Niederwieskapelle zur hl. Maria: Unterschied zwischen den Versionen
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| + | [[Kategorie:Kultur und Bildung]] | ||
| + | [[Kategorie:Architektur]] | ||
[[Kategorie:Kirche (Bauwerk)]] | [[Kategorie:Kirche (Bauwerk)]] | ||
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Aktuelle Version vom 1. Oktober 2024, 18:57 Uhr
Die Niederwieskapelle zur hl. Maria ist eine Kapelle im Stadtgebiet der Flachgauer Stadt Neumarkt am Wallersee.
Lage
Sie befindet sich östlich des Stadtzentrums in der Ortschaft Lengroid neben dem Niederwieshof.
Geschichte
1860 wurde die Niederwieskapelle errichtet. Ihr Bau geht auf folgende Begebenheit zurück: Die damalige Besitzerin des Niederwiesguts, Katharina Plainer, fand zusammen mit einer Nachbarin einen größeren Geldbetrag. Nachdem nach Wochen der Besitzer des Geldbetrags nicht ausfindig gemacht werden konnte, behielt sich Katharina Plainer das Geld. Der Nachbarin erzählte sie, dass sie das Geld schon längst abgeliefert hätte. Daraufhin wurde Plainer aber vom schlechten Gewissen geplagt und litt unter furchtbaren seelischen Qualen. Es folgte Reue und eines Nachts kam ihr der Gedanke, mit dem Geld eine Kapelle - die Niederwieskapelle - zu bauen.
Jahrzehntelang fanden dann im Mai jeden Tag Marienandachten statt. Nach 130 Jahren befand sich die Kapelle in heruntergekommenen Zustand. Da entschlossen sich Heidi und Hans Schober, die derzeitigen Besitzer des Niederwiesguts, zu einer gründlichen Renovierung. Dabei halfen ihnen tatkräftig Mitglieder der Löschzugs Pfongau der freiwilligen Feuerwehr Neumarkt am Wallersee. Nach mehr als 700 unentgeltlichen Arbeitsstunden konnte Pfarrer Franz Königsberger am 15. August 1996 die Segnung vornehmen.
Gnadenbild "Heilige Maria von der immerwährenden Hilfe", die Ikone "Gottesmutter in Passion"
Dieses wertvolle Holztafelbild steht im Mittelpunkt über dem Altar. Es handelt sich um eine Darstellung der Ikone Gottesmutter Strastnaja, die auf die Frühzeit der Christianisierung der Ostvölker im 10. Jahrhundert zurückgeht. Wie das Bild in die Niederwieskapelle kam ist nicht bekannt.
Ausstattung
In der Kapelle gibt es ein Gestühl für 16 Personen und sie sie mit einer Alarmanlage ausgestattet.
Quellen
- "Raststätte auf dem Weg mit Christus. Stadtpfarre Neumarkt am Wallersee." 150 Jahre Pfarre. 380 Jahre Vikariat. 70 Jahre Pfarrgebiet. 2009 im Eigenverlag des Pfarrgemeinderats Neumarkt am Wallersee
- Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- und Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar.
Schlosskapelle: Schlosskapelle zum hl. Sigmund
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