Mariahilfkapelle: Unterschied zwischen den Versionen
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Es war früher Brauch in Wagrain, am Ostersonntag schon vor drei Uhr früh zur Kapelle zu gehen und Maria ''die Auferstehung anzusagen''. | Es war früher Brauch in Wagrain, am Ostersonntag schon vor drei Uhr früh zur Kapelle zu gehen und Maria ''die Auferstehung anzusagen''. | ||
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Aktuelle Version vom 6. November 2025, 13:22 Uhr
Die Mariahilfkapelle ist eine Kapelle in der Pongauer Marktgemeinde Wagrain. Sie zählt zu den denkmalgeschützten Objekten in der Marktgemeinde.
Geschichte
Die Mariahilfkapelle befindet sich außerhalb des Marktes an der B 163 Wagrainer Straße, Richtung St. Johann im Pongau.
Sie wurde in den Jahren 1876 bis 1877 anstelle der alten Holzkapelle erbaut. Es wird vermutet, dass diese erste Kapelle als Hilferuf zu Maria bei Hochwassergefahr, errichtet wurde. Bis zum Ersten Weltkrieg war die Kapelle Ziel vieler Wallfahrer.
Es war früher Brauch in Wagrain, am Ostersonntag schon vor drei Uhr früh zur Kapelle zu gehen und Maria die Auferstehung anzusagen.
Ausstattung
Die Mariahilfkapelle verfügt über einen rechteckigen Grundriss mit halbrunder Apsis und rechteckigen Fenstern.
Im Inneren befindet sich ein Kreuzgewölbe und ein Chorgitter, dahinter der Altar. Das Altarbild von 1770 zeigt Maria Hilf von Wolken und Engeln umgeben.
Weiters befinden sich in der Kapelle 17 Votivbilder. Das älteste stammt aus dem Jahre 1838.
Die Kapelle wurde 1926 renoviert.
Quelle
- Ortschronik der Gemeinde Wagrain, Band I