Joseph Zandonati: Unterschied zwischen den Versionen

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Er war Arzt am St. Johannsspitals und am Leprosenhaus und machte sich für Pockenschutzimpfungen stark. Dabei behandelte er Bedürftige im Waisenhaus auch kostenlos.<ref>Verordnung Nr. 16 vom 16. Mai 2004, die Schutzpocken-Impfung betreffend, in: ''Sammlung der Kur-Salzburgischen Landes-Gesetze unter Ferdinand dem ersten.'' II. Heft. Salzburg (F.X. Oberer) 1806.</ref>
 
Er war Arzt am St. Johannsspitals und am Leprosenhaus und machte sich für Pockenschutzimpfungen stark. Dabei behandelte er Bedürftige im Waisenhaus auch kostenlos.<ref>Verordnung Nr. 16 vom 16. Mai 2004, die Schutzpocken-Impfung betreffend, in: ''Sammlung der Kur-Salzburgischen Landes-Gesetze unter Ferdinand dem ersten.'' II. Heft. Salzburg (F.X. Oberer) 1806.</ref>
  
Bekannt wurde seine Expertise über das [[Bad Gastein]]er Heilwasser, das er in Unkenntnis des Radon-Gehaltes als ''"gewöhnliches heißes Quellwasser"'' analysierte.<ref>[[Joseph Wächter|Wächter, Joseph]]: ''Abhandlung über den Gebrauch der vorzüglichsten Bäder und Trinkwässer.'' Wien (Carl Gerold) 1817, S. 124.]</ref>  
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Bekannt wurde seine Expertise über das [[Bad Gastein]]er Heilwasser, das er in Unkenntnis des Radon-Gehaltes als ''"gewöhnliches heißes Quellwasser"'' analysierte.<ref>[[Josef Wächter]]: ''Abhandlung über den Gebrauch der vorzüglichsten Bäder und Trinkwässer.'' Wien (Carl Gerold) 1817, S. 124.]</ref>
  
 
Dr. Zandonati verstarb mit 28 Jahren an "Lungenschwindsucht". ''Er war ein thätiger und geschickter Arzt und ein beliebter Lehrer, und von ihm würde bei einem längeren Leben die Kunst manche Vervollkommnung zu erwarten gehabt haben.'' <ref>Nachruf in der [[Medicinisch-chirurgische Zeitung|Medicinisch-chirurgischen Zeitung]] vom Jahre 1805, Nr. 38, S. 208.</ref>
 
Dr. Zandonati verstarb mit 28 Jahren an "Lungenschwindsucht". ''Er war ein thätiger und geschickter Arzt und ein beliebter Lehrer, und von ihm würde bei einem längeren Leben die Kunst manche Vervollkommnung zu erwarten gehabt haben.'' <ref>Nachruf in der [[Medicinisch-chirurgische Zeitung|Medicinisch-chirurgischen Zeitung]] vom Jahre 1805, Nr. 38, S. 208.</ref>

Version vom 13. Mai 2020, 16:07 Uhr

Medizinalrat Prof. Dr. med. Joseph Zandonati (* 1778; † 7. Mai 1805 in Salzburg)[1] war Professor der medizinischen Klinik und Arzt am St. Johanns-Spital und am Leprosenhaus Salzburg.

Leben

Nach seiner Ausbildung zum Mediziner, die er mit Promotion abschloss, erhielt Dr. Joseph Zandonati 1804 in Salzburg eine Anstellung als Professor der Arzeimittellehre, Rezeptierkunst und der speziellen Therapie.[2]

Er war Arzt am St. Johannsspitals und am Leprosenhaus und machte sich für Pockenschutzimpfungen stark. Dabei behandelte er Bedürftige im Waisenhaus auch kostenlos.[3]

Bekannt wurde seine Expertise über das Bad Gasteiner Heilwasser, das er in Unkenntnis des Radon-Gehaltes als "gewöhnliches heißes Quellwasser" analysierte.[4]

Dr. Zandonati verstarb mit 28 Jahren an "Lungenschwindsucht". Er war ein thätiger und geschickter Arzt und ein beliebter Lehrer, und von ihm würde bei einem längeren Leben die Kunst manche Vervollkommnung zu erwarten gehabt haben. [5]

Quellen

  1. Sterbebuch der Pfarre Salzburg-St. Blasius, Band I, S. 116.
  2. Neues allgemeines Intelligenzblatt für Literatur und Kunst vom 8. August 1804, S. 612.
  3. Verordnung Nr. 16 vom 16. Mai 2004, die Schutzpocken-Impfung betreffend, in: Sammlung der Kur-Salzburgischen Landes-Gesetze unter Ferdinand dem ersten. II. Heft. Salzburg (F.X. Oberer) 1806.
  4. Josef Wächter: Abhandlung über den Gebrauch der vorzüglichsten Bäder und Trinkwässer. Wien (Carl Gerold) 1817, S. 124.]
  5. Nachruf in der Medicinisch-chirurgischen Zeitung vom Jahre 1805, Nr. 38, S. 208.