Städtische Kosmoramensammlung

Aus Salzburgwiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Geschlossen
geschlossen  Der hier beschriebene Betrieb oder die Einrichtung existiert in dieser Form nicht mehr. Dieser Beitrag beschreibt die Geschichte.

Die Städtische Kosmoramensammlung war in einem eigenen Gebäude in der heutigen Neustadt von der Stadt Salzburg im Kurgarten untergebracht.

Geschichte

1870 vermachte Hubert Sattler der Stadt Salzburg das Sattler-Panorama seines Vaters Johann Michael Sattler und in zwei Schüben 127 seiner Kosmoramen. Die Stadt baute dafür 1875 einen ständigen Ausstellungspavillon im Kurpark zwischen Schloss Mirabell und Kurhaus.

Im Großformat zu bewundern waren "119 naturgetreue Kunstgemälde aus allen Ländern der Erde" von Johann Michael Sattler gemalt. Sie zeigten Großstadtpanoramen, Wahrzeichen der Architektur, Naturschauspiele und exotische Szenen.

Auf persönliche Anregung von Kaiser Franz I. hatte Johann Michael Sattler von 1825 bis 1829 gemeinsam mit den Landschaftsmalern Friedrich Loos und Johann Josef Schindler das große bekannte Rundgemälde der Stadt Salzburg gemalt.

Das Gebäude der Städtischen Kosmoramensammlung wurde 1937 abgerissen.

Heute sind das Sattler-Panorama und eine Auswahl der Sattler-Kosmoramen (jährlich wechselnd) im Panorama Museum am Residenzplatz zu sehen.

Quelle