Karl Sachs
Karl Sachs (* 12. Jänner 1910 in Gnigl-Itzling; † 8. August 1992 in der Stadt Salzburg)[1] war ein österreichischer Fußballspieler und Fußballfunktionär. Er spielte als Stürmer für den SAK und Austria Salzburg.
Leben
Karl Sachs war der Sohn eines Eisenbahners aus Itzling.
Nach einem Zerwürfnis mit seinem Stammverein SAK 1914 und einem Kurzauftritt beim SSK 1919 kam Sachs im Oktober 1933 zu SV Austria Salzburg, wo er bis 1947 aktiv spielte. Schon bald übernahm er neben seiner Spielertätigkeit im Verein Funktionen. 1936 wurde er von der Generalversammlung zum Ehrenmitglied ernannt. Während des Zweiten Weltkriegs war er der Vertreter der Austria in der Fußballgemeinschaft Salzburg.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er Obmann des Vereins, half aber weiterhin als Spieler aus. 1947 musste er aufgrund einer Verletzung seine aktive Karriere beenden. Als Obmann führte er den Verein bis in die Staatsliga A, die höchste Liga in Österreich. Karl Sachs wurde 1952 erster "Präsident" der Austria (zuvor lag die Vereinsleitung beim Vereinsausschuss) und blieb es bis 1966. Seine Verdienste wurden mit der Bürgerschaft der Stadt Salzburg und dem Silbernen Verdienstzeichen der Republik Österreich gewürdigt.
In seine Präsidentschaft fielen zwei unliebsame Vorfälle. Der erste Vorfall betraf den sogenannten Fall Schilling, als sich ein von Trainer Molnár nicht aufgestellter Trainer sich in Form eines offenen Briefes gegen dessen Vorwürfe wehrte. Der zweite Vorfall betraf ein Staatsligaspiel gegen Austria Wien, welches auf skandalöse Weise von den Wienern verschoben wurde.
Quelle
- FC Salzburg Wiki