Weltwassertag
Der 22. März eines jeden Jahres wurde 1992 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen zum Tag des Wassers erklärt.
Sinn
Da es sich beim Gut "Wasser" um ein schützenswertes Element handelt, soll der internationale Weltwassertag die Öffentlichkeit auf die Probleme im Zusammenhang mit dem Element Wasser aufmerksam machen.
Problematik
Rund 1,2 Milliarden Menschen schöpfen ihr Trinkwasser jeden Tag aus verschmutzten Quellen. Jedes Jahr sterben über fünf Millionen Menschen an den Folgen von verunreinigtem Trinkwasser, wie Durchfall oder Cholera. Alle acht Sekunden stirbt ein Kind an einer dieser eigentlich heilbaren Krankheiten. In vielen Dörfern in den Entwicklungsländern fehlt selbst das Geld, um eine einfache Trinkwasserversorgung zu bauen.
Das Bundesland Salzburg verfügt über große Mengen an Wasservorkommen und die Menschen dieses Landes kennen daher auch nicht diese Probleme. Und doch wird auch hierzulande vor Gericht um Wasser gestritten:
Wasserstreit Pinzgau
2007 klagte die Arbeiterkammer Salzburg einen privaten Wasserversorger in Maria Almwegen kundenfeindlicher Verträge und bekam vor dem Obersten Gerichtshof Recht[1].
Wasserstreit Tennengebirge
Ebenfalls 2007 verkaufte der Industrielle Peter Kaindl die Nutzungsrechte für das Grund- und Quellwasser auf seiner 800 Hektar großen Liegenschaft in St. Martin (Ortsteil Lammertal) im Tennengebirge an die Gemeinde um den symbolischen Preis von einem Euro.[2]. Seitdem schwellt der Streit um die Rechtmäßigkeit des Verkaufs des "Allgemeinguts Wasser".
Fußnoten
- ↑ Quelle [1]
- ↑ Quelle www.salzburg.com