Ernst Huber
Professor Ernst Huber (* 15. Juli 1895 in Wien; † 26. September 1960 ebenda) war ein österreichischer Graphiker und Landschaftsmaler.
Leben
1943 war sein Sohn im Krieg gefallen und seine Wohnung in Wien zerstört. In dieser Situation wurde Huber von seinem Freund, dem Schriftsteller Karl Heinrich Waggerl, der in Wagrain lebte, überredet, sich in Wagrain ein Haus zu kaufen. Huber lebte dann mit seiner Frau mehrere Jahre lang in Wagrain. Anfang der Fünfzigerjahre schuf er an der Rückseite der Wagrainer Pfarrkirche ein in Secco-Technik entstandenes großes Wandgemälde, das die Wagrainer Landschaft zeigt. Wer genau hinschaut, kann das Wohnhaus des Malers, das heute noch am Kirchboden zu finden ist, auf dem Gemälde entdecken. 1999 restaurierte Peter Mayer im Auftrag des Kulturvereins "Blaues Fenster" das Gemälde.
Im Sommer 1955 fand im "Amerika-Haus" in der Stadt Salzburg eine Ausstellung seiner neuen Aquarelle und Ölbilder statt, die er von drei längeren Amerika-Reisen mitgebracht hatte.[1]
1956 übersiedelten Huber und seine Frau wieder nach Wien.
Er war ein Mitglied der Zinkenbacher Malerkolonie.
Ehrungen
- 1949 wurde im der Professorentitel verliehen
- 1952 erhielt er den Ehrenpreis für Malerei im Kunstverein Salzburg