Auch Bergheimer entkamen Einsturz
Auch Bergheimer entkamen Einsturz der Autobahnbrücke Salzburg-Nord am 13. August 1959 berichtete Johann März in einem Leserbrief an die Salzburger Nachrichten.
Die drei Bergheimer
Drei Bergheimer (Hans Schwalm, Helmut Fritz und der Autor dieses Leserbriefes selbst), alle damals wohnhaft im Flüchtlingslager Hagenau, befanden sich an diesem denkwürdigen Tag auf der Lieferinger Seite der Salzach.
Klugerweise wählten die drei nach dem ersten Knall für ihren Rückweg nach Bergheim nicht den Aufgang zum Fußgängerübergang, sondern die Autobahnböschung.
Angekommen auf der Bergheimer Seite beobachteten sie aus sicherer Entfernung den Einsturz der Brücke. Mit dabei ein von Hans und Helmut aus dem Wasser geretteter Feldhase.
Zu diesem Zeitpunkt schwappten die Wassermassen auf Bergheimer Seite bereits bis hin zum Gleiskörper der Salzburger Lokalbahn; und aus dem Haus des Elektrikermeisters Ganz (das Haus stand unmittelbar an der Salzach) mussten die Bewohner mittels einer Zille in Sicherheit gebracht werden.
Die endgültige Hochwasserentwarnung für den Bergheimer Ortsteil Hagenau kam, als sich die Salzach ihren Weg in den großen Salzachsee gebahnt hatte.
Quelle
- Salzburger Nachrichten, 28. August 2019, Leserbrief