Rallye Dakar 2020: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 6. Januar 2020, 22:55 Uhr
An der Rallye Dakar 2020 nimmt auch wieder der Salzburger Motorradrennfahrer Matthias Walkner auf KTM teil.
Die Rallye Dakar 2020
Nachdem die Rallye Dakar bis 2007 auf dem afrikanischen Kontinent ausgetragen, 2008 wegen Terrorgefahr abgesagt wurde, fand sie seit 2009 in Südamerika statt. Nach elf Auflagen in Südamerika wechselte die berühmt-berüchtigte Rallye 2020 neuerlich den Austragungsort nach Saudi-Arabien. Sie wird für Automobile und Motorräder ausgetragen. Das Salzburgwiki wird hier allerdings nur über die Motorrad-Veranstaltung berichten, da diese mit Matthias Walkner einen Salzburgbezug hat.
Das Rennen
1. Etappe, 5. Jänner 2020
Titelverteidiger Toby Price auf KTM absolvierte die 319 Kilometer der Wertungsprüfung in drei Stunden, 19 Minuten und 33 Sekunden und gewann damit die erste Etappe.
Die erste Etappe nahmen bei den Motorräder 144 Motorrad-Starter in Angriff. Diese führte durch schnelle und kurvenreiche Teile, vorbei an Dünen und Felsen. Dabei war der Höhenunterschied nicht zu unterschätzen. Die Route führte an der Küste des Roten Meeres entlang, brachte die Fahrer aber auf über 2 000 Höhenmeter.
Das Ergebnis der ersten Etappe:
- Toby Price, KTM, 03:19.33 Stunden
- Ricky Brabec, Honda, +2.05 min. Rückstand
- Matthias Walkner, KTM, +2.40 min. Rückstand
2. Etappe, 6. Jänner 2020
Die zweite Etappen gewann der KTM-Fahrer Ross Branch vor seinem Markenkollegen Sam Sunderland durch. Für die 367 Kilometer lange Wertungsprüfung benötigte Branch drei Stunden, 39 Minuten und zehn Sekunden. Matthias Walkner verlor auf den Sieger +4.59 min. und erreichten den Tages-8.-Rang.
Die Gesamtwertung nach zwei Etappen:
- Sam Sunderland, KTM, 7:05:22 Stunden
- Pablo Quintanilla, Husqvarna, +00:01:18 min. Rückstand
- Kevin Benavides, Honda, +00:01:32
- Matthias Walkner, KTM, +00:02:00
Die Etappe des ersten Teils der 'Super Marathon' wurde pünktlich gestartet. Bei dieser Etappe dürfen die Top-Fahrer im Motorrad-Bereich am Ende des Tages nur zehn Minuten selbstständig an ihren Motorrädern arbeiten. Die heutige Route führte die 140 noch in der Wertung verbliebenden Motorrad-Starter hauptsächlich gebirgige Landschaft mit Tälern und ausgetrockneten Flussbetten. Naturgemäß war die Route ziemlich steinig, was zu einer extrem hohen Beanspruchung der Reifen führte. Auch das Navigieren stellte an die Piloten eine große Herausforderung.
Die Etappen
| Datum | Start - Ziel | Distanz (Km) | Wertung (Km) |
|---|---|---|---|
| 05.01. | Dschidda - al-Wadschh | 752 | 319 |
| 06.01. | al-Wadschh - Neom | 401 | 367 |
| 07.01. | Neom - Neom | 489 | 404 |
| 08.01. | Neom - Al-`Ula | 676 | 453 |
| 09.01. | Al-`Ula - Ha'il | 563 | 353 |
| 10.01. | Ha'il - Riad | 830 | 478 |
| 11.01. | Ruhetag | ||
| 12.01. | Riad - Wadi ad-Dawasir | 741 | 546 |
| 13.01. | Wadi ad-Dawasir - Wadi ad-Dawasir | 713 | 474 |
| 14.01. | Wadi ad-Dawasir - Haradh | 891 | 415 |
| 15.01. | Haradh - Shubaytah | 608 | 534 |
| 16.01. | Shubaytah - Haradh | 744 | 379 |
| 17.01. | Haradh - Al-Quiddia | 447 | 374 |