Hochzeitslader: Unterschied zwischen den Versionen

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==25 Jahre Hochzeitslader in Außergebirg - Jubiläumstreffen in Göming am 25. März 2012==
 
==25 Jahre Hochzeitslader in Außergebirg - Jubiläumstreffen in Göming am 25. März 2012==
Das Hochzeitsladertreffen ist seit 1988 ein  fixer Bestandteil der Salzburger Heimatvereine im Jahreskreis. Jedes  Jahr am fünften Fastensonntag treffen sich die Hochzeitslader aus dem [[Flachgau]], der [[Stadt Salzburg]] und dem [[Tennengau]],  um aktuelle Themen und  Entwicklungen zu diskutieren. Das erste Hochzeitsladertreffen in Salzburg fand am [[3. Dezember]] [[1988]] in [[Großgmain]] mit dem Ziel, Bräuche und  Traditionen den neu eintretenden Hochzeitsladern sowie der  Hochzeitsgesellschaft näher zu bringen, statt. 2012, nach 25 Jahren kann man feststellen, dass viele Diskussionen über Hochzeitsbräuche einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet haben, dass besondere Bräuche in den einzelnen Gemeinden erhalten blieben.  
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Die Hochzeitsladertreffen als fixer Bestandteil der Salzburger Heimatvereine finden seit [[1988]] alljährlich am fünften Fastensonntag statt. Zum  Hochzeitsladerbereich Außergebirg zählen die Bezirke [[Tennengau]], [[Stadt Salzburg]] und der [[Flachgau]]. Die Hochzeitslader von Innergebirg haben bei den Salzburger Heimatvereinen eine eigene regionale SektionDie Treffen haben den Sinn, Erfahrungen auszutauschen, Bräuche und  Traditionen zu pflegen und zu erhalten und sie auch neu hinzugekommenen  Hochzeitsladern zu übermitteln. Jetzt, nach 25 Jahren des Bestehens  konnte man feststellen, dass diese Ziele erreicht werden konnten.
  
Der Hochzeitslader hat als Zeremonienmeister die  Aufgabe bei den Hochzeiten für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen und dem glücklichen Paar ebenso bei den Vorbereitungen zur Seite zu stehen.  Im [[17. Jahrhundert]] trug der Hochzeitslader sogar einen Säbel, um die  Braut vor Räubern zu schützen und sie dem Bräutigam sicher zu  überbringen. „''Dies ist heute Gottseindank nicht mehr notwendig''“, stellte  [[Franz Pfaffinger]] fest. Über 200 Hochzeiten werden jährlich im [[Außergebirg]], sprich Flachgau und Tennengau, von den Hochzeitsladern mitorganisiert.
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Der Hochzeitslader fungieren als Zeremonienmeister mit der Aufgabe, bei den Hochzeiten für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen und auch den Hochzeitspaaren bei den Vorbereitungen mit Rat zur Seite zu stehen.  Es wurde berichtet, dass im [[17. Jahrhundert]] die  Hochzeitslader sogar einen Säbel trugen, um die  Braut vor Räubern zu schützen und um sie dem Bräutigam sicher zu  überbringen. Solche Aufgaben gehören nun Gott sei Dank der Vergangenheit an, merkte [[Franz Pfaffinger]] als Obmann der Hochzeitslader humorvoll an. Über 200 Hochzeiten werden jährlich im [[Außergebirg]] von den Hochzeitsladern mitorganisiert.
  
 
    
 
    
„''Ihr seit unsere Botschafter in Sachen  Hochzeitsbräuche und Traditionen rund um das Thema heiraten''“, so  Landesobfrau [[Waltraud Ebner]]. Die Unterschiede von Gemeinde zu Gemeinde sind  ebenso wertvoll wie die besonderen Tänze, Gedichte und Lieder. „''Diese  ehrenvolle Aufgabe ist eine wunderbare Berufung, wobei es hier ganz  besonders wichtig ist, sich auf die Brautleute und ihre Wünsche  einzustellen''“, so Hochzeitsladerreferent Franz Pfaffinger abschließend<ref>Quelle: Aus einem Artikel auf der Homepage der Salzburger Heimatvereine</ref>.
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„''Ihr seit unsere Botschafter in Sachen  Hochzeitsbräuche und Traditionen rund um das Thema heiraten''“, rief  Landesobfrau [[Waltraud Ebner]] in Ihrem Referat beim Treffen in Göming  den Mitgliedern zu. Die Unterschiede von Gemeinde zu Gemeinde sind  ebenso wertvoll wie die besonderen Tänze, Gedichte und Lieder.
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„''Diese  ehrenvolle Aufgabe ist eine wunderbare Berufung, wobei es hier ganz  besonders wichtig ist, sich auf die Brautleute und ihre Wünsche  einzustellen''“, ergänzte  Franz Pfaffinger abschließend <ref>Quelle: Aus einem Artikel auf der Homepage der Salzburger Heimatvereine</ref>.
  
