Veit Eschay: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach einem Italienaufenthalt wurde Veit Eschay in München Meister wo er 1590 heiratete und eine Familie gründete.
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Nach einem Italienaufenthalt wurde Veit Eschay in München Meister, wo er 1590 heiratete und eine Familie gründete.
  
 
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[[1593]] berief ihn Erzbischof Wolf Dietrich als Hofbildhauer nach Salzburg, wahrscheinlich zur Fertigung des [[Grabmal des Johann Werner von Raitenau|Grabmals für Hans Werner von Raitenau]], das Veit Eschay zugeschrieben wird.
  
Später ging Eschay zurück nach München.
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Später ging Eschay vermutlich zurück nach München.<ref> Dort regelte im Jahr 1603 seine Witwe die Vormundschaft über die gemeinsamen Kinder.</ref>
  
Ein Schüler Eschays war der Sohn seines Lehrers: [[Christoph Murmann|Christoph Murmann der Jüngere]].
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Nachfolger Eschays als Hofbildhauer war der Sohn seines Lehrmeisters: [[Matthäus Murmann]], der zuvor in Eschays Salzburger Werkstatt tätig gewesen war.
  
 
Jede Zuschreibung an Eschay ist dadurch erschwert, dass von ihm nur ein gesichertes Werk existiert: Eine Ölberggruppe im Augsburger Dom (1591).
 
Jede Zuschreibung an Eschay ist dadurch erschwert, dass von ihm nur ein gesichertes Werk existiert: Eine Ölberggruppe im Augsburger Dom (1591).
  
 
==Literatur==
 
==Literatur==
* [[Franz Wagner]], ''Zur Tätigkeit Veit Eschays als Hofbildhauer des Salzburger Erzbischofs Wolf Dietrich'', in: Alte und moderne Kunst 23 (1978), S. 11ff.
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* [[Franz Wagner]], ''Zur Tätigkeit Veit Eschays als Hofbildhauer des Salzburger Erzbischofs Wolf Dietrich'', in: Alte und moderne Kunst 23 (1978), S.&nbsp;11&nbsp;ff.
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* [[Johannes Ramharter]], ''Barocke Skulpturen der Residenz-Galerie Salzburg (Katalog), Salzburg 1999, S.&nbsp;35, 38.
 
* Siehe auch den Artikel „[[Grabmal des Johann Werner von Raitenau]]“
 
* Siehe auch den Artikel „[[Grabmal des Johann Werner von Raitenau]]“
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==Fußnoten==
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==Quellen==
 
==Quellen==
* Eintrag ''„Eschay“'' (''4. Veit'') in Saur (Hg.): ''Allgemeines Künstlerlexikon, Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker.'' BAND 34 (Engel – Eschini). München/Leipzig 2002. S. 557&nbsp;f.
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* C. D.-H., Eintrag ''„Eschay“'' (''4. Veit'') in Saur (Hg.): ''Allgemeines Künstlerlexikon, Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker.'' BAND 34 (Engel – Eschini). München/Leipzig 2002. S.&nbsp;557&nbsp;f.
* Ulrich Thieme, Felix Becker (Hg.): ''Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart'' (1907 ff).  
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* Ulrich Thieme, Felix Becker (Hg.): ''Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart'', Elfter Band (Leipzig&nbsp;1915) S.&nbsp;24.
  
 
[[Kategorie:Person|Eschay, Veit]]
 
[[Kategorie:Person|Eschay, Veit]]

Version vom 10. Mai 2010, 01:42 Uhr

Veit Eschay († 1603 oder vorher) war von 1593 an einige Zeit lang Hofbildhauer Fürsterzbischofs Wolf Dietrichs von Raitenau.

Leben

Veit Eschay entstammte einer namhaften Augsburger Maurer- und Steinmetzfamilie, deren bekanntester Vertreter er neben seinem Vater Jakob ist.

1574 begann er in Augsburg ([heute:Bayrisch-]Schwaben) eine vierjährige Ausbildung bei Christoph Murmann dem Älteren.

Nach einem Italienaufenthalt wurde Veit Eschay in München Meister, wo er 1590 heiratete und eine Familie gründete.

1593 berief ihn Erzbischof Wolf Dietrich als Hofbildhauer nach Salzburg, wahrscheinlich zur Fertigung des Grabmals für Hans Werner von Raitenau, das Veit Eschay zugeschrieben wird.

Später ging Eschay vermutlich zurück nach München.[1]

Nachfolger Eschays als Hofbildhauer war der Sohn seines Lehrmeisters: Matthäus Murmann, der zuvor in Eschays Salzburger Werkstatt tätig gewesen war.

Jede Zuschreibung an Eschay ist dadurch erschwert, dass von ihm nur ein gesichertes Werk existiert: Eine Ölberggruppe im Augsburger Dom (1591).

Literatur

Fußnoten

  1. Dort regelte im Jahr 1603 seine Witwe die Vormundschaft über die gemeinsamen Kinder.

Quellen

  • C. D.-H., Eintrag „Eschay“ (4. Veit) in Saur (Hg.): Allgemeines Künstlerlexikon, Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker. BAND 34 (Engel – Eschini). München/Leipzig 2002. S. 557 f.
  • Ulrich Thieme, Felix Becker (Hg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart, Elfter Band (Leipzig 1915) S. 24.