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=== Skurrile Ansicht des Salzburger Bürgermeisters ===
 
=== Skurrile Ansicht des Salzburger Bürgermeisters ===
Salzburgs [[Bürgermeister der Stadt Salzburg|Bürgermeister]] [[Heinz Schaden]] ([[SPÖ]]) stellte am [[3. Dezember]] klar, das die Landeshauptstadt als Bezirksbehörde keine Strafen gegen Schnellfahrer im geplanten 80er-Bereich der Stadtautobahn verhängen werde. Schaden, erklärter Gegner von LH-Stv. Rössler,  will die Strafen von Verkehrssündern, die auf 20.000 Euro pro Tag geschätzt werden, von der Stadt nicht einheben lassen. Das sei verwaltungstechnischer Wahnsinn, so Schaden, der sein Strafamt '' doch nicht auf Zuruf mit fünf Posten für gerade mal drei Monate'' aufstocken will. Und überhaupt, er will dieses ''Abzockergeld'' gar nicht haben. Nach derzeitigem Wissensstand wäre mit circa 400 Strafverfahren pro Tag zu rechnen. Daraus ergebe sich ein zusätzlicher Personalaufwand von fünf Mitarbeitern, für die auch eine entsprechende Raumvorsorge zu treffen wäre, erläuterte Schaden. Hinzu komme eine Anbindung an die EDV des Innenministeriums<ref>{{Quelle SN|4. Dezember 2013}}</ref>.
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Salzburgs [[Bürgermeister der Stadt Salzburg|Bürgermeister]] [[Heinz Schaden]] ([[SPÖ]]) stellte am [[3. Dezember]] klar, das die Landeshauptstadt als Bezirksbehörde keine Strafen gegen Schnellfahrer im geplanten 80er-Bereich der Stadtautobahn verhängen werde. Schaden, erklärter Gegner von [[LH-Stv]]. Rössler,  will die Strafen von Verkehrssündern, die auf 20.000 Euro pro Tag geschätzt werden, von der Stadt nicht einheben lassen. Das sei verwaltungstechnischer Wahnsinn, so Schaden, der sein Strafamt '' doch nicht auf Zuruf mit fünf Posten für gerade mal drei Monate'' aufstocken will. Und überhaupt, er will dieses ''Abzockergeld'' gar nicht haben. Nach derzeitigem Wissensstand wäre mit circa 400 Strafverfahren pro Tag zu rechnen. Daraus ergebe sich ein zusätzlicher Personalaufwand von fünf Mitarbeitern, für die auch eine entsprechende Raumvorsorge zu treffen wäre, erläuterte Schaden. Hinzu komme eine Anbindung an die EDV des Innenministeriums<ref>{{Quelle SN|4. Dezember 2013}}</ref>.
    
Zur Erklärung des Wortes "abzocken", das der Bürgermeister in diesem Zusammenhang wohl fälschlicherweise verwendet hatte: '' jemandem etwas mit List und Hinterhältigkeit beziehungsweise in betrügerischer Weise'' oder '' überhöhte Preise verlangen''<ref>Quelle [http://de.wiktionary.org/wiki/abzocken  de.wiktionary.org]</ref> - beides scheint jedoch bei einer gesetzlichen Aufgabe nicht zutreffend zu sein.
 
Zur Erklärung des Wortes "abzocken", das der Bürgermeister in diesem Zusammenhang wohl fälschlicherweise verwendet hatte: '' jemandem etwas mit List und Hinterhältigkeit beziehungsweise in betrügerischer Weise'' oder '' überhöhte Preise verlangen''<ref>Quelle [http://de.wiktionary.org/wiki/abzocken  de.wiktionary.org]</ref> - beides scheint jedoch bei einer gesetzlichen Aufgabe nicht zutreffend zu sein.
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== 2016: Flexible Tempolimits auf A1 und A10 zeigen Wirkung ==
 
== 2016: Flexible Tempolimits auf A1 und A10 zeigen Wirkung ==
Mitte Juli 2016 gab LH-Stv. Astrid Rössler bekannt, dass die erste vollständige Jahresauswertung die Reduktion des Luftschadstoffes Stickstoffdioxid NO2 um fünf bis sechs Prozent bestätigt. Mit 46 Prozent Schaltzeit der Jahresstunden auf Basis immissionsgesteuerter Schaltung wurden die geforderten Reduktionsziele von 75 Prozent gegenüber einem permanenten Tempolimit erreicht. Dieser Schadstoffrückgang entspricht einer Totalsperre der Autobahn von drei Wochen.
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Mitte Juli 2016 gab [[LH-Stv]]. Astrid Rössler bekannt, dass die erste vollständige Jahresauswertung die Reduktion des Luftschadstoffes Stickstoffdioxid NO2 um fünf bis sechs Prozent bestätigt. Mit 46 Prozent Schaltzeit der Jahresstunden auf Basis immissionsgesteuerter Schaltung wurden die geforderten Reduktionsziele von 75 Prozent gegenüber einem permanenten Tempolimit erreicht. Dieser Schadstoffrückgang entspricht einer Totalsperre der Autobahn von drei Wochen.
    
Am Messpunkt Salzburg A1 konnte der Jahresmittelwert von 50,8 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m3) im Jahr 2014 auf 48,7 µg/m3 im Jahr 2015 gesenkt werden. Damit war die Messstelle A1 die einzige verkehrsnahe Messstelle mit Schadstoffrückgang.
 
Am Messpunkt Salzburg A1 konnte der Jahresmittelwert von 50,8 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m3) im Jahr 2014 auf 48,7 µg/m3 im Jahr 2015 gesenkt werden. Damit war die Messstelle A1 die einzige verkehrsnahe Messstelle mit Schadstoffrückgang.

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