Steiermark: Unterschied zwischen den Versionen

Aus SALZBURGWIKI
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (Textersetzung - „Benutzer:Mosaico|Peter Krackowizer“ durch „Benutzer:Peter Krackowizer“)
K (Textersetzung - „Salzburgwiki“ durch „SALZBURGWIKI“)
 
(9 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt)
Zeile 2: Zeile 2:
  
 
==Grenzen zu Salzburg==
 
==Grenzen zu Salzburg==
Im Nordosten grenzt es an den [[Pongau]] mit dem [[Ennstal]], im Südosten an den [[Lungau]] mit dem [[Murtal]] an Salzburg.
+
Im Nordwesten grenzt es an den [[Pongau]] mit dem [[Bezirk Liezen]] ([[Ennstal]]), im Südwesten an den [[Lungau]] mit dem [[Bezirk Murau]] ([[Murtal]]) an Salzburg.
  
 
== Name ==
 
== Name ==
Zeile 10: Zeile 10:
  
 
==Geschichte==
 
==Geschichte==
 
 
===Das Erzstift Salzburg und seine steirischen Herrschaften===
 
===Das Erzstift Salzburg und seine steirischen Herrschaften===
Unter dem streitbaren [[Erzbischof]] [[Pilgrim II. von Puchheim]] erreichte das [[Erzstift Salzburg]] seine flächenmäßig größte Ausbreitung. In der Steiermark gehörten zum Erzbistum Haus und Gröbming im [[Ennstal]], Neumarkt, das Gebiet nordwestlich von Deutsch-Landsberg, das Gebiet zwischen [[Leibnitz]] und Arnfels, Straßgang südlich von Graz. Letztlich mussten die Erzbischöfe aber die Landeshoheit der steirischen Herzöge über diese Gebiete anerkennen, die demnach zu den [[Ausländische Herrschaften|"ausländischen Herrschaften"]] des Erzstiftes zählten.
+
Unter dem streitbaren [[Erzbischof]] [[Pilgrim II. von Puchheim]] erreichte das [[Erzbischof als Landesherr oder Grundherr#Erzstift|Erzstift]] seine flächenmäßig größte Ausbreitung. In der Steiermark gehörten zum Erzbistum <span style="color:green">Haus</span><ref>siehe Ennstalwiki → [[enns:Haus]]</ref><ref>{{ennswiki}}</ref> und [[Gröbming]] im Ennstal, Neumarkt, das Gebiet nordwestlich von [[Deutschlandsberg]], das Gebiet zwischen Leibnitz und Arnfels, Straßgang südlich von Graz. Letztlich mussten die Erzbischöfe aber die Landeshoheit der steirischen Herzöge über diese Gebiete anerkennen, die demnach zu den [[Ausländische Herrschaften|"ausländischen Herrschaften"]] des Erzstiftes zählten.
  
 
===Kirchliche Zugehörigkeit zu Salzburg===
 
===Kirchliche Zugehörigkeit zu Salzburg===
Kirchlich gehörte die Steiermark schon im Mittelalter zum [[Erzbistum (Überblick)|Erzbistum Salzburg]].
+
Kirchlich gehörte die Steiermark schon im [[Mittelalter]] zum [[Erzbistum Salzburg]].
  
[[1218]] wurde als Salzburger Eigenbistum die Diözese [[Seckau]] gegründet, die nur einen kleinen Teil der Steiermark umfasste. Die Diözesanregulierung [[Joseph II.|Josephs II.]] von [[1786]] führte dazu, dass die Steiermark aus der [[Erzdiözese Salzburg]] ausschied, aber weiterhin Teil der [[Salzburger Kirchenprovinz]] war; dies ist – die Diözese [[Seckau|Graz-Seckau]] umfasst die gesamte Steiermark – noch heute so.
+
[[1218]] wurde als [[Salzburger Kirchenprovinz|Salzburger Eigenbistum]] die [[Diözese Graz-Seckau|Diözese Seckau]] gegründet, die nur einen kleinen Teil der Steiermark umfasste. Die Diözesanregulierung [[Joseph II.|Josephs II.]] von [[1786]] führte dazu, dass die Steiermark aus der [[Erzdiözese Salzburg]] ausschied, aber weiterhin Teil der [[Salzburger Kirchenprovinz]] war; dies ist – die Diözese Graz-Seckau umfasst die gesamte Steiermark – noch heute so.  
  
Auch das [[Benediktinerstift Admont]] war eine Salzburger Gründung.
+
Auch das [[Benediktinerstift Admont]] war eine Salzburger Gründung. Im Ennstal gehörte einigen Pfarren kirchlich zu Salzburg.
  
 
==Sonstiges==
 
==Sonstiges==
Zeile 27: Zeile 26:
  
 
== Steirisches Ennstal ==
 
== Steirisches Ennstal ==
Seit 2011 gibt das Tochterwiki des Salzburgwiki, das [[EnnstalWiki]], Auskunft über das steirische Ennstal.
+
Seit 2011 gibt das Tochterwiki des SALZBURGWIKI, das [[EnnstalWiki]], Auskunft über den steirischen <span style="color:green">Bezirk Liezen</span><ref>siehe Ennstalwiki → [[enns:Bezirk Liezen]]</ref>.
  
