Eislaufrunde im Salzburger Volksgarten
Eine Eislaufrunde, "Eiszauber" genannt, im Volksgarten in der Stadt Salzburg wurde im November 2020 eingerichtet.
Über die Eislaufrunde
Ein 240 Meter langer Rundkurs führt unter freiem Himmel über das Gelände und verbindet zwei neue Eisflächen miteinander. Das neue Angebot richtet sich an Familien und Hobbyeisläufer, die in den vergangenen Jahren aus der Eisarena vertrieben wurden.
Der Aufbau hatte bereits im November begonnen und knapp zwei Wochen gedauert. Dabei wurden rund 600 Meter Kabel und 100 Meter Wasserleitungen von den Mitarbeitern des städtischen Bauhofs unterirdisch verlegt worden, bevor mit dem Aufbau begonnen werden konnte. Stark gekühltes Glykol in den Kältematten sorgt in einer wassergefüllten Unterbauwanne für das Eis. Eine 240 Meter lange Bahn, die sich durch das Areal schlängelt, verbindet zwei neue Eisflächen miteinander. Insgesamt sind so 1 400 Quadratmeter neue Eisfläche entstanden. Die Kosten betrugen 550.000 Euro inklusive aller Beleuchtungsmaßnahmen. Denn für die entsprechende Stimmung sorgen 100 kleine Christbäume, die ebenso wie die Bahn selbst sowie eine große Trauerweide und ein Ahornbaum beleuchtet werden.
Erst wenn die Maßnahmen zur Eindämmung der Coronapandemie wieder gelockert werden, könnte erst einmal eine begrenzte Anzahl von vielleicht 100 Eisläufern über die neue "Eiszauber"-Runde flitzen. Er hoffe, dass die Eislaufflächen, die im Freien seien, so behandelt würden wie der Wintersport, sagt SPÖ-Vizebürgermeister Bernhard Auinger.
Am 14. Dezember 2020 nahmen Roland Oberhauser, Klaus Hinterberger (beide Stadt Salzburg), Vize-Bgm. Bernhard Auinger und SportLandesrat Stefan Schnöll die Eislaufrunde in Berieb.
Abstände missachtet: Stadt Salzburg schließt Eislaufplatz wegen Überfüllung
Weil sich Besucher des Eislauf-Areals "Eiszauber" nicht an die vorgeschriebenen Abstände gehalten hatten, hatte die Stadt am Samstag, den 23. Jänner 2021 um 17:00 Uhr und damit drei Stunden vor dem eigentlichen Geschäftsschluss den Bereich gesperrt. Bis dato sei es gelungen, Massenanstürme auf das Eisvergnügen relativ gut zu kanalisieren. Am Samstagnachmittag war dies wegen fehlender Disziplin und des Andrangs nicht möglich, teilte die Stadt in einer Presseaussendung mit.
Die Missachtung der Corona-Regeln "war ohne Gleichen", meinte Amtsleiter Karl Schupfer. Trotz Wachdienst und der dazu gerufenen Polizei gelang es nicht, die nötigen Abstände zwischen den Wartenden zu schaffen und für die Einhaltung weiterer Covid-Bestimmungen zu sorgen. Morgen, Sonntag, werde wieder um 09:00 Uhr geöffnet. Aufgrund der Vorfälle wolle man nun das Konzept überarbeiten.
Quellen
- www.sn.at, 13. November 2020
- Salzburger Landeskorrespondenz vom 14. Dezember 2020
- www.stadt-salzburg.at, Abstände missachtet, 23. Jänner 2021