Inneres Nonnbergtor: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | Er befindet sich unter der [[Johanneskapelle (Nonnberg)|Johanneskapelle]], also dort, wo der Besucher das bebaute Gebiet des [[Benediktinenstift Nonnberg|Benediktinenstifts]] in Richtung [[Altstadt]] wieder verlässt. Über dem Tor ist in einer Mauernische die Statue der heiligen [[Erentrudis]] zu sehen. | + | Er befindet sich unter der [[Johanneskapelle (Nonnberg)|Johanneskapelle]], also dort, wo der Besucher das bebaute Gebiet des [[Benediktinenstift Nonnberg|Benediktinenstifts]] in Richtung [[Altstadt]] wieder verlässt. Über dem Tor ist in einer Mauernische die Statue der heiligen [[Erentrudis]] zu sehen. (Das Original ist in Verwahrung, die Statue ist eine Kopie). |
Es ist aber wahrscheinlich, das in der Geschichte dieses Tor oder ein dort vorhandener Vorgängerbau einst auch wehrhafte Aufgaben zu erfüllen hatte. Immerhin war das Kloster in der Gründungszeit geschützt von den Mauern des frühmittelalterlichen Burgbauwerks [[Salzpurch|Castrum superius]] angelegt worden, das vielleicht auch auf römische Wurzeln zurückreichen könnte. | Es ist aber wahrscheinlich, das in der Geschichte dieses Tor oder ein dort vorhandener Vorgängerbau einst auch wehrhafte Aufgaben zu erfüllen hatte. Immerhin war das Kloster in der Gründungszeit geschützt von den Mauern des frühmittelalterlichen Burgbauwerks [[Salzpurch|Castrum superius]] angelegt worden, das vielleicht auch auf römische Wurzeln zurückreichen könnte. | ||
Version vom 21. Mai 2019, 09:46 Uhr
Das Innere Nonnbergtor in der Stadt Salzburg am Nonnberg ist - im Gegensatz zum Äußeren Tor - wohl kein Wehrbau im engeren Sinn, sondern ein einfacher Durchgang.
Beschreibung
Er befindet sich unter der Johanneskapelle, also dort, wo der Besucher das bebaute Gebiet des Benediktinenstifts in Richtung Altstadt wieder verlässt. Über dem Tor ist in einer Mauernische die Statue der heiligen Erentrudis zu sehen. (Das Original ist in Verwahrung, die Statue ist eine Kopie).
Es ist aber wahrscheinlich, das in der Geschichte dieses Tor oder ein dort vorhandener Vorgängerbau einst auch wehrhafte Aufgaben zu erfüllen hatte. Immerhin war das Kloster in der Gründungszeit geschützt von den Mauern des frühmittelalterlichen Burgbauwerks Castrum superius angelegt worden, das vielleicht auch auf römische Wurzeln zurückreichen könnte.
Quelle
- Dr. Reinhard Medicus