Änderungen

K
Textersetzung - „u.a.“ durch „u. a.“
Zeile 129: Zeile 129:  
''Salzburg den 8/8 [18]73. Meine inigst geliebten Theuren! Recht herzlichen Dank für Euren lieben Brief, Gottlob das Ihr gesund seid ich bethe schon recht fleißig für Euch meine Lieben das der liebe Gott Euch recht gesund bleiben lasse und die Collera'' [Cholera, Anm.] ''nicht nach Mödling ziehe, ich bitte Euch recht schön, gehet ja bey dieser enormen [?] Hitze nicht in die Weltaußstellung, weil Ihr ja doch gewiß, mit der Großmutter auch hinein gehet. Wen die Hitze wid[er] nachlassen, wird, dan wird die Krankheit auch sich heben, so gott will, der liebe Gott wolle Euch in seinen heiligen Schutz nehmen, und dieß bitte ich öfter, jeden Tag. Der doktor Sauter war auch in Wien bey der Außstellung, er war 9 Tag in Wien und 5 Tag in der Außstellung, er war aber so ganz weg, das er in Lienz noch 9 Tage brauchte bis er sich wider erholt hatte. Die Joseph Spángler war / 5 mal in der Außstellung, diese bekamm hier wie sie angekommen ist geschwollene Füße und ganz dunkelrothe Flecken in den Füßen, so das man mußte den Doktor hollen welcher sagte es sey ihr das Blut auß getretten sie mußte sich 8 Tage ganz ruhig verhalten und weitere Partien darf, und kann sie noch keine machen. Otto geht nicht vor Ende Oktober hinab, wen er geht, aber ich glaube er kömmt gar nicht dazu, die Louise geht wie ich glaube gar nicht hinab, – – und Otto ist dan gleich geholfen – er ließt immer die Weltaußstellung Zeitung. Schreibe aber von dem allen nichts an die Ottoischen, du weist schon wie mann behutsamm sein muß.''
 
''Salzburg den 8/8 [18]73. Meine inigst geliebten Theuren! Recht herzlichen Dank für Euren lieben Brief, Gottlob das Ihr gesund seid ich bethe schon recht fleißig für Euch meine Lieben das der liebe Gott Euch recht gesund bleiben lasse und die Collera'' [Cholera, Anm.] ''nicht nach Mödling ziehe, ich bitte Euch recht schön, gehet ja bey dieser enormen [?] Hitze nicht in die Weltaußstellung, weil Ihr ja doch gewiß, mit der Großmutter auch hinein gehet. Wen die Hitze wid[er] nachlassen, wird, dan wird die Krankheit auch sich heben, so gott will, der liebe Gott wolle Euch in seinen heiligen Schutz nehmen, und dieß bitte ich öfter, jeden Tag. Der doktor Sauter war auch in Wien bey der Außstellung, er war 9 Tag in Wien und 5 Tag in der Außstellung, er war aber so ganz weg, das er in Lienz noch 9 Tage brauchte bis er sich wider erholt hatte. Die Joseph Spángler war / 5 mal in der Außstellung, diese bekamm hier wie sie angekommen ist geschwollene Füße und ganz dunkelrothe Flecken in den Füßen, so das man mußte den Doktor hollen welcher sagte es sey ihr das Blut auß getretten sie mußte sich 8 Tage ganz ruhig verhalten und weitere Partien darf, und kann sie noch keine machen. Otto geht nicht vor Ende Oktober hinab, wen er geht, aber ich glaube er kömmt gar nicht dazu, die Louise geht wie ich glaube gar nicht hinab, – – und Otto ist dan gleich geholfen – er ließt immer die Weltaußstellung Zeitung. Schreibe aber von dem allen nichts an die Ottoischen, du weist schon wie mann behutsamm sein muß.''
