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| − | Am Boden des Schiffes befanden sich in der Regel zwei Soßen, also Schaufeln zum Ausschöpfen des eingedrungenen Wassers. | ||
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Aktuelle Version vom 1. März 2023, 10:49 Uhr
Der Hallasch (auch Holleische, Hollasch, oder Hall-Asch genannt) war das typische Salzschiff mittlerer Größe auf der Salzach, welches von den Schoppern, also den Schiffsbauern seit der frühen Neuzeit in Salzburg für den Beförderung des Salzes auf der Salzach gebaut wurde.
Der Hallasch und sein Aussehen
Das Schiff bestand meist aus sieben langen Holzbrettern aus Buchenholz und zwölf aus Fichtenholz, die beide gut drei Zentimeter stark waren. An den beiden Enden war der Hallasch mit seinem flachen Boden leicht zugespitzt. Die Länge des Schiffes betrug dabei meist gut 15 Meter, die Breite betrug zwischen zwei und drei Meter. Innen waren die Boote durch "Kipfe", also Innenrippen verstärkt. In der Mitte des Schiffes befand sich eine typische "Standung", also jener Aufbau, auf dem die Schiffsleute in der Regel standen. Den Platz unter diesem Aufbau bildete die niedrige Wasserhütte, in der die Schiffer nachts schliefen. Am Boden des Schiffes befanden sich in der Regel zwei Soßen, also Schaufeln zum Ausschöpfen des eingedrungenen Wassers. Stark gebaute Hallasche, die auch den mehrfachen "Gegenzug" zurück nach Hallein vertrugen, wurden auch Hallasche Plätten genannt.
Literatur
- Adrian, Karl: Die Salzachschiffahrt der Laufener Schiffer; in: Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 51 www.zobodat.at, pdf