 +
== Bilder ==
 +
{{Bildkat}}
 
{{mehr}}
 
{{mehr}}
 
==Quellen==
 
==Quellen==
* Beiträge im Salzburgwiki
+
* Beiträge im [[SALZBURGWIKI]]
 
* {{Quelle SN|19. Mai 2012 - ''Historienecke''}}
 
* {{Quelle SN|19. Mai 2012 - ''Historienecke''}}
* [[Benutzer:Peter Krackowizer]]
+
* {{Quelle dieses Artikels|[[Benutzer:Peter Krackowizer]]}}
 +
== Fußnoten ==
 +
<references/>
  
 +
[[Kategorie:Wissenschaft]]
 
[[Kategorie:Geografie]]
 
[[Kategorie:Geografie]]
 +
[[Kategorie:Österreich]]
 
[[Kategorie:Steiermark|!]]
 
[[Kategorie:Steiermark|!]]

Aktuelle Version vom 28. August 2024, 18:53 Uhr

Die Steiermark ist das im Osten an das Bundesland Salzburg anschließende Bundesland.

Grenzen zu Salzburg

Im Nordwesten grenzt es an den Pongau mit dem Bezirk Liezen (Ennstal), im Südwesten an den Lungau mit dem Bezirk Murau (Murtal) an Salzburg.

Name

Am 24. Mai 1192 kam die Steiermark zu Österreich. Der Babenberger-Herzog Leopold V. wurde an diesem Tag von Kaiser Heinrich VI. mit der Steiermark belehnt. Davor hatte Leopold mit dem letzten steirischen Herzog aus dem Geschlecht der Traungauer, Otakar IV., einen Erbvertrag geschlossen. In dieser Georgenberger Handfeste übertrug Otakar nach seinem Tode sein Land an die Babenberger.

Die Steiermark reichte damals weit in das heutige Oberösterreich: Sie umfasste damals auch den Traungau um Wels und Steyr – daher der Name Steiermark.

Geschichte

Das Erzstift Salzburg und seine steirischen Herrschaften

Unter dem streitbaren Erzbischof Pilgrim II. von Puchheim erreichte das Erzstift seine flächenmäßig größte Ausbreitung. In der Steiermark gehörten zum Erzbistum Haus[1][2] und Gröbming im Ennstal, Neumarkt, das Gebiet nordwestlich von Deutschlandsberg, das Gebiet zwischen Leibnitz und Arnfels, Straßgang südlich von Graz. Letztlich mussten die Erzbischöfe aber die Landeshoheit der steirischen Herzöge über diese Gebiete anerkennen, die demnach zu den "ausländischen Herrschaften" des Erzstiftes zählten.

Kirchliche Zugehörigkeit zu Salzburg

Kirchlich gehörte die Steiermark schon im Mittelalter zum Erzbistum Salzburg.

1218 wurde als Salzburger Eigenbistum die Diözese Seckau gegründet, die nur einen kleinen Teil der Steiermark umfasste. Die Diözesanregulierung Josephs II. von 1786 führte dazu, dass die Steiermark aus der Erzdiözese Salzburg ausschied, aber weiterhin Teil der Salzburger Kirchenprovinz war; dies ist – die Diözese Graz-Seckau umfasst die gesamte Steiermark – noch heute so.

Auch das Benediktinerstift Admont war eine Salzburger Gründung. Im Ennstal gehörte einigen Pfarren kirchlich zu Salzburg.

Sonstiges

Bis ins 20. Jahrhundert war der Lungau stark auf die Verkehrswege entlang der Mur in die Steiermark angewiesen. So führt auch die einzige Eisenbahn, die Murtalbahn, aus dieser Region in die Steiermark.

Das Phänomen des Wasserschießens am Prebersee gibt es auch auf steirischem Boden. In unmittelbarer Nähe zum Prebersee gibt es ein Wasserschießen am Schattensee in der Krakauebene.

Steirisches Ennstal

Seit 2011 gibt das Tochterwiki des SALZBURGWIKI, das EnnstalWiki, Auskunft über den steirischen Bezirk Liezen[3].

Bilder

 Steiermark – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI

Weiterführend

Für Informationen zum Thema Steiermark, die über den Bezug zu Salzburg hinausgehen, siehe zum Beispiel den Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum selben Thema.

Quellen

  • Quelle(n) dieses Artikels sind persönliche Erinnerungen oder Kenntnisse von Benutzer:Peter Krackowizer, die nicht mit Einzelnachweisen belegt sind

Fußnoten

  1. siehe Ennstalwiki → enns:Haus
  2. Verlinkung(en) mit "enns:" beginnend führ(t)en zu Artikeln, meist mit mehreren Bildern, im EnnstalWiki, einem Schwesterwiki des SALZBURGWIKIs
  3. siehe Ennstalwiki → enns:Bezirk Liezen