   −
''Die Cathi ist schon wenigstens 1 oder 2 Wochen verheurathet. Es wurde der Pepi schon die vorige Woche von ihrer Schwester geschrieben das sie verheurathet sey. Ich bin froh das es vorbey ist hat man sich nichts mehr zu sagen. Der Frau von Tuscheck lasse ich von / ganzen herzen Glück wünschen zu den hübschen Kronprinz der liebe Gott gebe ihm gedeien und Kraft, das sie einst recht viele Freude an ihm erleben, grüße sie recht herzlich von mir, ich werde mich freuen sie, wen ich wider nach Mödling komme, zu sehen. bey der Pohl ist es sehr schnel gegangen, es ist doch beßer, es ist das Kind gestorben, – als wen es die Mutter getroffen hätte, wie bey Richter. Den Schah habt Ihr gewiß gesehen er mußte ja durch Mödling fahren und in Lachsenburg'' [Laxenburg, Anm.] ''habt Ihr in gewiß einmal gesehen wie ich hörte war der Schah nur einmal in der Weltaußstellung. Mann erzählt gerade nicht sehr viel Rühmliches von den Persone[n], in Lachsenburg. Es ist halt noch ein ganz unkultovürtes Volk.<ref>Vgl. Wikipedia "Weltausstellung 1873" mit u.a. dem Kapitel "Der persische Schah in Wien", Hinweis auf Schäden im Schloss Laxenburg, das renoviert werden musste, Erwähnung der Choleraepedemie in den Elensvierteln Wiens und Verweis u.a. auf die "Wiener Weltausstellungs-Zeitung". Vgl. auch "Wien Geschichte Wiki" → "Weltausstellung"; Hinweis und Verweis u. a. auch die Cholera und Verweis dort auf "Wiener Weltausstellung 1873".</ref>
+
''Die Cathi ist schon wenigstens 1 oder 2 Wochen verheurathet. Es wurde der Pepi schon die vorige Woche von ihrer Schwester geschrieben das sie verheurathet sey. Ich bin froh das es vorbey ist hat man sich nichts mehr zu sagen. Der Frau von Tuscheck lasse ich von / ganzen herzen Glück wünschen zu den hübschen Kronprinz der liebe Gott gebe ihm gedeien und Kraft, das sie einst recht viele Freude an ihm erleben, grüße sie recht herzlich von mir, ich werde mich freuen sie, wen ich wider nach Mödling komme, zu sehen. bey der Pohl ist es sehr schnel gegangen, es ist doch beßer, es ist das Kind gestorben, – als wen es die Mutter getroffen hätte, wie bey Richter. Den Schah habt Ihr gewiß gesehen er mußte ja durch Mödling fahren und in Lachsenburg'' [Laxenburg, Anm.] ''habt Ihr in gewiß einmal gesehen wie ich hörte war der Schah nur einmal in der Weltaußstellung. Mann erzählt gerade nicht sehr viel Rühmliches von den Persone[n], in Lachsenburg. Es ist halt noch ein ganz unkultovürtes Volk.<ref>Vgl. Wikipedia "Weltausstellung 1873" mit u. a. dem Kapitel "Der persische Schah in Wien", Hinweis auf Schäden im Schloss Laxenburg, das renoviert werden musste, Erwähnung der Choleraepedemie in den Elensvierteln Wiens und Verweis u. a. auf die "Wiener Weltausstellungs-Zeitung". Vgl. auch "Wien Geschichte Wiki" → "Weltausstellung"; Hinweis und Verweis u. a. auch die Cholera und Verweis dort auf "Wiener Weltausstellung 1873".</ref>
    
''Hier war 2 mal schönes Feuerwerk, am Resedenz brunen. Hier ist es auch sehr theuer es kostet auch das Ey 3 X'' [Kreuzer, Anm.] ''Brod sehr schlecht und theuer Mehl sehr hohe[r] Preis XX Fleisch 34 auf 36 X''[Kreuzer] ''Felle'' [? Selch-?]'' / fleisch 38 – auf 40 das Lb'' [Pfund] ''Schweinsfleisch 45 X'' [Kreuzer] ''– Schaffleisch 30 X des Lb'' [Pfund]. ''Die Spángler und Nessinger [?] hat es sehr gefreut Euch gesehen zu haben. Herr Menzl [?] ist schon recht brav das er dich so gut haltet. Man sieht doch das er es e[h]rlich meint, ich lasse alle herzlich grüßen. Bey duregger ist jetzt auf 14 Tag die Frau Scherer [?] mit ihren Mann hier er ist nun Sekreter geworden mit 12 Hundert fl bey Prinz Max. in München es geht ihnen sonst recht gut er ist ein recht munter [?] guter Mann, wen nur sie ein wenig beßer außsehen würde, sie musten die ersten Tage theilweise liegen'' [? Kleks] ''. Heute habe ich die Schlögl'' [Schlegel] ''großmutter besucht, die hat sich doch so zimmlich wider erholt. Die Großmutter Kobler sieht gut auß. Von allen soll ich herzliche Grüße entrichten Otto und Loise nebst Kinder grüßen Euch herzlich. Lebt recht wohl gebt ja auf Eure Gesundheit recht obacht in all und jeder Beziehung. Mit iniger Liebe Eure Euch herzlich liebende Muter Antonia Spángler.''  
