| | Den [[Zweiter Weltkrieg#US-Bomben zerstörten Dom|Bombenangriffen]] der Amerikaner, die im [[Oktober]] [[1944]] einsetzten, fielen in der Stadt Salzburg der Dom und 46 % der Wohnobjekte zum Opfer. Die gänzliche Zerstörung konnte dadurch verhindert werden, dass der gemäßigte Gauleiter, Dr. [[Gustav Adolf Scheel]], und der Kampfkommandant, Oberst [[Hans Lepperdinger]], die kampflose Übergabe der Stadt an amerikanische Truppen durchsetzten; Nach dem Kriegsende erhielt Salzburg, das in der amerikanischen Besatzungszone und damit im "goldenen Westen" lag, bald wieder politische und wirtschaftliche Bedeutung. Hier fanden die "Länderkonferenzen" des Jahres [[1945]] statt, auf denen die westlichen Bundesländer von Salzburg aus ihren Beitritt zur Regierung Renner und damit zur Zweiten Republik vollzogen. Die [[Salzburger Festspiele]], die auch von den Nationalsozialisten sehr geschätzt worden waren, brachten bald wieder internationales Publikum in die Landeshauptstadt. | | Den [[Zweiter Weltkrieg#US-Bomben zerstörten Dom|Bombenangriffen]] der Amerikaner, die im [[Oktober]] [[1944]] einsetzten, fielen in der Stadt Salzburg der Dom und 46 % der Wohnobjekte zum Opfer. Die gänzliche Zerstörung konnte dadurch verhindert werden, dass der gemäßigte Gauleiter, Dr. [[Gustav Adolf Scheel]], und der Kampfkommandant, Oberst [[Hans Lepperdinger]], die kampflose Übergabe der Stadt an amerikanische Truppen durchsetzten; Nach dem Kriegsende erhielt Salzburg, das in der amerikanischen Besatzungszone und damit im "goldenen Westen" lag, bald wieder politische und wirtschaftliche Bedeutung. Hier fanden die "Länderkonferenzen" des Jahres [[1945]] statt, auf denen die westlichen Bundesländer von Salzburg aus ihren Beitritt zur Regierung Renner und damit zur Zweiten Republik vollzogen. Die [[Salzburger Festspiele]], die auch von den Nationalsozialisten sehr geschätzt worden waren, brachten bald wieder internationales Publikum in die Landeshauptstadt. |
| | Die Jahrzehnte der Zugehörigkeit zur Zweiten Republik bieten seit den von Hunger und Entbehrung gezeichneten ersten Nachkriegsjahren das Bild eines beständigen, ungehemmten Aufschwungs. Die langen Regierungszeiten der Landeshauptleute [[Josef Klaus|Klaus]] ([[1949]] - [[1961]]), DDr. [[Hans Lechner|Lechner]] ([[1961]] - [[1977]]), [[Wilfried Haslauer|Haslauer]] ([[1977]] - [[1989]]) und [[Hans Katschthaler|Katschthaler]] ([[1989]] - [[1996]]) garantierten die Kontinuität der Landespolitik. Als wirtschaftliche und kulturelle Akzente in dieser Entwicklung sind die Fertigstellung der Tauernkraftwerke Kaprun, der Bau der [[Tauernautobahn]], die Gründung der [[Osterfestspiele]], der Bau des [[Großes Festspielhaus|Großen Festspielhauses]], die Wiedererrichtung der Universität und die Erhebung des [[Mozarteum]]s zur Hochschule hervorzuheben. | | Die Jahrzehnte der Zugehörigkeit zur Zweiten Republik bieten seit den von Hunger und Entbehrung gezeichneten ersten Nachkriegsjahren das Bild eines beständigen, ungehemmten Aufschwungs. Die langen Regierungszeiten der Landeshauptleute [[Josef Klaus|Klaus]] ([[1949]] - [[1961]]), DDr. [[Hans Lechner|Lechner]] ([[1961]] - [[1977]]), [[Wilfried Haslauer|Haslauer]] ([[1977]] - [[1989]]) und [[Hans Katschthaler|Katschthaler]] ([[1989]] - [[1996]]) garantierten die Kontinuität der Landespolitik. Als wirtschaftliche und kulturelle Akzente in dieser Entwicklung sind die Fertigstellung der Tauernkraftwerke Kaprun, der Bau der [[Tauernautobahn]], die Gründung der [[Osterfestspiele]], der Bau des [[Großes Festspielhaus|Großen Festspielhauses]], die Wiedererrichtung der Universität und die Erhebung des [[Mozarteum]]s zur Hochschule hervorzuheben. |