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Der Bayer Christoph Ebran wuchs wahrscheinlich am Landshuter Hof auf und wurde unter Erzbischof [[Burkhard II. von Weißpriach]] zum Salzburger Domherrn geweiht. Als solcher wird er im Juni [[1465]] erstmals urkundlich erwähnt. Bei der Wahl [[Bernhard von Rohr]]s zum neuen Erzbischof ([[1466]]) war Ebran bereits Priester und Domkapitular.
 
Der Bayer Christoph Ebran wuchs wahrscheinlich am Landshuter Hof auf und wurde unter Erzbischof [[Burkhard II. von Weißpriach]] zum Salzburger Domherrn geweiht. Als solcher wird er im Juni [[1465]] erstmals urkundlich erwähnt. Bei der Wahl [[Bernhard von Rohr]]s zum neuen Erzbischof ([[1466]]) war Ebran bereits Priester und Domkapitular.
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Nach dem Tod des Dompropstes [[Kaspar von Stubenberg]], dessen feindliche Haltung dem Erzbischof gegenüber unter anderem zur Amtsmüdigkeit Bernhard von Rohrs geführt hatte, wählten die Domherren in Abwesenheit des Erzbischofs Christoph Ebran am [[10. November]] [[1478]] zum neuen Dompropst. Die Domherren hatten sich bewusst einen Bayern ausgesucht, um sich damit der Unterstützung des Bayernherzogs im Kampf gegen den Habsburger [[Friedrich III.]] zu versichern.
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Nach dem Tod des Dompropstes [[Kaspar von Stubenberg]], dessen feindliche Haltung dem Erzbischof gegenüber unter anderem zur Amtsmüdigkeit Bernhard von Rohrs geführt hatte, wählten die Domherren in Abwesenheit des Erzbischofs Christoph Ebran am [[10. November]] [[1478]] zum neuen Dompropst. Die Domherren hatten sich bewusst einen Bayern ausgesucht, um sich damit der Unterstützung des Bayernherzogs im Kampf gegen den Habsburger Friedrich III. zu versichern.
    
Nach der Rückkehr Bernhard von Rohrs - der Erzbischof hatte während seiner Abwesenheit mit dem Habsburger Kaiser seinen Rücktritt abgesprochen - bemühte sich Ebran um Rohrs Verbleib im Amt. Es gelang ihm, die Salzburger Bürgerschaft zu mobilisieren und den Erzbischof davon zu überzeugen, dass sein Abdanken nicht im Sinne Salzburgs sein könne.
 
Nach der Rückkehr Bernhard von Rohrs - der Erzbischof hatte während seiner Abwesenheit mit dem Habsburger Kaiser seinen Rücktritt abgesprochen - bemühte sich Ebran um Rohrs Verbleib im Amt. Es gelang ihm, die Salzburger Bürgerschaft zu mobilisieren und den Erzbischof davon zu überzeugen, dass sein Abdanken nicht im Sinne Salzburgs sein könne.

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