverlauf==
 
==Beschreibung, Fließverlauf==
Das Wasser des Mühlbaches wird in Vorderwiestal im Werksgelände der [[Marmor Industrie Kiefer GmbH]] von [[Almbach]] abgeleitet, fließt dann zuerst südwestlich in das Stadtgebiet von [[Hallein]], dann in Richtung Norden durch den Stadtteil [[Neualm]], durchquert dann kurz bei der Seidlsäge wieder Oberalmer Gemeindegebiet, fließt schließlich dann in das Gemeindegebiet von [[Puch]], wo er dann wieder in die [[Salzach]] einmündet.  
+
Das Wasser des Mühlbaches wird in Vorderwiestal im Werksgelände der [[Marmor Industrie Kiefer GmbH]] von der [[Oberalm (Gewässer)|Oberalm]] abgeleitet, fließt dann zuerst südwestlich parallel der Oberalm in das Stadtgebiet von [[Hallein]], wo er nach einem Bogen nach Norden durch den Stadtteil [[Neualm (Hallein)|Neualm]] fließt. Er durchquert dann kurz bei der ehemaligen Seidlsäge (Zenzlmühle) wieder Oberalmer Gemeindegebiet, fließt schließlich dann in das Gemeindegebiet von [[Puch bei Hallein]], wo er dann südlich des [[Schloss Urstein|Schlosses Urstein]] nach einer Fließstrecke von etwa 13 km in die [[Salzach]] einmündet.  
  
An seinem Verlauf befanden sich in Oberalm (in Fließrichtung) die [[Bogenmühle]], [[Schickmühle]] (vormals Süßenpäckmühle) (mit Sägewerk) und die [[Zenzlmühle]] (später nur mehr Seidlsäge).
+
An seinem Verlauf befanden sich in Oberalm (in Fließrichtung), die Kaserermühle (siehe [[Kaserermühlweg (Oberalm)]]) die [[Bogenmühle]], [[Schickmühle]] (vormals "Süßenpäckmühle") mit Sägewerk, die Steyrmühle, die nicht mehr vorhandenen Mühlen Gipsmühle Moldan nächst der Almbrücke und die Brechmühle im ehemaligen Besitz des Lederermeisters Steiner und schließlich die [[Zenzlmühle]], (heutzutage die Seidlsäge).
  
 
==Bildergalerie==
 
==Bildergalerie==
<gallery>
+
<gallery mode="nolines" mode="packed-hover" heights="200">  
Datei:Almwehr in Hammer.jpg|Almbachwehr in Vorderwiestal, wo der Mühlbach enspringt
+
Datei:Almwehr in Hammer.jpg|Oberalmwehr in Vorderwiestal, wo der Mühlbach enspringt
 +
Datei:Oberalmer Mühlbach, Fließverlauf vor der Zenzlmühle.jpg|Oberalmer Mühlbach, Fließverlauf vor der Zenzlmühle
 +
Datei:Ehemalige Seidlsäge (Zenzlmühle).jpg|Ehemalige Seidlsäge (Zenzlmühle) mit dem Oberalmer Mühlbach
 
</gallery>
 
</gallery>
  
==Quelle==
+
==Quellen==
 
* Marktgemeinde Oberalm
 
* Marktgemeinde Oberalm
 +
* Oberalmer Heimatbuch, erschienen 1978
 +
 +
[[Kategorie:Wissenschaft]]
 +
[[Kategorie:Geografie]][[Kategorie:Hydrogeografie]]
 +
[[Kategorie:Gewässer]]
 +
[[Kategorie:Fließgewässer]]
 
[[Kategorie:Bach]]
 
[[Kategorie:Bach]]
 +
[[Kategorie:Tennengau]]
 
[[Kategorie:Oberalm]]
 
[[Kategorie:Oberalm]]
[[Kategorie:Wirtschaft]]
 
[[Kategorie:Geschichte]]
 

Aktuelle Version vom 1. Dezember 2025, 10:57 Uhr

Bild
Mühlbach, Beginn in Hammer.jpg
Basisdaten
Länge: ca. 13 km
Quelle: Vorderwiestal
Quellhöhe: XXX m ü. A.
Mündung: Puch/Urstein
Mündungshöhe: XXX m ü. A.
Höhenunterschied: XXX m

Der Mühlbach entspringt in der Marktgemeinde Oberalm in Vorderwiestal.

Geschichte

Laut einem Bericht im Oberalmer Heimatbuch lässt sich die Entstehung vom "Alm-Mühlbachkanal" (offizielle Bezeichnung) nicht allzuleicht nachweisen. Am 9. Oktober 1381 wird er erstmals in einer Urkunde genannt. Es wird angenommen, dass er mit der Errichtung des Salzburger Almkanals zeitlich nahekommt, aber etwas jüngeren Datums sein dürfte.

Wie beim Salzburger Almkanal findet alljährlich eine Bachabkehr statt. Es besteht die "Wassergenossenschaft Mühlbachkonsortium Hallein-Oberalm", ebenso wechseln die Bachmeister in regelmäßigen Abständen ab. Im Jahr 1977 bestanden allerdings nur mehr fünf Vollmitglieder der Wassergenossenschaft.

Beschreibung, Fließverlauf

Das Wasser des Mühlbaches wird in Vorderwiestal im Werksgelände der Marmor Industrie Kiefer GmbH von der Oberalm abgeleitet, fließt dann zuerst südwestlich parallel der Oberalm in das Stadtgebiet von Hallein, wo er nach einem Bogen nach Norden durch den Stadtteil Neualm fließt. Er durchquert dann kurz bei der ehemaligen Seidlsäge (Zenzlmühle) wieder Oberalmer Gemeindegebiet, fließt schließlich dann in das Gemeindegebiet von Puch bei Hallein, wo er dann südlich des Schlosses Urstein nach einer Fließstrecke von etwa 13 km in die Salzach einmündet.

An seinem Verlauf befanden sich in Oberalm (in Fließrichtung), die Kaserermühle (siehe Kaserermühlweg (Oberalm)) die Bogenmühle, Schickmühle (vormals "Süßenpäckmühle") mit Sägewerk, die Steyrmühle, die nicht mehr vorhandenen Mühlen Gipsmühle Moldan nächst der Almbrücke und die Brechmühle im ehemaligen Besitz des Lederermeisters Steiner und schließlich die Zenzlmühle, (heutzutage die Seidlsäge).

Bildergalerie

Quellen

  • Marktgemeinde Oberalm
  • Oberalmer Heimatbuch, erschienen 1978