 
''Hier war 2 mal schönes Feuerwerk, am Resedenz brunen. Hier ist es auch sehr theuer es kostet auch das Ey 3 X'' [Kreuzer, Anm.] ''Brod sehr schlecht und theuer Mehl sehr hohe[r] Preis XX Fleisch 34 auf 36 X''[Kreuzer] ''Felle'' [? Selch-?]'' / fleisch 38 – auf 40 das Lb'' [Pfund] ''Schweinsfleisch 45 X'' [Kreuzer] ''– Schaffleisch 30 X des Lb'' [Pfund]. ''Die Spángler und Nessinger [?] hat es sehr gefreut Euch gesehen zu haben. Herr Menzl [?] ist schon recht brav das er dich so gut haltet. Man sieht doch das er es e[h]rlich meint, ich lasse alle herzlich grüßen. Bey duregger ist jetzt auf 14 Tag die Frau Scherer [?] mit ihren Mann hier er ist nun Sekreter geworden mit 12 Hundert fl bey Prinz Max. in München es geht ihnen sonst recht gut er ist ein recht munter [?] guter Mann, wen nur sie ein wenig beßer außsehen würde, sie musten die ersten Tage theilweise liegen'' [? Kleks] ''. Heute habe ich die Schlögl'' [Schlegel] ''großmutter besucht, die hat sich doch so zimmlich wider erholt. Die Großmutter Kobler sieht gut auß. Von allen soll ich herzliche Grüße entrichten Otto und Loise nebst Kinder grüßen Euch herzlich. Lebt recht wohl gebt ja auf Eure Gesundheit recht obacht in all und jeder Beziehung. Mit iniger Liebe Eure Euch herzlich liebende Muter Antonia Spángler.''  
Zeile 139: Zeile 139:  
''Salzburg den 31/8 [18]73. Meine inigst geliebten Theuren! Gerade gar zu fleißig seit Ihr nicht mit schreiben, den es ist gewiß schon 3 Wochen seit ich Euch geschrieben, und noch habe ich keine Zeile von Euch gesehen. Ich bitte Euch, wenn Ihr schon gar so ungerne schreibt – , schückt doch alle 8 Tage eine'' [lateinische Schrift:] ''Coresspondenz-karte, damit man weiß wie es Euch geht – und ich doch ruhig sein kann. Seit 2 Tagen hat doch die Hitze abgenohmen Gott sey Lob und Dank. Man konte bey Tag fast nicht außgehen, bey der Nacht war es auch so heiß, das man nicht ruhig schlaffen konnte, nun ist es Gottlob beßer, und ich denke, es wird für dieses Jahr, nicht mehr so heiß, werden. / '' [fett geschrieben:] ''Gottlob wie mir lorerin [?] sagte seid Ihr beyde recht wohl, und seht sehr gut auß. Die Sattlers sind nun bis auf Anton alle hier geweßen Hubert ist von seiner großen Reise zurück, sieht sehr gut auß, die machen eine Gebürgs reise Nach Gastein, Krimmlerwasserfall ich glaube für 3 Wochen. Der Fenzl Gusti ihre Hochzeit war wohl schön, die Emma hat allen am besten gefallen, die war Himelblau, sehr lieb, die Pinager [?] Rosenfarb, die Braut weiß, natürlich alle in Seide. Sie, nemlich das Brautpaar ist nicht nach Corfu gereißt, sondern wie ichhöre sind sie dermmalen [!] ins Salzkammergut und halten sich da auf, wo es ihnen eben gefählt, die andren Fammilien sind alle noch hier, und Fenzl wie Siebon [?] bleiben noch 6 Wochen hier Pinagi glaube ich noch 2 Wochen / er ist nach Italien, und holt sie auf der Rückreise ab.''
