Salzburger Gruppe
Die Salzburger Gruppe war eine 1951 gegründete Vereinigung Salzburger Künstler.
Allgemein
In ihrem Selbstverständnis bildete die Gruppe die "Spitzengruppe der Salzburger bildenden Künstlerschaft". Die Aufgaben, die sie sich stellten waren unter anderem Organisation von Ausstellungen, Beteiligung an auswärtigen Ausstellungen, Vermittlung von Aufträgen, Verbindung zu Behörden und anderen Kunstvereinigungen. Es gab kein einheitliches Programm, ihr Ziel war "geistige Pluralität". Die Künstler verstanden sich aber als Vertreter der sogenannten "moderne Kunst", die im Kunstbetrieb Salzburgs bis dahin nicht repräsentiert war.
Mitglieder (Auswahl)
- Gustav Kurt Beck
- Rudolf Hradil
- Werner Otte
- Herbert Breiter
- Helga Eiterer
- Trude Engelsberger
- Hildegard Jantsch
- Kay Krasnitzky
- Agnes Muthspiel
- Erna Neunteufel
- Hermann Ober
- Slavi Soucek
- Irma Rafaela Toledo
- Anton Steinhart
Eine Besonderheit war, dass bei einer bevorstehenden Ausstellung die Gruppe von Atelier zu Atelier zog und gemeinsam die besten Arbeiten aussuchte. Die erste Ausstellung fand in Salzburg 1952 und dann im zweijährlichen Turnus statt. Aus dem Umfeld der Gruppe entstand auch die Galerie "Kunst der Gegenwart", die von Gustav Kurt Beck und Slavi Soucek gegründet wurde. 1978 wurde die Galerie aufgelöst.
Diese Gruppierung löste sich am 5. November 1969 auf. Als Begründung wurde angegeben, dass sie ihre Zweckbestimmung erfüllt habe, die offiziellen Subventionen eingestellt wurden und ein Nachwuchs an jungen Künstlern nicht vorhanden sei.
Quelle
Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Salzburger Gruppe"