Fehlfahrten durch Navigationssysteme

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Fehlfahrten durch Navigationssysteme gibt es auch im Bundesland Salzburg.

2018

  • Im September 2017 wurde ein E-Bike-Fahrer aus Deutschland von seiner Technik derart in die Irre geleitet worden, dass ihn die Bergrettung beim Tauernmoossee in Uttendorf auf 2 000 Meter aus dem Hochgebirge bergen musste. Eine Straßenkarte hatte der 64-Jährige nicht bei sich.[1]
  • Am Abend des 16. Dezember 2018 blieben ungarische Urlauber mit ihrem Auto in der Nähe des Arthurhauses auf einer Skipiste hängen. Sie waren - eigentlich - auf dem Rückweg in ihre Unterkunft in Kaprun. Doch das Navigationssystem hatte sie laut ihren Angaben auf die Piste hingeleitet, wo nach knapp 100 Metern allerdings Schluss mit der fehlgeleiteten Fahrt war, denn der Wagen kam weder vor noch zurück. Zehn Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr rund um Einsatzleiter Josef Schweiger konnten den Pkw mit einem 80 Meter langen Seil bergen.[1]

2017

  • Polizeikontrolle statt Freudenhaus: Das war eine Verquickung unglücklicher Umstände: Ein Autofahrer wollte im Februar 2017 eigentlich ins Bordell auf der österreichischen Seite des Walserbergs. Sein Navi hatte ihn offensichtlich verlassen, denn er überquerte die Grenze nach Deutschland. Dort stoppte ihn die deutsche Bundespolizei, nahm in seinem Auto unangenehmen Geruch wahr und machte daraufhin einen Alko-Test. Mit Erfolg, denn der Mann hatte 1,1 Promille Alkohol im Blut. Aus dem Abendprogramm wurde wohl nichts mehr, der Mann wurde angezeigt und musste mit einer saftigen Geldstrafe rechnen.[1]

2016

  • Trotz Navi verfahren: Polizei stoppte Schlepper: Die deutsche Polizei hatte im April 2016 auf der Autobahn Salzburg-München einen mutmaßlichen Schlepper gestoppt. Der in Österreich lebende Araber (30) wollte offenbar vier Iraker illegal über die Grenze bringen. Gegenüber der Polizei sprach der Mann von einem Missverständnis. Er sei bei der Heimfahrt nach Wien trotz Navigationsgerät vom Weg abgekommen und versehentlich über die Grenze gefahren. "Das klingt komisch, kann aber nicht ganz ausgeschlossen werden", sagte ein Sprecher der deutschen Bundespolizei zu diesem Fall.[1]
  • 26. Dezember 2016 fuhr in Zell am See ein 72-Jähriger Deutscher mit seinem Pkw um 20:30 Uhr mitten auf der Skipiste unterhalb der Ebenbergalm bis er steckenblieb; die Verbotstafel habe er schon bemerkt, aber er habe auf sein Navi vertraut, so der Urlauber;

2015

  • Technik lotste in enge Falle: Vom eigenen Navigationssystem wurde 2015 ein Autofahrer aus dem Flachgau im benachbarten Bayern in die Irre geführt worden. Das Gerät lotste den damals 64-Jährigen mit seinem Kleinbus bei Berchtesgaden auf einen abfallenden Weg, der nach und nach immer enger wurde, bis der Wagen zwischen einer Steinmauer und einem Holzgeländer stecken blieb, so die bayerische Polizei. Der Salzburger kletterte über die Sitzreihen nach hinten, um durch die hintere Ladetüre auszusteigen. Danach verständigte er die Polizei. Der Kleinbus wurde schließlich in einer aufwändigen Aktion mit einer Seilwinde geborgen.[1]

Einzelnachweise