Filialkirche St. Heinrich in Reit

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Innenaufnahmen in der Filialkirche St. Heinrich in Reit.
Die Filialkirche St. Heinrich in Reit.

Die Filialkirche St. Heinrich, auch Kaiser-Heinrich-Filialkirche genannt, ist eine denkmalgeschützte Kapelle in der Mitterpinzgauer Gemeinde Unken im Ortsteil Reit.

Geschichte

Die barocke Kapelle entstand 1670 und wurde 1713 erweitert. 2020 wurde das 350. Jahr ihrer Errichtung gefeiert. Aus dem Anlass hatte der deutsche Künstler und Kunsthistoriker Geiselhart, der seit Jahrzehnten seine Wahlheimat in der Gegend hat, eine Broschüre verfasst, in der er die Geschichte der Kaiser-Heinrich-Filialkirche, ihre baulichen Besonderheiten sowie ihr Interieur mit seinem Altar, seinen Heiligenstatuen, dem Kruzifix und den Pietà-Darstellungen beschreibt. Auch vom Patron der Kirche, dem 1146 heilig gesprochenen Kaiser Heinrich II., ist darin zu lesen. Sein Bild beherrscht als Mittelpunkt den dunklen, barock verzierten Altartisch. Dass Heinrich auf seinen Italien-Zügen mit seinem Gefolge mehrmals in Reit Lager genommen habe, ist in alten Sagen überliefert.

Ein Fund mit Geschichte wiederum wurde anlässlich des 300-Jahr-Jubiläums der Filialkirche gemacht. 1970 wurde sie restauriert. Dabei wurde eine Wandmalerei mit einer Mariendarstellung freigelegt, deren Bildreste seither wieder sichtbar sind.

Eine öffentliche 350-Jahr-Feier, die für den Samstag, den 18. Juli 2020 geplant gewesen wäre, müsse im Corona-Jahr leider entfallen, sagt Gerhard Hohenwarter, der Zechmeister von Reith. Bei ihm (Weberbauer) ist die Broschüre erhältlich.

Bilder

 Filialkirche St. Heinrich in Reit – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im Salzburgwiki

Quellen

  • www.unken.co.at/unekner-geschichten/weg1/01-Gaissteig.pdf Die Einpfarrung von Reit, Seite 22 (bei einer Kontrolle am 12. August 2022 nicht mehr abrufbar)
  • austria-forum.org
  • www.sn.at, 16. Juli 2020