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Der '''Reißzug''' in [[Salzburg]], ist (soweit bekannt) die älteste erhaltene Seilbahn der Welt.  
 
Der '''Reißzug''' in [[Salzburg]], ist (soweit bekannt) die älteste erhaltene Seilbahn der Welt.  
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[[Bild:Reisszug.jpg|thumb|250px|der [[Nonnberg]] - gut sichtbar die "Geleise" das Tor, durch das der Reißzug in die [[Festung Hohensalzburg]] gelangt]]
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[[Bild:Reisszug.jpg|thumb|250px|Der [[Nonnberg]] gut sichtbar die "Geleise" und das Tor, durch das der Reißzug in die [[Festung Hohensalzburg]] gelangt]]
 
      
==Name==
 
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Anfangs verkehrten zwei Kufenschlitten im Gegenverkehr. Schon wenig später wurden Schienen aus Hartholz verlegt. Das Reißzuggebäude beherbergt zunächst eine Seilwinde für das über 300 m lange Hanfseil. Die Höllenpforte für den Reißzug wurde wenig später ([[1504]]) errichtet. Über dem Reißzug wurde der heute in die Burgmauer integrierte Reißturm errichtet.  
 
Anfangs verkehrten zwei Kufenschlitten im Gegenverkehr. Schon wenig später wurden Schienen aus Hartholz verlegt. Das Reißzuggebäude beherbergt zunächst eine Seilwinde für das über 300 m lange Hanfseil. Die Höllenpforte für den Reißzug wurde wenig später ([[1504]]) errichtet. Über dem Reißzug wurde der heute in die Burgmauer integrierte Reißturm errichtet.  
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Der Antrieb dieser Bahn erfolgte bis [[1910]] über eine waagrachte hölzerne Seilwinde mit langen Hebelarmen mit Hilfe von Muskelkraft, in der Regel mit eingespannten sich im Kreis bewegenden Pferden. Anfangs (aber auch im [[19. Jahrhundert]]) wurden gelegentlich auch Häftlinge für den Betrieb eingesetzt. Seit 1910 wird der Reißzug mit Maschinen betrieben, [[1951]] wurde er von Schmalspur auf Normalspur umgestellt. Weitere Sanierungen erfolgten [[1950]], [[1988]]–[[1990|90]] und [[2004]]. Der Reißzug ist in wesentlichen Teilen nicht öffentlich zugänglich.
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Der Antrieb dieser Bahn erfolgte bis [[1910]] über eine waagrechte hölzerne Seilwinde mit langen Hebelarmen mit Hilfe von Muskelkraft, in der Regel mit eingespannten, sich im Kreis bewegenden Pferden. Anfangs (aber auch im [[19. Jahrhundert]]) wurden gelegentlich auch Häftlinge für den Betrieb eingesetzt. Seit 1910 wird der Reißzug mit Maschinen betrieben, [[1951]] wurde er von Schmalspur auf Normalspur umgestellt. Weitere Sanierungen erfolgten [[1950]], [[1988]]–[[1990|90]] und [[2004]]. Der Reißzug ist in wesentlichen Teilen nicht öffentlich zugänglich.
    
==Bemerkenswertes==
 
==Bemerkenswertes==
Im heutigen Maschinenraum findet sich ein Zettel mit einer Zeichnung der Ladefläche und einem Hinweis der maximalen Gewichtsbeladung: ...''170 Kisten Bier''...
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Im heutigen Maschinenraum findet sich ein Zettel mit einer Zeichnung der Ladefläche und einem Hinweis der maximalen Gewichtsbeladung: ... ''170 Kisten Bier'' ...
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Der Autor eines Festungs-Führers, [[Clemens M. Hutter]], hat errechnet, welche Kräfte notwendig sind, um Lasten bergwärts zu transportieren. Er geht von der Annahme von drei Meter langen Hebelarmen und einer Spindel von 60 Zentimeter Durchmesser aus: damit konnte ein Mann 600 Kilogramm mit 95 Umdrehungen vom Nonnberg in die Festung befördern. Mensch oder Pferd legten dabei bei der etwa zwei Stunden dauernden Bergfahrt 1.800 Meter im Kreis zurück.  
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Der Autor eines Festungsführers, [[Clemens M. Hutter]], hat errechnet, welche Kräfte notwendig sind, um Lasten bergwärts zu transportieren. Er geht von der Annahme von drei Meter langen Hebelarmen und einer Spindel von 60 Zentimeter Durchmesser aus: damit konnte ein Mann 600 Kilogramm mit 95 Umdrehungen vom Nonnberg in die Festung befördern. Dabei legten Mensch oder Pferd bei der etwa zwei Stunden dauernden Bergfahrt 1800 Meter im Kreis zurück.  
    
Mit der Errichtung eine 38-PS-Motors 1910 dauerte dann eine Bergfahrt nur mehr 29 Minuten. Und heute? Mit zwei Kilometern in der Stunde braucht der Wagen nur mehr fünf Minuten für die 80 Höhenmeter.
 
Mit der Errichtung eine 38-PS-Motors 1910 dauerte dann eine Bergfahrt nur mehr 29 Minuten. Und heute? Mit zwei Kilometern in der Stunde braucht der Wagen nur mehr fünf Minuten für die 80 Höhenmeter.
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