Jesuiten in Salzburg
Dieser Artikel informiert über die Geschichte der Jesuiten in Salzburg.
Geschichtliche Notizen
Nach einer ruhigen Zeit unter den gemäßigten Fürsterzbischöfen Johann Ernst Graf von Thun und Hohenstein und Franz Anton Graf Harrach wurde die Lage der Evangelischen in den Salzburger Landen sehr ernst, als Leopold Anton Freiherr von Firmian den erzbischöflichen Stuhl bestieg. Er rief aus dem Herzogtum Bayern die Jesuiten in das Land, um mit ihrer Hilfe das evangelische Glaubensbekenntnis auszurotten.
Auf den Marktplätzen oder auf freiem Feld veranstalteten die Jesuiten große Versammlungen, zu denen alle Einwohner kommen mussten. Das Fernbleiben wurde streng bestraft. Die Ketzergerichte mehrten sich, die Kerker füllten sich, hohe Geldstrafen wurden verhängt. Aber alle Bekehrungsversuche der Jesuiten hatten nur den Erfolg, dass die Evangelischen sich zu um so freudigerem Bekenntnis ihres Glaubens zusammen schlossen
In Folge kam es zur Protestantenvertreibung.
Franz Sales Hatheyer war Priester, Theologe und Rektor des Jesuiten-Kollegs in St. Andrä im Lavanttal.
Augustin Rösch war römisch-katholischer Priester, Provinzial des Jesuiten-Ordens und Landes-Caritas-Direktor von Bayern
Am 4. August 2021 wurde der Theologische Preis der Salzburger Hochschulwochen in Salzburg an den deutschen Jesuiten Klaus Mertes verliehen.
Krippen waren ein bewährtes volksmissionarisches Mittel der Jesuiten.
Quellen
- religion.orf.at, 5. August 2021
- Salzburgwiki-Einträge