Konrad Nusko: Unterschied zwischen den Versionen

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Konrad Nusko war das älteste von fünf Kindern eines in Zell am See bekannten Holzbildhauers. Er erlernte nach der Schule, die er u. a. in Zell am See besuchte, das Bäckerhandwerk.  
 
 
Nusko war der Sohn eines in Zell am See bekannten Holzbildhauers. Er erlernte nach der Schule, die er u.a. in Zell am See besuchte, das Bäckerhandwerk.  
 
  
 
Nuskos Interesse galt vor allem dem Volkstum, den Bräuchen und der Lebensart einfacher Menschen.
 
Nuskos Interesse galt vor allem dem Volkstum, den Bräuchen und der Lebensart einfacher Menschen.
  
Er betätigte sich auch als [[Ranggeln|Ranggler]] und erhielt die Siegerplakette [[Hundstoa-Ranggeln|„Hundstoavotta“]]. Über diesen Brauchtumssport schrieb er das Buch „Hagmoar vom Hundstoa“.
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Er betätigte sich auch als [[Ranggler]] und erhielt die Siegerplakette [[Hundstoa-Ranggeln|"Hundstoavotta"]]. Über diesen Brauchtumssport schrieb er das Buch "Hagmoar vom Hundstoa".
  
 
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Nusko schrieb Sinnsprüche, Gedichte, Erzählungen und große mundartliche Spiele. Sein Schauspiel „Bauernkönig“ ist eine sozialkritische  Auseinandersetzung mit Fragen des Bauernstandes. Am bekanntesten ist unter seinen Werken wohl der Spruch „Unta da Haustür“, der im Pinzgau als Hausspruch weit verbreitet ist.
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Nusko schrieb Sinnsprüche, Gedichte, Erzählungen und große mundartliche Spiele. Sein Schauspiel "Bauernkönig" ist eine sozialkritische  Auseinandersetzung mit Fragen des Bauernstandes. Am bekanntesten ist unter seinen Werken wohl der Spruch "Unta da Haustür", der im Pinzgau als Hausspruch weit verbreitet ist.
  
 
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In Zell am See ist nach Konrad Nusko die im Ortsteil [[Zellermoos (Zell am See)|Zellermoos]] verlaufende [[Nuskostraße (Zell am See)|Nuskostraße]] benannt.
  
 
==Quellen==
 
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* [[Barbara Fink|Fink, Barbara]]: ''Zeller Straßennamen: 4. Teil: Bürgermeister'', in: [[Der Hippolyt]] [http://www.zellamsee.salzburg.at/gemeindeamt/download/DerHippolytNr.13.pdf Nr. 13 – März 2004.]
 
* [[Barbara Fink|Fink, Barbara]]: ''Zeller Straßennamen: 4. Teil: Bürgermeister'', in: [[Der Hippolyt]] [http://www.zellamsee.salzburg.at/gemeindeamt/download/DerHippolytNr.13.pdf Nr. 13 – März 2004.]
* Fink, Barbara: ''Der Heimatdichter und „Sänger des Pinzgaues” Konrad Nusko: „Brauchtum ist erlebtes Leben”. In: Der Hippolyt [http://www.zellamsee.salzburg.at/gemeindeamt/download/DerHippolytNr.21.pdf Nr. 21 – März 2006.]
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* Fink, Barbara: ''Der Heimatdichter und "Sänger des Pinzgaues" Konrad Nusko: "Brauchtum ist erlebtes Leben". In: Der Hippolyt [http://www.zellamsee.salzburg.at/gemeindeamt/download/DerHippolytNr.21.pdf Nr. 21 – März 2006.]
  
 
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Aktuelle Version vom 3. März 2023, 11:48 Uhr

Konrad Nusko (* 22. Mai 1898 in Zell am See; † 25. Dezember 1981 in Saalfelden am Steinernen Meer) war ein Pinzgauer Heimatdichter.

Leben

Konrad Nusko war das älteste von fünf Kindern eines in Zell am See bekannten Holzbildhauers. Er erlernte nach der Schule, die er u. a. in Zell am See besuchte, das Bäckerhandwerk.

Nuskos Interesse galt vor allem dem Volkstum, den Bräuchen und der Lebensart einfacher Menschen.

Er betätigte sich auch als Ranggler und erhielt die Siegerplakette "Hundstoavotta". Über diesen Brauchtumssport schrieb er das Buch "Hagmoar vom Hundstoa".

Werk

Nusko schrieb Sinnsprüche, Gedichte, Erzählungen und große mundartliche Spiele. Sein Schauspiel "Bauernkönig" ist eine sozialkritische Auseinandersetzung mit Fragen des Bauernstandes. Am bekanntesten ist unter seinen Werken wohl der Spruch "Unta da Haustür", der im Pinzgau als Hausspruch weit verbreitet ist.

Unta da Haustür, wann i so steh,
fallt mir gar manches auf, wohl und a weh,
Was spielts nit ab, grad unta da Tür?
Lachn und Woana, alls kummt da vür,
Grüaßn und Pfüatn, is’s a liaba Besuch,
oft hörst a unta da Tür no an Fluach.
Geht in da Stubn da Handl no schlecht-
unta da Haustür wirs ea dann grecht.
Hiats schau grad da Seppl, wia gschwind auf all vier
sei ersta Weg außi geht glei zu da Tür.
Und da Andl hintnochi, ja was wa da nit das?
Alls treibts da Tür zua, als gabat dort was,
Und die Post, wann sie kummt, is’s oft liab oda loab,
dö nimmt man glei unta da Haustür scho ab.
Und muaß oa geh als Kriaga ins Feld,
für d Hoamat zu kämpfn und z bluatn als Held
da unta da Haustür laßt er si no gebn
a Kreuz von da Muatta als Schutz für sei Lebn.
Und ruckt oana ein zua großn Armee,
beim Segn unter da Haustür siagst sein Sarg no dort steh,
So spielt si, ma denkts nit, grad unta da Tür
s heiligste Leben ab von Dir und mir.
Drum gehst durch a Haustür, zieag acha Dein Huat
und griaß, wias Brauch is, is oft für was guat.

Straßenbenennung

In Zell am See ist nach Konrad Nusko die im Ortsteil Zellermoos verlaufende Nuskostraße benannt.

Quellen