Ignaz Grabler
Ignaz Grabler (* 24. März 1884 in Unterach; † 27. August 1949 in Salzburg) war ein Opfer des Nationalsozialismus in Salzburg.
Leben
Grabler gehörte dem katholischen Glauben an, war verheiratet, Vater eines Sohnes und arbeitete als Lockheizer bei den österreichischen Bundesbahnen. Die Familie wohnte im Salzburger Stadtteil Itzliing
Wie Josef Riedherr gehörte Ignaz Grabler der Kommunistischen Partei an. 1942 wurde die Partei zerschlagen und ihre Angehörigen, darunter auch Grabler am 26. März verhaftet. Zuerst kam er im April nach Landshut, im Oktober zurück nach Salzburg. Im November erfolgte das Urteil: Sechs Jahre Zuchthaus. Allerdings saß Grabler seine Strafe nur von Jänner 1943 bis April 1945 ab, weil von US-Truppen, als er zwangsweise auf dem Weg ins Konzentrationslager Dachau zu Fuß unterwegs war, befreit wurde.
Grabler starb im August 1949 an den Haftfolgen.
Zum Andenken an Ignaz Grabler wurde am 19. August 2016 in der Itzlinger Hauptstraße Nr. 34 ein Stolperstein verlegt.