 
''Salzburg den 31/8 [18]73. Meine inigst geliebten Theuren! Gerade gar zu fleißig seit Ihr nicht mit schreiben, den es ist gewiß schon 3 Wochen seit ich Euch geschrieben, und noch habe ich keine Zeile von Euch gesehen. Ich bitte Euch, wenn Ihr schon gar so ungerne schreibt – , schückt doch alle 8 Tage eine'' [lateinische Schrift:] ''Coresspondenz-karte, damit man weiß wie es Euch geht – und ich doch ruhig sein kann. Seit 2 Tagen hat doch die Hitze abgenohmen Gott sey Lob und Dank. Man konte bey Tag fast nicht außgehen, bey der Nacht war es auch so heiß, das man nicht ruhig schlaffen konnte, nun ist es Gottlob beßer, und ich denke, es wird für dieses Jahr, nicht mehr so heiß, werden. / '' [fett geschrieben:] ''Gottlob wie mir lorerin [?] sagte seid Ihr beyde recht wohl, und seht sehr gut auß. Die Sattlers sind nun bis auf Anton alle hier geweßen Hubert ist von seiner großen Reise zurück, sieht sehr gut auß, die machen eine Gebürgs reise Nach Gastein, Krimmlerwasserfall ich glaube für 3 Wochen. Der Fenzl Gusti ihre Hochzeit war wohl schön, die Emma hat allen am besten gefallen, die war Himelblau, sehr lieb, die Pinager [?] Rosenfarb, die Braut weiß, natürlich alle in Seide. Sie, nemlich das Brautpaar ist nicht nach Corfu gereißt, sondern wie ichhöre sind sie dermmalen [!] ins Salzkammergut und halten sich da auf, wo es ihnen eben gefählt, die andren Fammilien sind alle noch hier, und Fenzl wie Siebon [?] bleiben noch 6 Wochen hier Pinagi glaube ich noch 2 Wochen / er ist nach Italien, und holt sie auf der Rückreise ab.''
   −
''Nun muß ich dir eine Neuigkeit erzällen es ist alles vorbereitet das die Besitzung Hohenaschau verkauft wird nebst Bräuhauß Waldung ez. '' [etc.] ''Otto hat den Käuffer auf gefunden –, die Gesellschaft gewint nahezu an 300.000'' [eine Null weggekratzt] ''der Contrackt ist eigen[t]lich schon abgeschloßen es muß nur noch den Kontrackt der Herzog unter schreiben wen nun dieser Verkauf zu stande kömmt so werden wahrscheinlich im Oktober 50 fl von je einen Gulden nach gezahlt wo dort vor Jahren die Außbeute auß geblieben sind. '' [klein:] ''3 te[r] September Der Herzog ist der regierende Herzog von Hohenzollern. Morgen als den 4 te[n] September ist große Blenarversammlung wo gewiß gerne alle ihre Zustimmung geben. / Wie von denen gewerken alles geordnet ist, so wird der Vertrag den Herzog zur Unterschrift gegeben, der Geheimrath hatte den Auftrag eine Herschaft mit Waldung zu kauffen, und der Geheimrath sagte er habe noch nie ein Geschäft gemacht was nicht der Herzog genemmigt und 1 Oktober werden glaube ich schon'' [Kleks] ''5 mal Hundert-Tausend fl [Gulden] gezahlt. Im ganzen giebt er glaube ich 1 Million 5 mal Hundert 60 Tausend fl.<ref>Die näheren Verkaufsumstände in Beziehung zur Stadt Salzburg könnten vielleicht untersucht werden. Sonst ist bisher nur bekannt, dass Theodor von Cramer-Klett "1875 von der mit ihrem Hammerwerk in wirtschaftliche Schieflage geratenen ''Gewerkschaft [[Achthal]]-Hammerau'' die umfangreiche Herrschaft Hohenaschau" kauft (Wikipedia). Nach burgenseite.de: "Schloss Hohenaschau" fand der Kauf 1874 statt. Und: "Aschau war ursprünglich Stiftsbesitz der Salzburger Bischöfe." Vgl. auch [[Kobler-Spängler-Briefe]] vom 26. Juli 1870, 19. Juni 1871, 13. November 1871 und vom 30. November 1872. Dazu vgl. [[Eisengewerke Achthal]] und dort den Verweis auf einen Artikel von Georg Mussoni (ohne Jahr), der u.a. schreibt, dass der Verkauf an Karl-Anton von Hohenzollern-Sigmaringen für 1,5 Millionen Gulden doch scheiterte; vgl. auch den folgenden Brief vom 24. September 1873. "Ende 1875" erwarb von Cramer-Klett Hohenaschau für 1.300.250 Gulden (S. 19).</ref> Wie viele werden ganz glücklich dadurch werden, so eine große Einnahme auf einmmal zu bekommen, die Holzschuh Fräulein bekommen allein 2700 Der armen Frau hat dammals der verlust an denen Interessen das Leben gekostet, sie ist auß kummer gestorben. Doktor Hofman hat die Leitung des verkaufes übernohmen. Es wird ihm ein schönes Sümmchen [ein]tragen Lebt recht wohl Es küßt Euch mit aller Liebe Eure für Euch viel bethende Mutter Spángler'' [darunter:] ''Otto Louise Großmutter grüßen herzlich.''
