Adolf Altmann: Unterschied zwischen den Versionen

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Dr. '''Adolf Altmann''' (* [[8. September]] [[1879]] Hunsdorf [Zipser Komitat, Ungarn; jetzt Huncovce, Slowakei], † Mai 1944 Auschwitz, Polen) war von 1907 bis 1914 Rabbiner in Salzburg.
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Dr. '''Adolf Altmann''' (* [[8. September]] [[1879]] Hunsdorf [Zipser Komitat, Ungarn; jetzt Huncovce, Slowakei], † Mai [[1944]] Auschwitz, Polen) war von 1907 bis 1914 Rabbiner in Salzburg.
 
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Im August [[1907]] übernahm er das Rabbinat in der aufstrebenden, jedoch noch der Kultusgemeinde Linz unterstehenden [[Judentum|Salzburger jüdischen Gemeinschaft]]. Er trug maßgeblich zur Gründung der Salzburger Kultusgemeinde bei, die im Jahre [[1911]] erfolgte.
 
Im August [[1907]] übernahm er das Rabbinat in der aufstrebenden, jedoch noch der Kultusgemeinde Linz unterstehenden [[Judentum|Salzburger jüdischen Gemeinschaft]]. Er trug maßgeblich zur Gründung der Salzburger Kultusgemeinde bei, die im Jahre [[1911]] erfolgte.
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Im Rahmen seines Studiums der Philosophie, Geschichte und Germanistik, dem er von 1906 bis 1910 an der Universität Bern (Schweiz) oblag, promovierte er 1912 mit einer Arbeit zum Thema ''Geschichte der Juden in Stadt und Land Salzburg'', die er 1913, stark erweitert, in Buchform veröffentlichte.
 
Im Rahmen seines Studiums der Philosophie, Geschichte und Germanistik, dem er von 1906 bis 1910 an der Universität Bern (Schweiz) oblag, promovierte er 1912 mit einer Arbeit zum Thema ''Geschichte der Juden in Stadt und Land Salzburg'', die er 1913, stark erweitert, in Buchform veröffentlichte.
  
1914 endete seine Salzburger Tätigkeit, da er das Rabbinat von Meran ([[Südtirol]]) übernahm und anschließend Oberrabiner in Trier (heute Rheinland-Pfalz, Deutschland) wurde.
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1914 endete seine Salzburger Tätigkeit, da er das Rabbinat von Meran ([[Südtirol]]) übernahm und anschließend Oberrabbiner in Trier (heute Rheinland-Pfalz, Deutschland) wurde.
  
 
Dr. Altmann, seine Frau Malvine und zwei der fünf gemeinsamen Kinder starben im Jahr 1944 im Konzentrationslager Auschwitz.
 
Dr. Altmann, seine Frau Malvine und zwei der fünf gemeinsamen Kinder starben im Jahr 1944 im Konzentrationslager Auschwitz.

Version vom 18. Mai 2010, 00:05 Uhr

Dr. Adolf Altmann (* 8. September 1879 Hunsdorf [Zipser Komitat, Ungarn; jetzt Huncovce, Slowakei], † Mai 1944 Auschwitz, Polen) war von 1907 bis 1914 Rabbiner in Salzburg.

Leben

Im August 1907 übernahm er das Rabbinat in der aufstrebenden, jedoch noch der Kultusgemeinde Linz unterstehenden Salzburger jüdischen Gemeinschaft. Er trug maßgeblich zur Gründung der Salzburger Kultusgemeinde bei, die im Jahre 1911 erfolgte.

Im Rahmen seines Studiums der Philosophie, Geschichte und Germanistik, dem er von 1906 bis 1910 an der Universität Bern (Schweiz) oblag, promovierte er 1912 mit einer Arbeit zum Thema Geschichte der Juden in Stadt und Land Salzburg, die er 1913, stark erweitert, in Buchform veröffentlichte.

1914 endete seine Salzburger Tätigkeit, da er das Rabbinat von Meran (Südtirol) übernahm und anschließend Oberrabbiner in Trier (heute Rheinland-Pfalz, Deutschland) wurde.

Dr. Altmann, seine Frau Malvine und zwei der fünf gemeinsamen Kinder starben im Jahr 1944 im Konzentrationslager Auschwitz.

Straßenbenennungen

Nach ihm sind in Salzburg die Dr.-Adolf-Altmann-Straße und in Trier die Dr.-Altmann-Straße benannt.

Werke

(mit Salzburgbezug:)
Geschichte der Juden in Stadt und Land Salzburg. 2 Bände, Berlin 1913, Frankfurt 1930; ergänzter Nachdruck in einem Band, Otto Müller Verlag Salzburg 1990, ISBN 3-7013-0749-0.

Weiterführend

Für Informationen zum Thema Adolf Altmann, die über den Bezug zu Salzburg hinausgehen, siehe zum Beispiel den Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum selben Thema.

Quellen