Josef Grubinger: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Josef Grubinger''' *[[14. Februar]] [[1927]] in [[Thalgau]],  †[[18. November]] [[1999]], absolvierte eine landwirtschaftliche Fachausbildung, war Kriegsteilnehmer, 1959 Heirat, übernahm mit seiner Gattin Anna den elterlichen Bauernhof (Erbhof). Sie hatten vier Kinder.
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'''Josef Grubinger''' (* [[14. Februar]] [[1927]] in [[Thalgau]],  † [[18. November]] [[1999]])  war ein Salzburger Politiker.
 
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Grubinger absolvierte eine landwirtschaftliche Fachausbildung. Dann kam die Einberufung im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]]. 1959 heiratete er und übernahm mit seiner Gattin Anna den elterlichen Bauernhof ([[Erbhof]]). Sie hatten vier Kinder.
  
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Bei ihm traten bald politisches Interesse und Verantwortungssinn für die Gemeinschaft hervor. Dadurch ergab sich schon früh seine Bestellung für öffentlicher Funktionen. So gehörte er fast 30 Jahre der Gemeindevertretung in Thalgau an und bekleidete von 1969 bis 1992 in der Ära von Bürgermeister [[Johann Schmidinger]] das Amt des Vizebürgermeisters.
 
   
 
   
==Lebenslauf und Leistungen==
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Wegen seines engagierten  Einsatzes für bäuerliche Anliegen  wurde er manchmal als „Anwalt der Bauern“ betitelt. Bekannt war auch sein  klarer Vorausblick und ein großes Verhandlungsgeschick, das ihm bei seinen verschiedenen Verbandsaufgaben, insbesonders bei der großen und komplizierten  Grundzusammenlegung in Thalgau-Oberdorf und [[Enzersberg]] von Nutzen war.  
 
Bei ihm traten bald politisches Interesse und Verantwortungssinn für die Gemeinschaft hervor, dadurch ergab sich schon früh seine Bestellung für öffentlicher Funktionen. So gehörte er fast 30 Jahre der Gemeindevertretung in Thalgau an und bekleidete von 1969 bis 1992  in der Ära von Bürgermeister [[Johann Schmidinger]] das Amt des Vizebürgermeisters.
 
 
Wegen seines engagierten  Einsatzes für bäuerliche Anliegen  wurde er manchmal als „Anwalt der Bauern“ betitelt,  bekannt war auch sein  klarer Vorausblick und ein großes Verhandlungsgeschick, das ihm bei seinen verschiedenen Verbandsaufgaben, insbesonders bei der großen und komplizierten  Grundzusammenlegung in Thalgau-Oberdorf und Enzersberg von Nutzen war.  
 
 
   
 
   
Überregional war Grubinger  von 1965 bis 1980 als  [[Landwirtschaftskammer]]rat tätig,
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Überregional war Grubinger  von 1965 bis 1980 als  [[Landwirtschaftskammer]]rat tätig. Weiters wirkte er als langjähriger Obmann der Milchgenossenschaft Oberthalgau und war bis zu seinem Ableben Obmann der Wassergenossenschaft Ober- und Unterdorf.
weiters wirkte er als langjähriger Obmann der Milchgenossenschaft Oberthalgau und war bis zu seinem Ableben Obmann der Wassergenossenschaft Ober- u. Unterdorf.
 
 
   
 
   
Besondere Verdienste sind ihm für die Obmannschaft beim Kultur-u. Museumsverein [[Hundsmarktmühle Thalgauegg]] zuzuschreiben.  Bei deren  Aufbau als Museums-u. Kulturstätte zeigte  sich  seine Leidenschaft und Fachkenntnis für die Erhaltung und Pflege unverfälschter ländlicher Kultur und er erwies sich dabei bis zuletzt als unermüdlicher Organisator. Die heutige Bedeutung des Museums wurde nicht zuletzt auch durch ihn zugrundegelegt.
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Besondere Verdienste sind ihm für die Obmannschaft beim [[Kultur- und Museumsverein Hundsmarktmühle Thalgauegg]] zuzuschreiben.  Beim Aufbau der [[Hundsmarktmühle Thalgauegg]] als Museums- und Kulturstätte zeigte  sich  seine Leidenschaft und Fachkenntnis für die Erhaltung und Pflege unverfälschter ländlicher Kultur und er erwies sich dabei bis zuletzt als unermüdlicher Organisator. Die heutige Bedeutung des Museums wurde nicht zuletzt auch durch ihn zugrundegelegt.
  
