Salzburger Fiaker: Unterschied zwischen den Versionen
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Ein '''Fiaker''' ist eine Kutsche, die von zwei Pferden gezogen und einem Kutscher dirigiert wird, mit der man in der [[Altstadt]] von [[Salzburg]] eine Stadtrundfahrt machen kann. [[1852]] gab es in der Stadt Salzburg die ersten Fiaker. | Ein '''Fiaker''' ist eine Kutsche, die von zwei Pferden gezogen und einem Kutscher dirigiert wird, mit der man in der [[Altstadt]] von [[Salzburg]] eine Stadtrundfahrt machen kann. [[1852]] gab es in der Stadt Salzburg die ersten Fiaker. | ||
Version vom 18. April 2010, 17:38 Uhr
Ein Fiaker ist eine Kutsche, die von zwei Pferden gezogen und einem Kutscher dirigiert wird, mit der man in der Altstadt von Salzburg eine Stadtrundfahrt machen kann. 1852 gab es in der Stadt Salzburg die ersten Fiaker.
Was ist ein Fiaker
Der Standplatz der Fiaker ist am Residenzplatz vor der Alten Residenz. Die Kutscher sind meist in Salzburger Tracht gekleidet und können in mehreren Sprachen die Sehenswürdigkeiten entlang der zwei Strechenvarianten erklären. Die Fiaker sind ein fester Bestandteil des Salzburger Altstadtbildes.
Kurioses
Im Laufe der Jahre gab es schon mehrmals Debatten über die Fiaker: ob ihre Hufe nicht den honiggelben Belag in der Hofstallgasse vor den Festspielhäusern beschädigen könnten, ob man die Hufe zwecks Schalldämmung einhüllen sollte oder ob die Pferde einen Mist-Kübel hinten angehängt bekommen sollten. Letzteres Problem wird mit einer eigens dafür angestellten Person geklärt, in dem diese Person mit einem Wagerl, Besen und Schaufel "bewaffnet" ihre Runden zum Einsammeln durch die Altstadt zieht.
Rossäpfel
Ausgerüstet mit einem Radwagen, Besen und Schaufel sammelt ein eigens dafür angestellter "Rossknödelsammler" auf den Spuren der Fiaker den Pferdemist ein. Acht Mal im Jahr holt sich Bauer Martin Badegruber aus Hallwang die acht Kubikmeter Mist aus dem Container ab, in dem die Rossäpfel gesammelt werden. Zumindest jener Teil, der noch verbleibt. Denn zahlreicher Salzburger schätzen den Pferdemist als Dünger in ihrem Garten und warten oft schon auf die Rückkehr des Rossknödelsammlers.
Rund 200 Kilo von diesem "wertvollen" Mist werden täglich eingesammlt.
Weblinks
Quelle
- Eigenartikel von Peter Krackowizer
- Beitrag Rossäpfel aus den Salzburger Nachrichten vom 26. Juli 2007