Johann Jakob Hartenkeil: Unterschied zwischen den Versionen
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Überdies war er Professor für Medizin an der Universität Salzburg und bildete Wundärzte, Hebammen und Geburtshelfer aus. Nach vielen Rückschläge konnte er in der Stadt Salzburg eine Hebammenschule begründen, eine bessere Versorgung der Kranken im [[St. Johanns-Spital]] anregen und die Einrichtung einer medizinischen Fakultät an der Salzburger Universität erreichen, die freilich nicht lange Bestand hatte. | Überdies war er Professor für Medizin an der Universität Salzburg und bildete Wundärzte, Hebammen und Geburtshelfer aus. Nach vielen Rückschläge konnte er in der Stadt Salzburg eine Hebammenschule begründen, eine bessere Versorgung der Kranken im [[St. Johanns-Spital]] anregen und die Einrichtung einer medizinischen Fakultät an der Salzburger Universität erreichen, die freilich nicht lange Bestand hatte. | ||
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| − | * [[Alfred Stefan Weiß]]: Salzburger Medizin um 1800. Der Arzt Dr. Johann Jakob Hartenkeil (1761–1808) und sein Wirken in Salzburg. Vortragsankündigung: [http://www.salzburger-geschichte.at/LGAK154.pdf Landesgeschichte aktuell Nr. 154, Mai 2008] | + | * [[Alfred Stefan Weiß]]: ''Salzburger Medizin um 1800. Der Arzt Dr. Johann Jakob Hartenkeil (1761–1808) und sein Wirken in Salzburg''. Vortragsankündigung: [http://www.salzburger-geschichte.at/LGAK154.pdf Landesgeschichte aktuell Nr. 154, Mai 2008] |
* [[Friederike Zaisberger]]: ''Geschichte Salzburgs'' (Oldenbourg Wissenschaftsverlag 1998, ISBN 978-3-486-56351-1) [http://books.google.at/books?id=Lw8FDYvSWhEC&pg=PA203&lpg=PA203&dq=%22Johann+Jakob+Hartenkeil%22&source=bl&ots=zIxUCOPaec&sig=zH2v5U4Cb1Nm_qK9fL-7W8FzWZk&hl=de&ei=qVemS8G8BNOjsQaom6zKCA&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=5&ved=0CBMQ6AEwBA#v=onepage&q=%22Johann%20Jakob%20Hartenkeil%22&f=false S. 203] | * [[Friederike Zaisberger]]: ''Geschichte Salzburgs'' (Oldenbourg Wissenschaftsverlag 1998, ISBN 978-3-486-56351-1) [http://books.google.at/books?id=Lw8FDYvSWhEC&pg=PA203&lpg=PA203&dq=%22Johann+Jakob+Hartenkeil%22&source=bl&ots=zIxUCOPaec&sig=zH2v5U4Cb1Nm_qK9fL-7W8FzWZk&hl=de&ei=qVemS8G8BNOjsQaom6zKCA&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=5&ved=0CBMQ6AEwBA#v=onepage&q=%22Johann%20Jakob%20Hartenkeil%22&f=false S. 203] | ||
Version vom 21. März 2010, 19:09 Uhr
Johann Jakob Hartenkeil (* 1761, † 7. Juni 1808) war ein bedeutender Chirurg und Professor für Medizin an der Universität Salzburg.
Leben und Wirken
Johann Jakob Hartenkeil stammte aus Mainz.
Er absolvierte seine Studien in Würzburg und Strassburg sowie Studienaufenthalte in Paris und London.
Vom Sommer 1787 an war er Leibchirurg des Fürsterzbischofs Hieronymus Grafen Colloredo.
Überdies war er Professor für Medizin an der Universität Salzburg und bildete Wundärzte, Hebammen und Geburtshelfer aus. Nach vielen Rückschläge konnte er in der Stadt Salzburg eine Hebammenschule begründen, eine bessere Versorgung der Kranken im St. Johanns-Spital anregen und die Einrichtung einer medizinischen Fakultät an der Salzburger Universität erreichen, die freilich nicht lange Bestand hatte.
Außerdem redigierte er die seinerzeit berühmte, im deutschen Raum führende „Medicinisch-chirurgische Zeitung“, die in Salzburg erschien.
Er führte die ersten Staroperationen durch und setzte sich für die Einführung von Pockenimpfungen ein.
Hartenkeil starb bereits im Alter von knapp 48 Jahren an so genannter „Krampfathemsucht“.
Quellen
- Alfred Stefan Weiß: Salzburger Medizin um 1800. Der Arzt Dr. Johann Jakob Hartenkeil (1761–1808) und sein Wirken in Salzburg. Vortragsankündigung: Landesgeschichte aktuell Nr. 154, Mai 2008
- Friederike Zaisberger: Geschichte Salzburgs (Oldenbourg Wissenschaftsverlag 1998, ISBN 978-3-486-56351-1) S. 203