 
==Auszeichnungen==
 
==Auszeichnungen==
 
 
Von den vielen Auszeichnungen für sein Lebenswerk sind die Ehrenbürgerschaft der Marktgemeinde Thalgau und das Silberne Verdienstzeichen der Republik Österreich besonders erwähnenswert. Rückblickend  darf er zu den herausragenden Persönlichkeiten Thalgaus gezählt werden.  
 
Von den vielen Auszeichnungen für sein Lebenswerk sind die Ehrenbürgerschaft der Marktgemeinde Thalgau und das Silberne Verdienstzeichen der Republik Österreich besonders erwähnenswert. Rückblickend  darf er zu den herausragenden Persönlichkeiten Thalgaus gezählt werden.  
 
 
 
   
 
   
 
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[[Kategorie:Politiker|Grubinger, Josef]]
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[[Kategorie:Salzburgs Töchter und Söhne|Grubinger, Josef]]

Version vom 21. Mai 2011, 20:05 Uhr

Josef Grubinger (* 14. Februar 1927 in Thalgau, † 18. November 1999) war ein Salzburger Politiker.

Leben

Grubinger absolvierte eine landwirtschaftliche Fachausbildung. Dann kam die Einberufung im Zweiten Weltkrieg. 1959 heiratete er und übernahm mit seiner Gattin Anna den elterlichen Bauernhof (Erbhof). Sie hatten vier Kinder.

Bei ihm traten bald politisches Interesse und Verantwortungssinn für die Gemeinschaft hervor. Dadurch ergab sich schon früh seine Bestellung für öffentlicher Funktionen. So gehörte er fast 30 Jahre der Gemeindevertretung in Thalgau an und bekleidete von 1969 bis 1992 in der Ära von Bürgermeister Johann Schmidinger das Amt des Vizebürgermeisters.

Wegen seines engagierten Einsatzes für bäuerliche Anliegen wurde er manchmal als „Anwalt der Bauern“ betitelt. Bekannt war auch sein klarer Vorausblick und ein großes Verhandlungsgeschick, das ihm bei seinen verschiedenen Verbandsaufgaben, insbesonders bei der großen und komplizierten Grundzusammenlegung in Thalgau-Oberdorf und Enzersberg von Nutzen war.

Überregional war Grubinger von 1965 bis 1980 als Landwirtschaftskammerrat tätig. Weiters wirkte er als langjähriger Obmann der Milchgenossenschaft Oberthalgau und war bis zu seinem Ableben Obmann der Wassergenossenschaft Ober- und Unterdorf.

Besondere Verdienste sind ihm für die Obmannschaft beim Kultur- und Museumsverein Hundsmarktmühle Thalgauegg zuzuschreiben. Beim Aufbau der Hundsmarktmühle Thalgauegg als Museums- und Kulturstätte zeigte sich seine Leidenschaft und Fachkenntnis für die Erhaltung und Pflege unverfälschter ländlicher Kultur und er erwies sich dabei bis zuletzt als unermüdlicher Organisator. Die heutige Bedeutung des Museums wurde nicht zuletzt auch durch ihn zugrundegelegt.

Auszeichnungen

Von den vielen Auszeichnungen für sein Lebenswerk sind die Ehrenbürgerschaft der Marktgemeinde Thalgau und das Silberne Verdienstzeichen der Republik Österreich besonders erwähnenswert. Rückblickend darf er zu den herausragenden Persönlichkeiten Thalgaus gezählt werden.

Quelle

  • Marktgemeinde Thalgau
  • Franz Fuchs