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| − | Müller stammte aus dem schwäbischen Ehingen. Nach dem Klostereintritt in [[Benediktinerkloster Seeon|Seeon]] studierte er in Salzburg Rhetorik, in Ingolstadt Philosophie und Theologie am Collegium Germanicum in Rom. Nach Abschluss seiner Studien unterrichtete er in Salzburg Moraltheologie und Exegese. Er gründete die Rosenkranzbruderschaft, deren Präses und Prediger er warauch der Marienkongregation stand er über mehre Jahre vor. In die Zeit seines Rektorats fiel das Ende des Dreißigjährigen Kriegesund die Auf- und Abrüstung des "Akademischen Fähnleins". | + | Müller stammte aus dem schwäbischen Ehingen. Nach dem Klostereintritt in [[Benediktinerkloster Seeon|Seeon]] studierte er in Salzburg Rhetorik, in Ingolstadt Philosophie und Theologie am ''Collegium Germanicum'' in Rom. Nach Abschluss seiner Studien unterrichtete er ab 1626 in Salzburg Moraltheologie und Exegese. Er gründete die Rosenkranzbruderschaft, deren Präses und Prediger er warauch der Marienkongregation stand er über mehre Jahre vor. In die Zeit seines Rektorats fiel das Ende des Dreißigjährigen Kriegesund die Auf- und Abrüstung des "Akademischen Fähnleins". |
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| + | Müller kaufte [[1649]] die Bibliothek des Humanisten Christoph Besold für die Universität, sie wurde auf dem Schiffsweg nach Salzburg gebracht. Aufgrund von Veruntreuungen des weltlichen Verwalters der Universität wurde der Rektor im [[Benediktiner-Erzabtei St. Peter|Benediktinerstift St. Peter]] in Schutzhaft genommen, daraufhin vertauschte er das Amt des Rektors mit dem des Prokanzlers (Leitet den nichtwissenschaftlichen Bereich der Universität wie z. B. Verwaltung). [[1665]] wurde er zum Abt seines Heimatklosters Seeon gewählt. Dies geschah auf Wunsch von [[Guidobald Graf von Thun und Hohenstein|Fürsterzbischofs Guidobald]], dessen Geheimer Rat und vertrauter Freund er war. | ||
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==Werke== | ==Werke== | ||
Roman Müller schrieb mehrere Bücher in meisterhaftem Latein, verfasste etliche Inschriften und hielt auf namhafte Persönlichkeiten die Leichenpredigt. | Roman Müller schrieb mehrere Bücher in meisterhaftem Latein, verfasste etliche Inschriften und hielt auf namhafte Persönlichkeiten die Leichenpredigt. | ||
==Quelle== | ==Quelle== | ||
*[http://www.ubs.sbg.ac.at/uniarchiv/rectores_magnifici.htm Rektoren der Benediktineruniversität Salzburg] | *[http://www.ubs.sbg.ac.at/uniarchiv/rectores_magnifici.htm Rektoren der Benediktineruniversität Salzburg] | ||
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Aktuelle Version vom 29. November 2024, 19:49 Uhr
Roman Müller, OSB (*1601 in Ehingen, Schwaben; †1671) war 1638 bis 1652 Rektor der Benediktineruniversität Salzburg und für zwei Perioden ihr Prokanzler.
Leben
Müller stammte aus dem schwäbischen Ehingen. Nach dem Klostereintritt in Seeon studierte er in Salzburg Rhetorik, in Ingolstadt Philosophie und Theologie am Collegium Germanicum in Rom. Nach Abschluss seiner Studien unterrichtete er ab 1626 in Salzburg Moraltheologie und Exegese. Er gründete die Rosenkranzbruderschaft, deren Präses und Prediger er warauch der Marienkongregation stand er über mehre Jahre vor. In die Zeit seines Rektorats fiel das Ende des Dreißigjährigen Kriegesund die Auf- und Abrüstung des "Akademischen Fähnleins".
Müller kaufte 1649 die Bibliothek des Humanisten Christoph Besold für die Universität, sie wurde auf dem Schiffsweg nach Salzburg gebracht. Aufgrund von Veruntreuungen des weltlichen Verwalters der Universität wurde der Rektor im Benediktinerstift St. Peter in Schutzhaft genommen, daraufhin vertauschte er das Amt des Rektors mit dem des Prokanzlers (Leitet den nichtwissenschaftlichen Bereich der Universität wie z. B. Verwaltung). 1665 wurde er zum Abt seines Heimatklosters Seeon gewählt. Dies geschah auf Wunsch von Fürsterzbischofs Guidobald, dessen Geheimer Rat und vertrauter Freund er war.
Werke
Roman Müller schrieb mehrere Bücher in meisterhaftem Latein, verfasste etliche Inschriften und hielt auf namhafte Persönlichkeiten die Leichenpredigt.
Quelle
| Vorgänger |
Rektor der Benediktineruniversität Salzburg 1638 − 1671 |
Nachfolger |