 
==Weblinks==
 
==Weblinks==

Version vom 2. April 2012, 20:16 Uhr

Hochzeit in Irrsdorf, der Hochzeitslader geleitet die Hochzeitsgesellschaft zur Kirche
Gruppenbild vom 25jährigen Jubiläums-Hochzeitsladertreffen 2012 in Oberndorf u. Göming
Datei:1.v.l.n.r hochzeitsladerreferten franz pfaffinger bgm. peter schröder heinrich santner markus herbst ma.jpg
Ehrung verdienter Hochzeitslader beim Hochzeitsladertreffen am 25.3.2012 in Göming

Der Hochzeitslader war in früherer Zeit, als die Post noch teuer und oft viele Tage unterwegs war, eine sehr wichtige Person für das Brautpaar.

Geschichte

Seine Aufgabe war es, alle Hochzeitsgäste für die Hochzeitsfeier, egal bei welchem Wetter, einzuladen. Hatte er allen die Einladung kund getan, musste er dem Brautpaar mitteilen, wie viele Personen zur Hochzeit kommen werden. Eine weitere wichtige Aufgabe war, die Braut zur Hochzeit einzuladen und sie um ihr Jawort bitten. Letztes zählt heute nur mehr in Ausnahmefällen zu seinen Aufgaben.

Aufgaben heute

Heute besteht die wichtigste Funktion eines Hochzeitsladers in der Planung des Ablaufs der Hochzeit, die er mit dem Brautpaar zu besprechen hat sowie am Hochzeitstag für die gesamte Organisation der Feier von der Aufstellung zur Kirche bis zum Hinausspielen des Brautpaares zu sorgen. Dazu kommen die Aufgaben der Tischeinteilung und Ordnung im Wirtshaus, stets zur Stelle zu sein, wenn Fragen auftauchen, anfallende Zeremonien, wie kirchlicher Trauuungsablauf, Hochzeitsmahl, Gedichte aufsagen, Weisengehen, Tanzeröffnung, Brautstehlen usw. zu koordinieren und auch anzukündigen.


Am Ende einer Hochzeitsfeier wird üblicherweise gegen 24 Uhr von der Hochzeitsgesellschaft unter Führung des Hochzeitsladers das Brautpaar vor das Wirtshaus begleitet, wo ihnen das Brautlied gespielt oder gesungen wird. Mit dieser Aufgabe ist die Arbeit des Hochzeitsladers beendet. Mancherorts ist es üblich, dass er vom Brautpaar als Dank für seine Dienste ein Stoffband mit den Initialen des Brautpaares für seinen Hochzeitsladerstock überreicht bekommt.

25 Jahre Hochzeitslader in Außergebirg - Jubiläumstreffen in Göming am 25. März 2012

Die Hochzeitsladertreffen als fixer Bestandteil der Salzburger Heimatvereine finden seit 1988 alljährlich am fünften Fastensonntag statt. Zum Hochzeitsladerbereich Außergebirg zählen die Bezirke Tennengau, Stadt Salzburg und der Flachgau. Die Hochzeitslader von Innergebirg haben bei den Salzburger Heimatvereinen eine eigene regionale Sektion. Die Treffen haben den Sinn, Erfahrungen auszutauschen, Bräuche und Traditionen zu pflegen und zu erhalten und sie auch neu hinzugekommenen Hochzeitsladern zu übermitteln. Jetzt, nach 25 Jahren des Bestehens konnte man feststellen, dass diese Ziele erreicht werden konnten.

Der Hochzeitslader fungieren als Zeremonienmeister mit der Aufgabe, bei den Hochzeiten für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen und auch den Hochzeitspaaren bei den Vorbereitungen mit Rat zur Seite zu stehen. Es wurde berichtet, dass im 17. Jahrhundert die Hochzeitslader sogar einen Säbel trugen, um die Braut vor Räubern zu schützen und um sie dem Bräutigam sicher zu überbringen. Solche Aufgaben gehören nun Gott sei Dank der Vergangenheit an, merkte Franz Pfaffinger als Obmann der Hochzeitslader humorvoll an. Über 200 Hochzeiten werden jährlich im Außergebirg von den Hochzeitsladern mitorganisiert.


Ihr seit unsere Botschafter in Sachen Hochzeitsbräuche und Traditionen rund um das Thema heiraten“, rief Landesobfrau Waltraud Ebner in Ihrem Referat beim Treffen in Göming den Mitgliedern zu. Die Unterschiede von Gemeinde zu Gemeinde sind ebenso wertvoll wie die besonderen Tänze, Gedichte und Lieder.

Diese  ehrenvolle Aufgabe ist eine wunderbare Berufung, wobei es hier ganz  besonders wichtig ist, sich auf die Brautleute und ihre Wünsche  einzustellen“, ergänzte  Franz Pfaffinger abschließend [1].

Weblinks

Quellen

  • Homepage der Salzburger Heimatvereine
  1. Quelle: Aus einem Artikel auf der Homepage der Salzburger Heimatvereine