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| | Briefe (rot verschnürt, nicht gelesen) von Nr.37 Antonia Spängler, geb. von Lürzer, * 1803; † 1882, an den Sohn Nr.18 Franz Spängler, 1839-1912, aus Salzburg; zusätzlich mehrfach vom Bruder Otto. Oder umgekehrt von Nr.18 a Otto Spängler, 1841-1919, zumeist über Geldangelegenheiten der Mutter, und zusätzlich dann auch von der Mutter. Ohne Umschläge (einzelne Umschläge sind angegeben). – Vom 25.2.1879 bis 1880 und 23.10.1881; insgesamt 20 Briefe (3 aus Baumkirchen). | | Briefe (rot verschnürt, nicht gelesen) von Nr.37 Antonia Spängler, geb. von Lürzer, * 1803; † 1882, an den Sohn Nr.18 Franz Spängler, 1839-1912, aus Salzburg; zusätzlich mehrfach vom Bruder Otto. Oder umgekehrt von Nr.18 a Otto Spängler, 1841-1919, zumeist über Geldangelegenheiten der Mutter, und zusätzlich dann auch von der Mutter. Ohne Umschläge (einzelne Umschläge sind angegeben). – Vom 25.2.1879 bis 1880 und 23.10.1881; insgesamt 20 Briefe (3 aus Baumkirchen). |
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| | + | ==== Brief vom 13. Jänner 1881 von der Mutter Antonia Spängler, an die Familie Franz II. Xaver Gregor Spängler in Wien ==== |
| | + | Brief von [[Antonia Spängler]] an [[Franz II. Xaver Gregor Spängler]]; ein Bogen; / = Seitenwechsel (Leseabsatz eingefügt); fragliche [?] Stelle<ref>Zu generellen Problemen mit der Übertragung der Briefe von Antonia Spängler siehe zum Brief vom 18. April 1870, Einzelnachweis; siehe [[Kobler-Spängler-Briefe von 1870]], und ebenso zu den Briefen vom 24. Jänner 1873 und vom 8. Jänner 1875. Auffallende Schreibungewöhnlichkeiten sind mit [!] markiert.</ref>:<br /> |
| | + | ''Salzburg den 13/1 [18]81 Meine lieben Theuren! Endlich komme ich wider dazu Euere lieben Briefe zu beantworten. Als ich mich wider beßer befand, wurde die Anna unwohl, und ist es zu dato noch, sie hat starcke Diaree mit Leibschmerzen, sie hat Medezin, und wie viele Haußmittel haben wir gebraucht. es ist wohl etwas beßer, sie ist auf, . zeiten weiß ist es fast gut, aber dann kömmt es wider nach und nach wird es wohl ganz gut werden. Meine Lieben wie dancke ich den lieben Gott, das Er bey Euch alles so glücklich vorüber gehen ließ, das Franz noch immer bey dir sein kann, welcher dir gewiß manche hülfe bieth[et] bey denen Kindern, mit ihnen außgehen, wie gut ist schon diese, und / wie manches wird er dir auch zu Hauß thuen wen er Zeit hat, er ist ja so gut, ich bin für jeden Tag froh wo er in Wien zu bleiben hat. Wen Ihr nicht nach Salzburg kommen könnt, werden wir uns heuer schwerlich sehen so leid es mir thäte, aber wen mir Gott das Leben schenckt, so finde ich es für meine Gesund heit mehr angezeugt, wider das Bad, zu gebrauchen, welches mir die verfloßenen Jahren, so gut gethann hat. Wie gut wird es sein wen Ihr einmal alle in Pottenstein recht vergnügt auf den Land den ganzen Sommer genießen könnt. es wird dieß Euch allen gewiß sehr wohl thuen. Einen Garten hätte ich Euch gewunschen. Ich kann mich würcklich nicht genug wundern wie du es nur möglich machst mit / 3 Kindern, und einer Magd alles so füreinander zu bringen, bis zur Wanderung'' [Umzug, Anm.] ''hoffe ich wohl wirst du eine 2 t[e] Magd dir auf genohmen haben, außer es helfe dir die Angermeyer, wen sie nicht auch bis dahin schon fort ist.'' |
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| | + | ''Beim Vater<ref>[[Richard Franz Schlegel]] († 1. März 1881 in der Stadt Salzburg)</ref> geht es schon oft sehr schleicht [!] so das Bald die Mutter, so wie Rosa fast kra[n]ck werden, theils vor Sorge – und dann wider vor anstrengung, der krannckenpflege, da er oft in seiner Aufregung alle Augenblücke etwas anderes will. Ich bitte Euch schreibt, doch zu weilen Eine Karte an zu Hauße es Verdrüßt den Vater, das Ihr Euch so wenig erkundiget, und dan möchte der Vater auch einmal den Außgang der Erbschaft wissen weil er auch mit dieser Angelegen / heit in Ordnung zu kommen wünscht. Dieser Tage wird Otto nach Wien und Pottenstein in Gescha[ä]ften gehen müßen, es freut ihm [!] Pottenstein zu sehen. Otto hatte jetzt ein paar Monnathe so viel zu thuen das er sich oft nicht auß wußte, es kamm gar so viel was er selbst besorgen mußte, auß Anlaß zu dieser großartigen Vertheilung, beim 25 Jährigen Jubelnumer [?]. Bey Otto ist Gottlob alles wohl. So auch die Großmutter welche gestern bey mir war. Alle grüßen Euch herzlich. So wie ich von Unzähligen, ich Empfehlungen und Glückwünsche ich entrichten soll. Lebt alle recht wohl grüßt und küßt mir die Kindlein alle recht herzlich mit aller Liebe Eure Euch herzlich liebende Mutter Spángler.'' |
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| | ==== Brief vom 18. Januar 1881 von Fanni Spängler an Franz II. Xaver Gregor Spängler ==== | | ==== Brief vom 18. Januar 1881 von Fanni Spängler an Franz II. Xaver Gregor Spängler ==== |