+
''Nun muß ich dir eine Neuigkeit erzällen es ist alles vorbereitet das die Besitzung Hohenaschau verkauft wird nebst Bräuhauß Waldung ez. '' [etc.] ''Otto hat den Käuffer auf gefunden –, die Gesellschaft gewint nahezu an 300.000'' [eine Null weggekratzt] ''der Contrackt ist eigen[t]lich schon abgeschloßen es muß nur noch den Kontrackt der Herzog unter schreiben wen nun dieser Verkauf zu stande kömmt so werden wahrscheinlich im Oktober 50 fl von je einen Gulden nach gezahlt wo dort vor Jahren die Außbeute auß geblieben sind. '' [klein:] ''3 te[r] September Der Herzog ist der regierende Herzog von Hohenzollern. Morgen als den 4 te[n] September ist große Blenarversammlung wo gewiß gerne alle ihre Zustimmung geben. / Wie von denen gewerken alles geordnet ist, so wird der Vertrag den Herzog zur Unterschrift gegeben, der Geheimrath hatte den Auftrag eine Herschaft mit Waldung zu kauffen, und der Geheimrath sagte er habe noch nie ein Geschäft gemacht was nicht der Herzog genemmigt und 1 Oktober werden glaube ich schon'' [Kleks] ''5 mal Hundert-Tausend fl [Gulden] gezahlt. Im ganzen giebt er glaube ich 1 Million 5 mal Hundert 60 Tausend fl.<ref>Die näheren Verkaufsumstände in Beziehung zur Stadt Salzburg könnten vielleicht untersucht werden. Sonst ist bisher nur bekannt, dass Theodor von Cramer-Klett "1875 von der mit ihrem Hammerwerk in wirtschaftliche Schieflage geratenen ''Gewerkschaft [[Achthal]]-Hammerau'' die umfangreiche Herrschaft Hohenaschau" kauft (Wikipedia). Nach burgenseite.de: "Schloss Hohenaschau" fand der Kauf 1874 statt. Und: "Aschau war ursprünglich Stiftsbesitz der Salzburger Bischöfe." Vgl. auch [[Kobler-Spängler-Briefe]] vom 26. Juli 1870, 19. Juni 1871, 13. November 1871 und vom 30. November 1872. Dazu vgl. [[Eisengewerke Achthal]] und dort den Verweis auf einen Artikel von Georg Mussoni (ohne Jahr), der u. a. schreibt, dass der Verkauf an Karl-Anton von Hohenzollern-Sigmaringen für 1,5 Millionen Gulden doch scheiterte; vgl. auch den folgenden Brief vom 24. September 1873. "Ende 1875" erwarb von Cramer-Klett Hohenaschau für 1.300.250 Gulden (S. 19).</ref> Wie viele werden ganz glücklich dadurch werden, so eine große Einnahme auf einmmal zu bekommen, die Holzschuh Fräulein bekommen allein 2700 Der armen Frau hat dammals der verlust an denen Interessen das Leben gekostet, sie ist auß kummer gestorben. Doktor Hofman hat die Leitung des verkaufes übernohmen. Es wird ihm ein schönes Sümmchen [ein]tragen Lebt recht wohl Es küßt Euch mit aller Liebe Eure für Euch viel bethende Mutter Spángler'' [darunter:] ''Otto Louise Großmutter grüßen herzlich.''
    
Seite 1 oben auf dem Kopf: ''Morgen wird es ein Jahr das ich zu Euch gereißt bin. Ich meine immer Ihr solltet einmal auf längere Zeit nach Salzburg kommen wie würde uns dieses freuen. aber zu einer beßren Jahreszeit als im Winter.''
 
Seite 1 oben auf dem Kopf: ''Morgen wird es ein Jahr das ich zu Euch gereißt bin. Ich meine immer Ihr solltet einmal auf längere Zeit nach Salzburg kommen wie würde uns dieses freuen. aber zu einer beßren Jahreszeit als im Winter.''