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* ''Salzburg, der Bezirk in alten Ansichten'', 2006, Ueberreuter, ISBN 3-8000-7212-2 | * ''Salzburg, der Bezirk in alten Ansichten'', 2006, Ueberreuter, ISBN 3-8000-7212-2 | ||
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Version vom 22. Mai 2019, 20:54 Uhr
Ein Mädchenwaisenhaus gab es in der Stadt Salzburg im Stadtteil Mülln im Haus (ehemals) Gaswerkgasse 4. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.
Geschichte
Auch einem Bild aus dem Jahr 1910 ist der Bestand eines derartigen Hauses zu entnehmen. Dieses heute denkmalgeschützte Waisenhaus wurde bereits ab 1769 errichtet und 1771 eröffnet und ist mit einem auffälligem Portal samt dem Wappen des Erbauers von Fürsterzbischof Sigismund III. Christoph Graf Schrattenbach versehen. Zum Mädchenwaisenhaus gehört vor dem beeindruckenden Gebäude errichtet auch ein schmucker achteckiger Pavillon aus der Erbauungszeit.
Ein ähnliches Alter wie das Haus für verwaiste Mädchen besaß ein unweit südlich davon einst gelegenes Knabenwaisenhaus. Dieses Waisenheim ist leider nicht erhalten.
Beschreibung
Das Gebäude befindet sich eigentlich schon immer auf dem Krankenhaus-Betriebsgelände des St. Johanns-Spitals bzw. des Salzburger Landeskrankenhauses. Seitdem die Gaswerkasse überdacht wurde, lautet die allgemeine Adresse: Müllner Hauptstraße 48.
Das Landeskrankenhaus nutzte das ehemalige Mädchenwaisenhaus seit Mitte des 20. Jahrhundert zuerst als Schülerinnenheim für angehende Diplomkrankenschwestern der Rot-Kreuz-Schwesternschaft (Verein) und seit Anfang der 1980er-Jahre als Ausbildungsstätte der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege am Landeskrankenhaus Salzburg genutzt.
Bildergalerie
- Mädchenwaisenhaus Portal 01.jpg
Mädchenwaisenhaus Portal, ca. 1770
Quellen
- Salzburg, der Bezirk in alten Ansichten, 2006, Ueberreuter, ISBN 3-8000-7212-2
- ANNO, Kartographische und Schulgeographische Zeitschrift, 1912, eine Karte von der Stadt Salzburg, im linken oberen Eck sind die Gebäude rund um das Spital eingezeichnet
Weblink
- Lage auf dem digitalen Stadtplan von Salzburg