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| − | Gottlieb Milder wurde unter dem Namen ''Theophil Joseph'' als Sohn des Hoflakaien Johann Milder und seiner Frau Theresia in der | + | Gottlieb Milder wurde unter dem Namen ''Theophil Joseph'' als Sohn des Hoflakaien Johann Milder und seiner Frau Theresia in der Stadt Salzburg geboren. Er besuchte das [[Geschichte des Benediktiner-, Staats- und Akademischen Gymnasiums|Benediktinergymnasium]] und versah nach Abschluss seiner Studien das Organistenamt an der [[Kollegienkirche|Universitätskirche]]. Neben seiner Erwerbstätigkeit als Privatlehrer half er seit [[1786]] im [[Salzburger Dom]] unbezahlt als Organist aus. [[1794]] wurde er von [[Fürsterzbischof]] [[Hieronymus Graf Colloredo]] in Nachfolge von [[Franz Lipp]] zum (zweiten) [[Domorganist]]en ernannt. Nach dem Tod von Franz Lipp [[1798]] war er alleiniger Domorganist. [[1808]] folgte er dem [[Stiftskirche St. Peter|Stiftsorganisten]] [[Sebastian Öhlinger]] als Klavierinstruktor im [[Kapellhaus]]. Er hinterließ zahlreiche kleinere Kompositionen. |
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* [[Ernst Hintermaier|Hintermaier, Ernst]]: ''Die Organisten am Salzburger Dom von den Anfängen bis zur Gegenwart'', in: derselbe (Red.): ''Festschrift zur Weihe der neuen großen Orgel im Salzburger Dom.'' Salzburg 1988, S. 50. | * [[Ernst Hintermaier|Hintermaier, Ernst]]: ''Die Organisten am Salzburger Dom von den Anfängen bis zur Gegenwart'', in: derselbe (Red.): ''Festschrift zur Weihe der neuen großen Orgel im Salzburger Dom.'' Salzburg 1988, S. 50. | ||
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Aktuelle Version vom 21. Juli 2021, 13:25 Uhr
Gottlieb Milder (* 3. Jänner 1763 in der Stadt Salzburg[1]; † 9. Juni 1817 ebenda[2]) war ein Salzburger Komponist und Domstiftsorganist.
Leben
Gottlieb Milder wurde unter dem Namen Theophil Joseph als Sohn des Hoflakaien Johann Milder und seiner Frau Theresia in der Stadt Salzburg geboren. Er besuchte das Benediktinergymnasium und versah nach Abschluss seiner Studien das Organistenamt an der Universitätskirche. Neben seiner Erwerbstätigkeit als Privatlehrer half er seit 1786 im Salzburger Dom unbezahlt als Organist aus. 1794 wurde er von Fürsterzbischof Hieronymus Graf Colloredo in Nachfolge von Franz Lipp zum (zweiten) Domorganisten ernannt. Nach dem Tod von Franz Lipp 1798 war er alleiniger Domorganist. 1808 folgte er dem Stiftsorganisten Sebastian Öhlinger als Klavierinstruktor im Kapellhaus. Er hinterließ zahlreiche kleinere Kompositionen.
Quelle
- Hintermaier, Ernst: Die Organisten am Salzburger Dom von den Anfängen bis zur Gegenwart, in: derselbe (Red.): Festschrift zur Weihe der neuen großen Orgel im Salzburger Dom. Salzburg 1988, S. 50.
Einzelnachweise
| Vorgänger |
Domorganist 1794–1817 |
Nachfolger |