Kristallluster des Wiener Hoflieferanten in der Halleiner Stadtpfarrkirche

Aus SALZBURGWIKI
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Einer der beiden Kristallluster des Wiener Hoflieferanten in der Halleiner Stadtpfarrkirche.

Zwei Kristallluster des Wiener Hoflieferanten kann man in der Stadtpfarrkirche zu den Hll. Antonius Er. und Hieronymus in Hallein sehen.

Über die Kristallluster des Wiener Hoflieferanten

Im Kirchenschiff in Hallein setzen sie glockenförmig vorne und hinten einen Akzent. Diese Kristallluster wirken im Gegensatz zu vielen anderen nicht überladen. Die Glockenform wird durch vergoldete, schmiedeeiserne Reifen gebildet, auf die Kerzenarme gesetzt sind. Transparente Kristallketten und Leuchtkerzen füllen sie aus. Die Glasperlen glitzern und funkeln, auch wenn die LED-Kerzen eingeschalten sind.

Hergestellt wurden die Luster von der namhaften Wiener Glasmanufaktur der Jos. Zahn & Co. Kristall- und Stilllustererzeugung, die 1780 gegründet wurde. Das einstige Traditionshaus und Hoflieferant der Habsburger wurde 1972 von J. & L. Lobmeyer übernommen.

Laut erhaltenen Kirchenrechnungen kostete in den 1950er-Jahren jeder Luster rund 21.000 Schilling.

Bei der "Nacht der 1 000 Lichter" am Vorabend von Allerheiligen, dem "Halloween-Abend", erhellten 2025 rund 4 500 Kerzen die Kirche und ließen auch die Luster strahlen.

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